Hallo,
es ist rechtens, das der Anbieter die Benutzung spezifischer Hardware vorschreibt und den Support verweigert, wenn diese nicht zum Einsatz kommt bzw. zivilrechtliche Konsequenzen ziehen kann, wenn durch den unautorisierten Einsatz Schäden oder Kosten entstehen.
Anders ist es rein praktisch heute auch nicht mehr handhabbar. Die Einstellungen eines modernen Anschlusses mit Internet, Telefonie und TV sind derartig komplex, dass niemand vom Otto-Normal-Verbraucher die komplette Einrichtung verlangen kann. Einen Techniker wollen die Kunden aber auch nicht bezahlen. Also setzt man auf Autokonfiguration. Aber da ist es unmöglich, dass ein Anbieter die passenden Konfigurationen für alle am Markt befindlichen Geräte vorhält. Also trifft er eine Auswahl.
Natürlich wird der Anbieter den Kunden nicht unnötig vergraulen wollen, und drückt ein Auge zu, solange nichts schiefgeht oder Dinge unternommen werden, die vertraglich unzulässig sind. Aber erwartet keine Hilfe, wenn etwas nicht funktioniert. Ihr habt einen Vertrag abgeschlossen und bekommt Geräte, mit denen alles machbar ist, für das ihr bezahlt. Damit ist die Sache klar. Und der Einsatz von Fremdgeräten beinhaltet immer auch die Gefahr, dass Vertragseinschränkungen gebrochen werden können, z.B. erinnere ich an die Einschränkungen bei KD über die Anzahl gleichzeitiger Telefonate. Das wird der Anbieter zu verhindern suchen.