kultex schrieb:
Am Router kann ich sehen, dass das ATA eine IP bekommen hat - bei Ping bekomme ich jedoch Zeitüberschreitung/alle Pakete verloren - das Siptronic kann ich problemlos pingen.
Du kannst Zeit verschwenden und hoffen das alle Geräte immer einwandfrei hinter den unkonfigurierten Routern funktionieren, oder es gleich richtig machen.
Habe wie du anfangs gedacht es muss auch so gehen.
Die Erfahrung lehrte mich das Gegenteil und es funktioniert nun problemlos mit jedem Router.
Übrigens nutze ich an einer Station problemlos einen SMC Router und das sogar hinter einem WLAN Client:
D-Link DWL-900 AP (Client Modus) + -> SMC7004VBR -> ATA 486 Rev. 2
Hier einige Tipps die du anwenden kannst, raus kopiert aus meinen alten Beiträgen aus dem Forum:
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Eigentlich brauchst du nichts forwarden.
Outbound-Proxy brauchst du nur bei Symmetric NAT.
Na Ja aber besser ist es. So ist meine Erfahrung.
Hat man einen Router mit Symmetric NAT (Ich habe dieses Glück), so ist Portforwarding empfohlen um einen Full Cone NAT zu machen.
Ohne Portforwarding hatte ich bei Direct IP Calls öfters Gesprächsabbrüche.
Das Problem bei Symmetric NAT ist dass es nicht möglich ist einfach ein Port im NAT für alle offen zu halten.
Jeweils nur der Empfänger eines deiner Pakete kann dir auf dem gleichen Port antworten.
Bei Full Cone ist der entsprechende Port für alle offen.
Bei mir reichte es die UDP Ports:
5004 (RTP - Audio Stream)
5005 (RTCP - Kontrollport für RTP)
5060 (SIP – Verbindugsaufbau)
zu forwarden damit mein ATA mir einen Full Cone NAT anzeigt.
Und damit funktioniert alles wirklich einwandfrei.
NAT Mapped Port ist dann 5060.
Also ideal.
Wenn du Portforwarding machst kannst du außerdem Direct IP Calls annehmen.
NAT Variations
Full Cone: A full cone NAT is one where all requests from the
same internal IP address and port are mapped to the same external
IP address and port. Furthermore, any external host can send a
packet to the internal host, by sending a packet to the mapped
external address.
Restricted Cone: A restricted cone NAT is one where all requests
from the same internal IP address and port are mapped to the same
external IP address and port. Unlike a full cone NAT, an external
host (with IP address X) can send a packet to the internal host
only if the internal host had previously sent a packet to IP
address X.
Port Restricted Cone: A port restricted cone NAT is like a
restricted cone NAT, but the restriction includes port numbers.
Specifically, an external host can send a packet, with source IP
address X and source port P, to the internal host only if the
internal host had previously sent a packet to IP address X and
port P.
Symmetric: A symmetric NAT is one where all requests from the
same internal IP address and port, to a specific destination IP
address and port, are mapped to the same external IP address and
port. If the same host sends a packet with the same source
address and port, but to a different destination, a different
mapping is used. Furthermore, only the external host that
receives a packet can send a UDP packet back to the internal host.
Quelle:
http://www.ietf.org/rfc/rfc3489.txt
Falls du STUN verwendest, also keine statische öffentliche IP hast, so solltest du bei „Use NAT IP“ nichts eintragen.
Die dynamische IP deines Routers wird dann mit STUN ermittelt.
Bei der aktuellen Firmware sieht man das schön im Statusmenü.
Ich denke mit diesen Infos kannst du dir sehr schnell ein Bild davon machen was du brauchst und was nicht.
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Preferred Vocoder:
choice 1: ILBC
choice 2: ILBC
choice 3: G729
choice 4: G729
choice 5: G723
choice 6: G723
choice 7: G726-32
iLBC frame size: 30ms
Voice Frames per TX: 2
Diese Einstellungen funktionieren bei mir besonders gut.
Ich führe oft Gespräche ins Ausland wo ein zweiter ATA 486 mit gleichen Einstellungen an einer 64k Leitung über WLAN betrieben wird.
Ich habe vieles Probiert bis ich zufrieden mit der Qualität war.
ILBC hat den großen Vorteil dass Pakete auch verloren gehen können ohne dass sich die Qualität merklich verschlechtert.
Es sind jeweils mehrere gleiche Codecs ausgewählt um einfach alle Felder zu füllen.
Einige Breitband Codecs möchte ich z.B. gar nicht verwenden, weshalb diese auch in meiner Konfiguration nicht auftauchen.
Oft ist gerade das das Problem, ein Codec ganz hinten aus der Liste wird verwendet und die Bandbreite reicht deshalb nicht aus.
So kann es nicht mehr passieren.
Grundsätzlich kann man sagen dass Größere Pakete (Mehr Frames pro TX) die übertragene Datenmenge reduzieren.
Dafür dauert das ganze länger..
Also mehr Frames bedeuten mehr Verzögerung und Echo.
Meine Einstellungen funktionieren bis 200ms Latenzzeit (Ping) gut.
Und wie schon oben erwähnt, an einer nicht besonders guten Internetverbindung.
Ich habe problemlos mit diesen Einstellungen aus dem Ausland mit anderen Teilnehmern gesprochen.
z.B Einem Besitzer einer FritzBox FON
Auch Festnetz über Sipgate, kein Problem.
Teste es einfach mal..
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fantasiefisch schrieb:
Die Einstellungen von Netkult sind wirklich spitze, damit habe ich kaum noch Störungen!
Eine Frage noch, was bewirkt die Einstellung iLBC frame size: 30ms ?
Gruß
Simon