Anschluss der Telefondosen - Wer ist zuständig bei 1&1 Komplett-Anschluss

garfield72

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Hallo zusammen!

Ich weiß nicht so genau, ob ich hier richtig bin oder doch eher in einem Technik Bereich. Ich habe folgendes Problem:

Ich habe einen 1&1 Komplett-Anschluss ohne Telekom-Anschluss. In meiner gemieteten Doppelhaushälfte liegt so eine Verteilerbox von der Telekom, an der auch die Telefonanschlüsse für die Nachbarhaushälfte hängen.

Bisher nutze ich für meine Fritz!Box eine Telefondose im 1. Stock. Da das Zimmer jetzt aber zum Kinderzimmer umfunktioniert wird, möchte ich eine weitere vorhandene Telefondose im Erdgeschoss nutzen. Die scheint allerdings nicht an den Telekom-Verteilerkasten angeschlossen zu sein, zumindest kriege ich an der Dose kein Signal.

Jetzt stellt sich mir die Frage.... wer ist denn dafür Zuständig bzw. wen muss ich ansprechen, damit die zweite Telefondose in meiner Doppelhaushälfte auch im Verteilerkasten der Telekom angeklemmt wird. Die Telekom (mit der ich ja gar keinen Vertrag mehr habe), oder 1&1 ? Oder darf/soll/muss ich da selber dran rumschrauben?

Merci schonmal für eure Tips

Garfield72
 
Bis zur ersten Telefondose gehört es der T-Com. Wenn Du die Telefondose verlegen willst wäre die T-Com zuständig, was aber mit Kosten verbunden ist. Wenn Du es Dir zutraust und der APL zugänglich ist, mach es selbst. Passiert aber was deswegen, werden sie Dich in Regress nehmen.
 
Okay, die erste Telefondose ist aber wohl nicht zwangsläufig die nächste. Insofern wäre das dann wohl wie Du sagst eine kostenpflichtige Verlegung.

Sone TAE-Dose traue ich mir selbst schon zu, aber an dem Kasten von der Telekom würde ich nur ungern rumschrauben. Da beauftrage ich doch lieber jemanden. Hast Du ne Ahnung, was die Telekom dafür haben möchte? Ansonsten würde ich mir vielleicht bei MyHammer mal so einen Telekommunikationstechniker suchen, der das macht.
 
Um nicht unnötig Technikerstunden und überteuerte Kabel bezahlen zu müssen wäre es wohl hilfreich wenn du schon mal weist wo das Kabel der TAE-Dose die du verwenden wills endet. Hängen die Adern nur direkt im oder neben dem Verteiler in der Luft ist es bestimmt billiger als wenn der Techniker erst ein neues Kabel (wohlmöglich über mehere Sockwerke) legen muß. Muß eh ein neues Kabel gelegt werden und du traust dir das selbst zu, willst dich aber nicht am Verteiler der Telekom vergreifen ist es bestimmt auch billiger wenn du das Kabel von der Dose zum Verteile selbst verlegst und dem Techniker nur das Anschließen und überprüfen überläßt.
.
 
Edit Novize: Unsinniges Fullquote gelöscht - lies bitte noch einmal die Forumsregeln!

Moin!

Also die Dose liegt schon in dem Raum und ein Kabel existiert wohl auch schon. Seltsamerweise endet das nicht neben dem Verteilerkasten, sondern es muss wohl auch in den Kasten reingehen. Zumindest habe ich kein blindes Kabel neben dem Verteiler liegen und es geht auch mehr als ein Anschluss aus dem Verteiler raus. Deshalb hatte ich ja auch ursprünglich gedacht, dass die Dose schon angesclossen sein müsste.

Machen die Telekom-Techniker das so, dass die nicht genutzten zwar in den Verteiler geführt, aber nicht angeschlossen werden?
 
Eigentlich ist das ungewöhnlich, kann aber von Fall zu Fall schon passieren, speziell wenn mehrere Dosen über ein Kabel angeschlossen sind, später eine davon abgeklemmt wurde (weil die Nummer (der Anschluß) auf eine andere Dose gelegt wurde) aber andere Adern noch benutzt wereden.
Möglich ist auch daß die Dose die du jetzt nutzen willst einfach hinter der bisher genutzten (oder einer anderen) am selben Strang hängt und dann nur ein Signal bekommt wenn in der davor hängenden Dose kein Gerät eingesteckt ist oder diese Dose auch ohne eingestecktes Gerät Kontaktprobleme bei der Durchleitung hat.
Für eine Reparatur währe es auf jeden Fall hifreich und Zeitsparend zu wissen welches Kabel von wo nach wo geht. Wenn du dasnicht so einfach herausfinden kannst haben die Telekom-Techniker allerdings dafür ein recht praktisches Hilfsmittel: Sie stecken einen kleinen Sender in die betreffende TAE-Dose und könne dann amVerteiler zusers berührungslos das betreffende Kabel und danach mit einem Prüfwerkzeug die richtigen Adern finden, daß funktioniert allerdings nur wenn das Kabel wirklich ohne Unterbrechung bis zum Verteiler geht.
.
 
Ich habe einen 1&1 Komplett-Anschluss ohne Telekom-Anschluss. In meiner gemieteten Doppelhaushälfte liegt so eine Verteilerbox von der Telekom, an der auch die Telefonanschlüsse für die Nachbarhaushälfte hängen.

Bisher nutze ich für meine Fritz!Box eine Telefondose im 1. Stock. Da das Zimmer jetzt aber zum Kinderzimmer umfunktioniert wird, möchte ich eine weitere vorhandene Telefondose im Erdgeschoss nutzen. Die scheint allerdings nicht an den Telekom-Verteilerkasten angeschlossen zu sein, zumindest kriege ich an der Dose kein Signal.
Dann ist offenbar die Dose im 1. Stock als 1. TAE eingerichtet. Dass die Dose im Erdgeschoss kein Signal bekommt, kann 2 Gründe haben: entweder ist sie gar nicht angeschlossen oder sie ist als 2. TAE eingerichtet, die erst dann Signal bekommt, wenn an der 1. TAE nichts mehr angeschlossen ist. Wenn du Glück hast, führt die Leitung zur Dose im 1. Stock durch die Dose im Erdgeschoss hindurch. Das sollte insbesondere dann der Fall sein, wenn die Dose im Erdgeschoss früher 1. TAE war und/oder näher am Übergabepunkt liegt als die Dose im 1. Stock. Vielleicht lässt sich die Leitung in der Dose im Erdgeschoss entsprechend umklemmen. Dann fungiert die Dose im Erdgeschoss als 1. TAE und die Dose im ersten Stock wird stillgelegt. Mit ein wenig technischem Geschick sollte man das selbst hinbekommen.

Am Hausübergabepunkt (APL) würde ich allerdings auch mit technischen Kenntnissen nicht herumschrauben, sondern das der Telekom überlassen. Aber vielleicht ist das wie gesagt auch gar nicht nötig.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Hallo zusammen!

Also die Dose im Erdgeschoss ist in der Tat näher am APL und war wohl früher auch die eigentliche TAE-Dose. Allerdings wollte dann einer meiner Vormieter hier wohl die Dose im ersten Stock haben, die dann nachträglich verlegt wurde und die ich bisher dann auch genutzt habe.

Allerdings habe ich schon versucht die Dose im erdgeschoss zu nutzen ohne das etwas an der Dose im ersten Stock angeschlossen ist. Ich gehe deshalb mal davon aus, dass es wohl nicht reicht bei der einen die Fritz!Box abzuschließen und bei der anderen anzustöpseln.

Wie könnte ich denn so eine Durchleitung durch die Dose im EG erkennen? So wie ich das erkennen konnte gehen da gerade mal 2 Adern in die Dose rein. Von einer Durchschleifung habe ich nichts erkennen können.

Vielen Dank für eure Erklärungen und Anregungen,

Garfield72
 
Wenn da nur 2 Adern sind, ist es wohl eine Sternschaltung. Ist es ein altes Haus, dann kann der Sternpunkt überall sein, da dort gerne Zwischenverzweigungen eingebaut wurden (Abzweigdosen). Bei neueren Häusern führen die Leitungen eigentlich immer zum APL, oder wie bei einer Bekannten an die Hausverteilung und von dort an den APL.

http://www.router-faq.de/index.php?id=haus&haus=hstern
 
Moin!

Wenn ich das mit der Sternschaltung richtig verstanden habe, dann müsste ich ja an jeder der beiden Dosen ein Signal haben. Die im EG hat aber kein Signal.

Das würde dann ja dafür sprechen, dass die Verkabelung richtig ist und ich nur den Punkt finden muss, an dem ich auf die andere TAE umleiten kann. Der liegt aber wohl im APL, oder?
 
Das würde dann ja dafür sprechen, dass die Verkabelung richtig ist und ich nur den Punkt finden muss, an dem ich auf die andere TAE umleiten kann.
Richtig, wo aber die Leitung aus dem EG ankommt, kann von hier keiner sagen. Da musst Du Dich schon selbst auf die Suche machen. ;)
 
Und dieser Abzweigepunkt liegt aller Wahrscheinlichkeit nach nicht im APL, sondern irgendwo dahinter?!

Naja, ich schau mir den ganzen Kabelsalat heute Abend nochmal an. Vielleicht entdekce ich mit meinem hinzugewonnenen Wissen ja die Abzweigestelle, oder doch ein loses Kabel.
 
Telekom fühlt sich nicht zuständig

Soo, jetzt ist genau das passiert, was ich befürchtet habe.

Ich habe bei der Telekom eine entsprechende Anfrage eingereicht und die fühlen sich nicht zuständig, da ich bei einem Reseller bin.

Jetzt komme ich in das schöne Zuständigkeitspingpong rein. Wenn ich jetzt bei 1&1 nachfrage, dann sagen die mir bestimmt ich solle mich an die Telekom wenden.


:-(

Garfield72
 
Hi,

....und die fühlen sich nicht zuständig, da ich bei einem Reseller bin.

Und genau diese Aussage ist (sorry) Schwachsinn! :mad:
Das Netz bis zur ersten Dose gehört der T-Com und die vermieten es an den Reseller. Also sind/bleiben sie weiterhin Eigentümer und Verantwortlicher dafür.


Jetzt komme ich in das schöne Zuständigkeitspingpong rein. Wenn ich jetzt bei 1&1 nachfrage, dann sagen die mir bestimmt ich solle mich an die Telekom wenden.

Nicht unbedingt. Dann muss 1und1 sich mit der T-Com auseinandersetzen.
Wenn die auch nicht wollen, dann musst Du eben einen fachkundigen Bekannten nehmen, der nötigen Falls auch mal den APL aufmacht und das alles so klemmt, wie Du es brauchst.
Ich würde das relativ entspannt sehen, sind schließlich nur 2 Drähte. ;)

Grüße
Snyder
 
Das Netz bis zur ersten Dose gehört der T-Com und die vermieten es an den Reseller. Also sind/bleiben sie weiterhin Eigentümer und Verantwortlicher dafür.
...und der Reseller ist in der Pflicht, sich mit dem Eigentümer auseinander zu setzen und bei Bedarf einen Techniker zu ordern.
Das kann und darf die T-Com nicht, denn es geht auch um den kaufmännischen Teil - wer soll das denn bezahlen, wenn jeder Fremdkunde einfach so den Service der T-Jungs in Beschlag nimmt, ohne das Portemonnaie zu zücken...? ;)
...dann musst Du eben einen fachkundigen Bekannten nehmen, der nötigen Falls auch mal den APL aufmacht...
...Ich würde das relativ entspannt sehen, sind schließlich nur 2 Drähte. ;)
So unentspannt würde ich das nicht sehen, denn bei einem anschließenden Servicefall, wenn da was falsch gemacht wurde, darf der Verursacher richtig tief in die Tasche greifen. Vergiss nicht: An dem APL hat der Endkunde nichts verloren.
Fazit: Wenn man nicht genau weiß, was man da tut (und damit meine ich verdammt genau!), dann sollte man lieber die Finger davon lassen.
 
Moin.
Kann Novize nur zustimmen. Am APL hat niemand rumzuschrauben außer der durch die T-Kom beauftragte Techniker. Und weil da früher viel zu viel (kaputt-)gefriemelt wurde, sind neuere APLs auch abschließbar.
Wenn ich das richtig sehe ist die Zuständigkeit eigentlich egal, und du must das Umklemmen sowieso bezahlen.
Der Anschluss ist geschaltet worden und funktioniert. Nun willst du innerhalb deiner Wohnung den Anschluss verlegen. Warum sollte das allso nicht kostenpflichtig sein(ist ja keine Störung). Und aus diesem Grund kannst du bei Erteilen eines Auftrages dich entweder an die T-Kom wenden, so du noch einen Festanschluss(vertrag) bei denen hast, oder eben an 1und1 mit der Bitte, kostenpflichtig einen Servicetechniker zu schicken. Versuchst du es selbst, oder ein Pseudofachmann, und es wird versehentlich eine Störung verursacht(bei dir oder dem Nachbarn) werden die Kosten eh dir angelastet und du bist der Dumme.

Gruß
Stefan
 
hi,

Lieber Novize, Du hast ganz dezent einen entscheidenden Satzteil von mir weggelassen. :(
Nämlich: "Wenn die auch nicht wollen, dann......."
Was soll man als Kunde sonst noch machen, als sich einen fachkundigen Bekannten zu schnappen, wenn beide Verantwortlichen nicht zu Gott wollen?
Und im Servicefall muss auch erstmal geguckt werden, woran es überhaupt lag. Lag es an unfachmännischer "Bastelei" (was bei einem fachkundigen Menschen eigentlich nicht vorkommen dürfte ;) ), dann muss eben dieser Einsatz bezahlt werden...............
Die Zeiten, als ein Eingriff in das Netz vor der 1. TAE nach dem Deutschen Fernmeldeanlagengesetz eine Straftat darstellte, sind seit einiger Zeit vorbei. :cool:
Und 2 Drähte am APL auflegen ist wahrlich kein Hexenwerk.

Grüße
Snyder
 
@Fsnyder
Nochmal.
Propagiere hier nicht, dass jeder am APL rumklemmen darf wie er will, denn so ist es nicht. Nur ein Bruchteil der user haben Ahnung von der Materie. Ich schrieb ja schon nicht ohne Grund sind solche Dinger mittlerweile verschlossen. Ich glaub, dich würde auch ein Verplomben nicht aufhalten (wie es beim Kabel-TV üblich ist!!), oder.
Eindeutiger Auftrag bei T-Kom oder dem Reseller mit Hinweis Rechnung zum Kunden und die Sache ist eindeutig. Notfalls kann man auch ein Partnerunternehmen der T-Kom welche Zugang zum APL haben DARF direkt beauftragen. Ist eventuell etwas günstiger.

Gruß
Stefan
 
Hi,

Nur ein Bruchteil der user haben Ahnung von der Materie.

Eben! Deshalb soll es ja auch von einem fachkundigen Menschen gemacht werden (schrieb ich bereits mehrfach). :rolleyes:

Ich schrieb ja schon nicht ohne Grund sind solche Dinger mittlerweile verschlossen. Ich glaub, dich würde auch ein Verplomben nicht aufhalten (wie es beim Kabel-TV üblich ist!!), oder.

Nö, würde mich nicht aufhalten, weil ich kann (und darf) es. ;)

Eindeutiger Auftrag bei T-Kom oder dem Reseller mit Hinweis Rechnung zum Kunden und die Sache ist eindeutig. Notfalls kann man auch ein Partnerunternehmen der T-Kom welche Zugang zum APL haben DARF direkt beauftragen. Ist eventuell etwas günstiger.

Das ist natürlich auch eine Möglichkeit. Die einfachste (und preiswerteste) Version wäre, ein Kabel von der derzeitigen Dose zur neuen Dose zu verlegen.
Wäre einen Versuch wert.

Grüße
Snyder
PS: Mach D'sch locker und versuch bitte nicht, mir das Wort auf der Tastatur rumzudrehen! :cool:
 
ZU dem Thema gabs dieses Jahr eine Änderung seitens der BNetzA was die Zuständigkeit betrifft.

Bis zum APL ist die TCom zuständig. Alles was dahinter liegt ist sache des Eigentümers (Bei Einfamilienhäusern) oder der Hausverwaltung (Bei Mehrfamilienhäusern oder Mietshäusern).

Um also solche Installationen, wie du sie geplant hast, durchzuführen musst du wohl oder übel in die Tasche greifen.

Ob du dafür nun bei der TCom direkt nen Techniker buchst oder nen Elektriker oder ähnliches, bleibt deine Sache.

1&1 wird da garnix machen. Einen so genannten "Techniker mit Mehraufwand", wie es über 1&1 mal gab, gibt es nicht mehr.
 
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