Auerswald mit FBF 7170 als Unteranlage + Faxen über Fax4Box. Probleme

Silver0409

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Hallo Leute!
Habe ein Problem, was ich leider auch nicht durch Nutzen der ansonsten sehr hilfreichen Wikis und der SuFu lösen konnte. Habe hier folgende Ausgangssituation:
Hatte eine FB 2050 und ne alte Fritzcard an nem Rechner. FB war für Internet im ganzen Netzwerk zuständig und die Fritzcard war für Faxempfang und Versand zuständig.
Durch Neuaufbau der kompletten Telefon- und Netzwerkstruktur wurden sämtliche Leitungen erneuert und eine Auerswald 4410USB gekauft und angeschlossen (Zusatzinfo: Ist ein Anlagenanschluss). FB 2050 war weiterhin für I-Net zuständig und F-Card für Faxe.
Lief alles soweit gut und schön.
Nun hat sich der Rechner inklusive der Fritzcard verabschiedet und nun möchte ich das ganze System ohne eine neue Fritzcard laufen lassen und zwar folgendermaßen:
Auerswald als Kopfanlage und die FBF 7170 als Unteranlagen am 2. externen S0 (über Modul in der Anlage). Die FBF wird ja dann mit dem S0 der Anlage mit dem Fon S0 der FBF verbunden. Also nicht der Kombianschluss für DSL und ISDN, sondern die S0 Fon Buchse.
FBF soll zudem für VOIP genutzt werden.
Habe mir also bei Sipgate nen Account angelegt und funktioniert soweit auch.
Wenn ich von außen anrufe, kommt der Anruf an der FBF an und das Tel an FON1 klingelt auch.
Nun gibt es irgendwie Probleme mit der Verbindung zwischen FBF und der Anlage, sie kommt irgendwie nicht zustande.
Ich gebe die Nummer der Sipgate Verbindung 8001 als MSN in der Auerwald an und sage, dass diese Nummer über den 2. S0 laufen soll, also den externen S0 auf dem Modul, der als Mehrgeräteanschluss und GSM definiert wurde. Wenn ich nun aber versuche mit unseren Stammnummer also Vorwahl / xxxxx-8001 anzurufen, lande ich immer innerhalb der Anlage und nicht bei beim Fon1, wie ich eigentlich dachte.
Auch wenn ich bei Festnetznummern und dann als ISDN Nummern verschiedene 2stellige Nummern angebe, die als Durchwahl fungieren sollen, komme ich nicht durch.
Auch Wahlregeln in der FBF, dass Nummern in der Art der Durchwahlen automatisch aufs Festnetz laufen sollen, bringen mir nichts. Ich komme nicht auf die Auerswald und die FBF will alle Anrufe über den SIPgate Account tätigen, den ich aber gar nicht für das benutzten will.

So nun folgende Fragen meiner Seite: Habe ich irgendwo was falsch eingestellt, das ich da keine Verbindung hinbekomme?
Kann ich überhaupt mit der FBF als Unteranlage auch noch mit den 2stelligen Nummern innerhalb der Anlage telefonieren?
Wie kann ich dann das Programm Fritz!Fax4Box benutzten? Ist das dann für alle PC die mit der FBF verbunden nutzbar oder muss ich dann wieder auf Fritz!FaxLan zurückgreifen?

Bin schon im Voraus sehr dankbar für eure Hilfe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo und willkommen im Forum :)

Zunächst mal zur Terminologie: Kopf ist immer das Amt, d.h. ist die FBF 7170 an einem Amtsport (ext. S0) der Auerswald-Anlage angeschlossen, so ist die FBF der Kopf und die Auerswald-Anlage die Unteranlage.

Die Verkabelung etc. hast Du vielleicht aus dem Wiki entnommen, da von dort auch die 8001 stammt ;-) Zur Sicherheit nochmals der Link: http://wiki.ip-phone-forum.de/pbx:start

Die Konfiguration der Auerswald-Anlage erfolgt so, daß sie auf ext. S0-1 den ISDN-Anlagenanschluss bekommt und auf ext. S0-2 den FON S0 der FBF 7170. S0-1 wird mit DDI definiert (Anlagenanschluss) und S0-2 mit MSN (Mehrgeräteanschluss)! Auf S0-1 liegen damit die Rufnummern der Form <Stammnummer>-<Durchwahl>, während auf S0-2 die Internetrufnummern der FBF liegen. Eine Durchwahl <Stammnummer>-8001 gibt es also schon mal nicht.

Nun kannst Du per VoIP-Ausnahmerouting in COMset definieren, daß bestimmte Präfixe über S0-2 gehen sollen (sipgate) oder auch gar keine verwenden... dann gehen abgehende Gespräche prinzipiell mal per S0-1, es sei denn, jemand wählt 92 als Amt vor.

Eingehende Gespräche werden als MSN 8001 auf S0-2 signalisiert und dafür kannst Du ja eine Rufverteilung in COMset definieren.

Soweit alles klar?

--gandalf.

PS: Fritz!Fax ist ein anderes Thema. Die PCs müssen dann per LAN oder WLAN mit der FBF verbunden sein. Laß uns erst mal die Telefonie zum Funktionieren bringen ;-)
 
hm klingt schon mal ganz gut. Nur bevor wir da jetzt weitermachen muss ich jetzt mal folgende Frage stellen: Ist es eigentlich möglich, dass nachher, wenn die Telefonie funkt, Faxe die auf eine Nummer in der Art <Stammnummer><Zienummer> gehen überhaupt auf den Rechner mit der FritzFax Software kommen können?
Sorry wenn die Frage blöd klingt oder ist, aber mein Schädel raucht grade ziemlich. Hocke nun über 10h an dem Problem und komme nicht weiter....:(
 
Ein Fax, das über <stammnummer>-<ddi> kommt, läuft ja über S0-1 ein und landet dann in der Auerswald-Anlage, nicht auf die FBF. Man könnte nun die FBF parallel zur Konfiguration als Kopfanlage (FON S0 an S0-2) auch als Unteranlage (ISDN-Amt der FBF an einen internen S0-Port der Auerswald-Anlage) anschließen. Dann kann das Fax an die FBF weitergeleitet werden (einfache Rufverteilung) und diese könnte es (theoretisch - habe ich noch nie probiert) per Fritz!Fax behandeln. :mrgreen: Ohne diesen Kunstgriff müsste das Fax an die sipgate-Rufnummer weitergeleitet werden, damit es in der FBF landet. Klingt logisch? ;-)

--gandalf.
 
gandalf94305 schrieb:
(ISDN-Amt der FBF an einen internen S0-Port der Auerswald-Anlage)
hm klingt nicht schlecht, müßte in der Praxis auch funktionieren, wenn da nicht ein kleines Problem wäre: Habe die beiden internen S0 schon verbaut. Die eine ISDN Dose ist zwar direkt in dem Büro, aber habe keine Multiplug Weiche da und ohne kann ich das wohl schlecht realisieren oder? Andere Frage wäre, ob man diese Faxe nicht über nen Analog-Port an die FBF weiterleiten könnte. Also <stammnummer>-<ddi> kommt, geht an Analog 10 an dem FBF hängt und von dort FBF intern an den PC weitergeleitet.
 
Claro... das geht natürlich auch. Die FBF 7170 hat ja auch einen analogen Amtsport und könnte den an einer analogen Nebenstelle betreiben.

--gandalf.

PS: Bitte keine Fullquotes verwenden! Zitate nur sehr sparsam nutzen! Danke.
 
oki Gandalf, das mit den Quotes werde ich in Zukunft berücksichtigen.

Und zwecks der Schaltung. Mit was fangen wir an?

Erstmal mit den Einrichtung der Verbindung zwischen FBF(ISDN) und dem externen S0 Port der Auerswald oder?
 
Zunächst mal würde ich die Amtsports der Auerswald-Anlage korrekt anschließen, damit eingehende Anrufe funktionieren und die Rufverteilung passt.

Dann kann man den analogen Port der FBF an eine analoge Nebenstelle klinken, damit die FBF nun quasi per Nebenstelle angerufen werden kann.

Schließlich wäre, wenn das alles funktioniert, der Test mit Fax dran. Das habe ich selbst noch nie auf diesem Weg versucht, bin aber sehr gespannt, wie es klappt :)

--gandalf.
 
oki dann fangen wir mal an. Bin auch schon auf das Ergebniss gespannt.


Also Auerswald Anlage hängt am Amt (NTBA) via dem S0-1 und die FBF hängt an der Auerswald via S0-2 (Beide S0 sond extern geschaltet, S0-1 ist auf Anlagenanschluss und der S0-2 als Mehrgeräte Anschluss mit aktiviertem GSM-Gateway. Kabel vom So-2 geht an Fon S0) Ist das bis hier alles richtig?
 
Oki bin schon ein ganzes Stück weiter. War grade am Edit schreibem, als sich Browser aufgehängt hat. :mad:

Nun ja, also Telefonie klappt soweit. Ausnahmeregeln bei VoIP-Routing bei ComSet sind eingestellt, wobei ich noch nicht genau verstehe, wie das ganz genau funkt...

Aber denke, dass kann man später lösen. Fakt ist auf jeden Fall mal: eingehenede Anrufe gehen auf den entsprechende Apparate und ausgehende gehen auch raus und dahin wo sie sollen.

Soweit so gut. Kommt also nun das Thema mit dem Faxen.
D.h. Analog Verbindung zwischen Auerswald und FBF herstellen. Muss ich nun in den Kombi-Anschluss von der FBF rein oder soll ich über einen der analog-port der Box gehen? Muss es halt wissen, da ich leider keine RJ45 Ports an der Anlage habe und foglich immer nen kleineren Kabelsalat habe...
 
Die Ausnahmeregeln VoIP/GSM funktionieren so wie auf dem Auerswald-Website beschrieben ;-)

Wenn Du einen abgehenden Ruf durchführst und die Amts-"0" wählst, dann passiert folgendes:

- VoIP-Ausnahmerouting:
-- Prüfung, ob es eine Regel gibt, deren Präfix mit der gewählten Rufnummer zusammenpasst
-- gibt es eine Regel, so bestimmt diese den Leitungsweg
-- gibt es keine Regel, so werden die Festnetzämter verwendet
- Least-Cost Routing
-- Ist der Leitungsweg einer, für den "LCR" angekreuzt ist, so wird LCR verwendet, um die Nummer abzubilden.
-- Ansonsten wird die Rufnummer über das erste freie Amt des Leitungswegs geschickt
-- Ist kein Amt der Auswahl frei und wurde die VoIP-Ausnahmeroutingtabelle benutzt, so wird die nächste, dort definierte Anwahl versucht

Leider ist auf diese Weise kein LCR über Festnetz und VoIP möglich. Man kann nur feste Verteilregeln auf Festnetz und VoIP einrichten.

Der Anschluss für die analoge Nebenstelle der Auerswald-Anlage muss natürlich auf den Amtsport der FBF gehen (Kombikabel). Achtung: analog a/b liegen auf dem Kombikabel auf Adern 1 und 8! Verwende also idealerweise den TAE-Adapterstecker der FBF und dann einen Anschluss auf die Auerswald-Anlage. Nebenstelle ist FXS, Amtsport ist FXO. Es passen immer nur FXO und FXS zusammen - niemals FXO und FXO oder FXS und FXS. Siehe hier: http://wiki.ip-phone-forum.de/telefonie:analog:start

Zur Kopplung siehe hier: http://wiki.ip-phone-forum.de/pbx:isdn:auerswald:cb:start

--gandalf.
 
gandalf94305 schrieb:
hm schön und gut, aber der ISDN-Teil ist schon erledigt. Es geht ja jetzt um den Analog Teil mit dem Fax. Kann ich da einfach nach dem SChema der Anlagenkopplung via Analogport gehen oder gibt es was spezielles zu beachten.

Du meintest wohl diese Wikis:
Konfig FBF
Konfig Auerswald

Werde das mal so machen, dann melde ich mich wieder. Könnte lustig werden...
 
Anlagenkopplung ist etwas anderes... ich meinte schon die richtige Wikiseite, jedoch analog statt ISDN ;-)

Die Nebenstelle der Auerswald-Anlage ist in diesem Fall ja das "Amt" für die FBF. Also einfach Amtsleitung von der FBF auf die Nebenstelle der Auerswald legen, den Anschluss in der FBF auf "analog" stellen und eine Nummer eintragen :) Voila!

--gandalf.
 
ah ok, dann habe ich das falsch verstanden.
Aber muss das jetzt nicht mehr über Analog machen, da ich mir vorhin noch schnell ne ISDN Weiche geholt habe und ich folglich die FBF auch an nen internen S0 anschließen kann. Werde mir das jetzt mal nochmal durchlesen und dann mein Glück versuchen. ;)
 
hm also denke ich habe jetzt alles am laufen. Aber mal ne ganz blöde Frage: Wenn man an den Telefonen die mit der FBF verbunden sind via Anlagenkoppelung 91 wählt, dann landet man doch automatisch bei der FBF oder? Denn das macht ein kleineres Problem: Unsere Stammnummer beginnt mit 91, also habe da leichtere Probs...
Kann man diese option, dass bei Wählen von "91" das ganze automatisch auf die FBF irgendwie abschalten oder geht das nicht?
 
91 + Nummer geht über die FBF, wenn diese an S0-1 hängt.
0 + Nummer geht entsprechend dem VoIP-Ausnahmerouting über ein Amt

Da gibt es keine Verwechslungsgefahr mit der externen Stammnummer, denn das ist eine externe Nummer. Man könnte sie wählen durch 91+stammnummer+ddi, d.h. 9191..., oder bei automatischer Amtholung durch stammnummer+ddi, aber dann geht die 91 für die FBF ja nicht ;-)

--gandalf.
 
Muss mich korrigieren: Ist nur bei Telefonen der Fall, dass es Probs gibt, die auf dem selben ISDN S0 hängen (Durch eben die oben genannte ISDN WEiche) wie die FBF. Muss mal schauen, wie ich das hinbekomme.
 
hm es klappt jetzt schon alles soweit ganz gut.

Faxe gehen raus und dahin, wo sie sollen. Soweit ich das zumin. momentan beurteilen kann ;)

Nur gibt es Probleme mit dem Faxempfang bei Fritz4Box. Denn irgenwie schafft er auerßhalb der Tel-Anlage die Verbindung nicht immer. D.h. Wenn mir jemand von außen Fax schickt. passiert folgendes: Fax reagiert auf den Anruf und dann kommt aber nichts weiter bis nach 50s die Verbindung unterbrochen wird. WEil eben nichts gekommen ist. Mein Bruder hat es mit mir ausprobiert und bei seinem Fax steht, dass er noch am "verbinden ist" kA was da nun das Problem ist.Fehlermedlung lautet: "3314 Verbindungsabbau währen dÜbertragung, (Abbruch von Gegenstelle)"
 
Das müsste mal ein Faxperte beantworten... ich selbst verwende Fritz!Fax nur selten und schon gar nicht für den Empfang.

--gandalf.
 
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