Hallo Southy,
im wesentlichen geht es um drei Problembereiche:
1) Snom und Thunderbird sollten den gleichen Namen anzeigen (andernfalls werden die Mitarbeiter irritiert).
2) Snom sollte keine Namen anzeigen, für die keine Telefonnummer angegeben ist.
3) Thunderbird sollte keine Namen anzeigen, dür die es keine Mail-Adresse gibt.
zu 1) Es gibt im wesentlichen zwei Einträge, die angezeigt werden: displayName und cn. Hier favorisieren die Snoms offensichtlich displayName, während Thunderbird eher auf cn setzt, da Thunderbird von seiner eigenen Struktur eines Adressbuchs ausgeht und diese lediglich auf LDAP umsetzt, vgl:
http://www.mozilla.org/projects/thunderbird/specs/ldap.html
Um zu einem einheitlichen Namen zu gelangen, darf also displayName nicht gesetzt sein, so daß in jedem Fall cn angezeigt wird.
Thunderbird braucht darüber hinaus noch sein eigenes Schema, vgl.
http://www.pro-linux.de/t_office/openldap-adressbuch.html
Luma unter KDE ist zwar arg gewöhnungsbedürftig, aber der beste Editor, den ich bisher finden konnte.
zu 2) Die Snoms bereiten kein weiteres Problem (zumindest nach meiner bisherigen Erfahrung).
zu 3) Um dem Thunderbird beizubringen, nur Adressen anzuzeigen, für die ein EMail-Eintrag vorliegt, muß man bei der Konfiguration des Adressbuchs auf den Reiter "Erweitert" gehen und kann dort seinen Filter definieren (womit wir beim Thema des Threads wären). Ein einfaches
(mail=*)
macht m.E. alles, was es soll.
Alle übrigen Angaben im Adressbuch sind optional und interessieren weder die Snoms noch Thunderbird.
Um Mißverständnissen vorzubeugen: am den Snoms gilt das nur für das Wählern per LDAP. Um die zugehörigen Namen eingehender Anrufer anzuzeigen, verwende ich eine serverseitige Lösung (LPADGet), vgl.
http://www.voip-info.org/wiki-Asterisk+cmd+LDAPget
Dort funktioniert zumindest bei mir entgegen der Dokumentation der Default-Automatismus für den Filter nicht, so daß man den Filter händisch (z.B. auf den Default-Wert) setzen muß.
So, das sind in Kurzform meine gesammelten Erfahrungen der Weihnachtszeit. Wie gesagt, wegen anderer Prioritäten werde ich erst Mitte Februar in der Lage sein, weiterzumachen. Ich hoffe, es hat trotzden ein wenig geholfen.
Peter