Hallo,
da ich vor kurzem auch in ein Haus mit einer Auerswald 2006 gezogen bin, hat mich dieser Thread besonders interessiert. Nach 9 Wochen Wartezeit hatte ich meine FbF dann doch noch in der Hand und - es funktionierte genausowenig wie bei euch. Aber nach einigen Wochen Rumprobieren ist mir heute ein Durchbruch gelungen. javascript:emoticon('
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freu
Der Thread ist schon etwas älter. Ich hoffe aber, dass meine Lösung des Problems noch Anderen helfen kann.
Ich habe den 1. Amteingang der Auerswald ETS 2006 mit dem T-COM Netz verbunden (normaler analoger Anschluß). Der 2. Amtseingang der ETS 2006 ist mit einer TAE-Dose verbunden (Belegung 1 und 2 am Anschlußfeld der TAE-Dose).
Die FbF ist nur über das DSL-Kabel mit dem Splitter verbunden.
Zum Test habe ich nun die zwei Anschlußkabel der TAE-Dose mit einem Nebenstellenanschluß der TK-Anlage verbunden und ein analoges Telefon angeschlossen. Ich konnte ohne Probleme über die Anlage telefonieren.
Anschließend habe ich den kleinen Winchester? Stecker aus dem Telefon gezogen und diesen mit FON2 der FbF verbunden. Nachdem ich die TAE-Dose wieder mit dem 2. Anschluß verbunden hatte, habe ich mit der Vorwahl 92 (2. Amtsleitung) versucht eine freie Leitung zu bekommen. Ich habe auch ca. 3 sek. ein Freizeichen gehört, dann war Stille. Eine Nachfrage beim Auerswald-Support brachte die Bestätigung. Dieses ca. 3 sek. Freizeichen wird von der Auerswald selbst generiert. D. h. die Verbindung mit der FbF kommt nicht zu stande.
Nachdem ich nun diesen Thread hier mit Stechi's Kurzanleitung gelesen habe, wusste ich als absoluter TK-Laie nicht mehr weiter. Meine Kollegen haben mich vor einer Spannungserhöhung ohne Grundwissen gewarnt. Also hatte ich schon fast aufgegeben. Heute wollte ich Stechi's Messungen dann doch selbst einmal nachvollziehen. Dabei fiel mir auf, dass an der 2. Amtsleitung überhaupt keine Spannung anlag. Die FbF schickte 42,6 V über die Klingeldräte und hinten kam nichts an. Dass konnte nur bedeuten, dass in meiner Kette etwas nicht richtig angeschlossen war.
So habe ich erst mal alle Kabel durchgemessen und festgestellt, dass an meinem Telefonkabel am TAE-Stecker die unteren beiden, linken Kontakte (Ansicht als würde man den TAE-Stecker in die Buchse stecken) mit den äußeren beiden Kontakten des analogen, kleinen Netzwerksteckers (ich hab dafür mal den Namen Winchester Stecker gehört, keine Ahnung ob's wirklich stimmt) verbunden waren. Bei dem mitgelieferten U-kodierten Adapter der FbF sind aber nur die mittleren beiden Kontakte belegt. Ich habe das Telefonkabel mit dem TAE-Stecker in den Adapter gesteckt und siehe da, die mittleren beiden Kontakte waren mit den gleichen TAE-Kontakten verbunden wie vorher. Der Adapter hatte also die Belegung von den äußeren auf die mittleren Kontakte verändert.
Zu meinem Glück hatte ich noch ein uraltes Kabel mit einem konfigurierbaren TAE-Stecker im Schank. Ich habe nun die Kontakte am TAE-Stecker so umgesteckt, dass die mittleren Kontakte des Winchester Steckers mit den genannten TAE-Kontakten verbunden waren. Am 2. Amtsanschluß der Auerswald lagen nun 42,6 V an und ich konnte über die Vorwahl 92 VoIP betreiben. Anschließend noch schnell die Anlage so umkonfiguriert, dass Amtsleitung 2 das Vorzugsamt ist und ich konnte mit der Vorwahl 0 über die Auerswald und die FbF VoIP telefonieren. Das Freizeichen wechselt nach ca. 3 sek. ein wenig die Lautstärke, dass ist der Moment in dem die Auerswald das Freizeichen der FbF durchreicht.
Wer keinen konfigurierbaren TAE-Stecker hat, kann wohl auch den Wichester Stecker abknipsen und die entsprechenden Leitungen mit der FON3 Buchse des FbF verbinden.
So ich hoffe, ich habe euch nicht mit zuviel Geschwafel gelangweilt, aber ich bin einfach glücklich, dass meine Wunschkonfiguration doch noch umzusetzen war.
Viele Grüße
Frank