Annex B / DSL 384R / DSL 2000R

Sir Léon

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Hallo Forengemeinde,

Heute wurde für meinen Vater auf dem Land ein DSL 384R - Dsl-Anschluss eingerichtet. Bestellt war 2000R, wurde dann irgendwie später runtergestuft. Ich habe mir dann schriftlich vom Kundendienst eine Kündigungsmöglichkeit einräumen lassen, falls nicht min. DSL 1000 erreicht wird. Das alte Haus auf der Straßenseite direkt gegenüber hat seit etwa 2005 DSL 1000 stabil. Ich weiß, dass dieser Umstand aber weiter keine Aussagekraft haben muss. Ich habe extra eine FritzBox 7270 v3 gekauft, um ein gescheites Modem zu haben. So sahen Werte und Spektrum aus, nachdem DSL freigeschaltet war:

DSL-Info Urzustand.jpg
Spektrum Urzustand.jpg

Vermittlungstelle: Infineon 7.27.6

Ich lese daraus, dass das DSLAM in diesem Fall nicht mehr als 448 liefern kann - auch, wenn die Leitung es vielleicht hergeben würde. Oder ist einfach nur dieses Profil freigeben?

Kann jemand etwas aus diesen Werten deuten? Gibt es Störungen, die man per Drossel oder anderen Maßnahmen entfernen könnte?
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Datenrate ist aufgrund des Profils beschränkt, Du kannst versuchen, die Telekom zu überzeugen, ein höheres Profil zu schalten, die gehen aber meist nach ihrer Datenbank.

Der Anschluss ist fernab wie sich aus der Dämpfung ergibt, mehr sollte aber dennoch gegen.

Ist kein LTE verfügbar?
 
Nein, das Dorf ist in einem schönen Tal gelegen, in welchem innerhalb von Gebäuden i.d.r. kein Mobilfunkempfang in keinem Netz möglich ist und außerhalb an bestimmten Orten "eventuell" mal Empfang. Die Leute sind grundsätzlich stark auf die kabelgebundene Kommunikation angewiesen.
 
Schöne Idylle... bei der Dämpfung wird es wie gesagt schwierig mehr zu erreichen. Mal Kabel geprüft?
 
Ich habe, um die (alte) Hausverkabelung auszuschließen, den Splitter und das Modem direkt hinter dem (nicht im PA eingebundenen) APL angeschlossen, jedoch ohne Anderung der Dämpfung. Die Telekom möchte / kann sich erst morgen mit dem Fall weiter beschäftigen. Ich frage deshalb hier, weil ich Bedenken habe, aus einem dummen, einfach zu behebenden Grund für die nächsten x Jahre mit dieser "Geschwindigkeit" leben zu müssen - auf den mich die Telekom mangels Zeit nicht hinweisen würde. Mein Wissen über die Feinheiten von ADSL allgemein und Annex-B im besonderen ist bei mir nicht sehr ausgeprägt.
 
Wenn das ein neugeschalter Anschluss ist, dann ist der wahrscheinlich mit IP-Telefonie, doch du schreibst von Annex B und Splitter, so sieht das Spektrum auch aus, was steht unter DSL-Informationen - Übersicht und was auf der Auftragsbestätigung?
 
Zum Glück keine IP-Telefonie, sondern Call&Surf Comfort (Analog), was ich in dieser Situation begrüße. DSL fiel durchaus ab und an großflächig aus, während die analogie Telefonie noch funktionierte. In den Infos: ADSL (ITU G992.1) Annex B.
 
Zuletzt bearbeitet:
So - heute die traurige Gewissheit bekommen, dass tatsächlich wohl nicht mehr als 448kb/s möglich ist. Am technischen Verständnis hapert es bei mir jedoch noch immer: Gesetzt den Fall, die Leitung würde mehr schaffen: Ist dann deren Infrastruktur ausgelastet (DSLAM)? Wie kommt "384R" Zustande? Ausbau ist wohl nicht mal geplant.
 
Das Mögliche ermittelt die Telekom anhand der von Ihnen berechneten Dämpfung, diese ergibt sich aus Leitungsquerschnitt und -länge. Praktische Tests gibt es dazu nicht (wird auch schwierig bei der Zahl der Anschlüsse). Die Telekom verhandelt da auch nicht.
 
Also ist es nicht denkbar, dass es vielleicht auch an der Infrastruktur hinter der TAL liegt?
 
Davon ist nichts im Spektrum ersichtlich und die paar Meter machen bei den vielen Kilometern vorher den Braten nicht fett.

Und die Box synchronisiert nicht mehr weil es das Profil nicht zulässt.

Ich vermute mal, dass das Haus gegenüber ein Profil hat, das neu nicht mehr geschalten wird.
 
Danke für die vielen Antworten. Ich werde jetzt versuchen, in Absprache mit dem alten Hausbesitzer einfach den alten Anschluss drahtlos die 15m zu übertragen.
 
Wenn Du den Anschluss noch hast...
 
Das schon - zum Glück. Überlege schon Detailfragen: Wird ein IP-Telefon über WLAN-Repater zur Box noch "Ruckelfrei" funktionieren? Dann müsste ich nicht auch noch DECT senden und verstärken.
 
15m auf Sicht sollten gehen, empfehlenswert wären Richtantennen. VoIP über WLAN ist zwar nicht erste Wahl aber wenn die Verbindung gut ist, geht das.
 
Okay, habe jetzt mal nach den realistischen Montagepunkten geschaut, da sind es dann doch schon rund 35m. Die Telefonie würde im ungünstigsten Fall also von der Zielwohnung aus (je nachdem, wo sich der Telefonierende aufhält) zum dortigen AP laufen, der dann per Richtantenne (2. Netz/2. Gerät) eine Verbindung zum Router/Modem auf der anderen Straßenseite aufbaut (35m). Ab dort ist es dann ein normales, analoges Gespräch über die Amtsleitung.
 
35m freie (!) Sicht gehen auch.
 

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