[Frage] andere Rufnummer übertragen bei 1&1 - geht das irgendwie?

groschi2

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Hallo,
ich bin gerade im Begriff von O2 zu 1&1 zu wechseln. Leider boykottiert die T-Com dabei die Rufnummernmitnahme. Ich habe eine Hauptrufnummer, die ich unbedingt behalten will. Ich möchte somit nun diese Hauptrufnummer zu Sipgate mitnehmen. Da würde ich sie prinzipiell auch gerne lassen. Falls ich dann noch irgendwann einmal den Provider wechsle, habe ich nicht wieder dieses Problem. Da 1&1 aber auch Festnetz Flat hat, würde ich gerne mit 1&1 telefonieren. Bei Sipgate oder z.B. bei Betamax kann man eine andere Rufnummer mitsenden. Es wäre also ideal, wenn das bei 1&1 auch ginge. Über 1&1 telefonieren und die Nummer von Sipgate übertragen. Offiziell soll das bei 1&1 nicht gehen. Gibt es da einen Trick, dass es doch geht? Oder habt ihr eine bessere Lösung die Nummer zu behalten?
 
Leider schreibst Du nicht, ob Du auf die Surf&Fon-Flat Special oder eine Doppel-Flat wechseln willst.

Wenn Du keine Datendrosselung möchtest und die bis zu 4 SIM haben willst, kommen Sufflat und Doppelflat in Frage.

Wenn es DSL 6.000 oder 16.000 Doppel-Flat sein soll, kannst Du aber auch die reine Surf-Flat buchen (für 16.000 die 6.000er+Speedoption) und bist damit 5€/Mon billiger als mit Telefonflat (und sparst die ersten 3 Monate noch 15€ bei der Speed-Option)
Für 5€/Mon bekommst Du bei easybell eine VoIP-Telefonflat, die auch eine andere Rufnummer übermitteln kann. Alternativ kannst Du natürlich durchrechnen, ob sich die Festnetzflat bei den Minutenpreisen von Dellmon-Ablegern überhaupt rechnet.
Außerdem hast Du ein Gateway - und wenn Du dort eine 1&1-Sim reinpackst, hast Du eine Telefonflat in lau (aber vertraglich dunkelgrau), allerdings ganz ohne die Möglichkeit zur Übermittlung einer Festnetznummer.

Die Kombi eingehend alte Nummer bei Sipgate + abgehend Nummer ins Festnetz bei Easybell + Ausland&Mobil bei InterVoIP + Netzinterne Flat per Gateway + reines Internet bei 1&1 dürfte eigentlich das Optimum für Deine Anforderungen sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Andre,
vielen Dank für deine Ideen. Ich habe sowieso noch einen Betamax Account für Ausland und Urlaub. Mit dem habe ich früher alles erledigt und bei dem kann ich auch eine andere Telefonnummer mitsenden. Ich könnte mir in der Tat bei 1&1 5 Euro sparen und über Betamax telefonieren. Einziges Manko: Von daheim auf die 1&1 Handykarten kostet, dazu müsste ich noch ein GSM-Gateway einrichten. Ich muss mal checken, ob man mit einem USB Hub an der 1&1 Fbox mehrere GSM-Sticks betreiben kann, denn ein O2 Gateway hätte ich auch noch gerne und in meinem RL500 habe ich Alditalk.
 
Mehrere GSM-Sticks an einer FBF geht meines Wissens nicht ohne weiteres.
Eine Alternative wäre noch eine EB802/803 mit GSM-Stick. Läuft bei mir absolut zuverlässig. Die hat ISDN-Ausgang und einen kombinierten analog/dsl/uk0-Eingang (also Splitter und NTBA eingebaut). Diesen Zweidrahteingang kann man auch als ganz normalen Analogeingang nutzen, sowohl dem Analogeingang, als auch dem STick eine Rufnummer geben und so je nach verwendeter MSN über den Stick oder das analoge Gateway telefonieren. Da die Verbindung zwischen EB802 und FBF per ISDN erfolgt, ist der Analogeingang der FBF noch frei, mit selbstgequetschtem Kabel also noch Platz für ein drittes Gateway.
Kompliziert ist allerdings die Auswahl über Wahlregeln, da die FBF nicht je nach gewählter Nummer über verschiedene MSN rauswählt. Hier müsste man noch schauen, ob man irgendwie gezielt analog (also das Sagem) oder den Stick per Prefix erzwingen kann.
Ich selbst arbeite mit mehreren FBF, analoge Gateways z.B. mit FBF Classic (oder ganz frich, einer 5010, auf die ich endlich dtmfbox drauf bekommen habe), Freetz+DTMF-Box als "SIP-Provider", an dem sich die 7390 anmeldet.
Am bequemsten natürlich eine 7170, die Analoge Rufnummer, 1. MSN der EB802 (also das Sagem), 2. MSN der EB 802 (der Stick) jeweils als "IP-Telefon" bereit stellt, an das sich die 7390 anmeldet. Wenn man dann noch den analogen Eingang der 7390 nutzt, hat man schon 4 Anschlüsse für Gateways...
Wenn Du dann noch einen Stick an der 7390 nutzt, sinds schon 5 Gates...
 
ich bin gerade im Begriff von O2 zu 1&1 zu wechseln. Leider boykottiert die T-Com dabei die Rufnummernmitnahme.
Nein, das ist höchstwahrscheinlich nicht die Telekom, die da etwas boykottiert. Das Problem liegt vielmehr darin, dass dein O2-Anschluss von Telefonica betrieben wird, der 1&1-Anschluss aber vermutlich auch. Es handelt sich also eigentlich um eine netzbetreiber-interne Rufnummernmitnahme, auch wenn 2 unterschiedliche Anbieter im Spiel sind. Und diese Art Portierung bereitet immer wieder Probleme.

Einfachste Lösung: bei O2 bleiben oder zu einem Anbieter wechseln, der nicht auf Telefonica-Technik setzt, z. B. die Telekom oder Vodafone.

Zu deiner 2. Frage: früher konnte man bei 1&1 SIP-Accounts einrichten, bei denen man eine auch andere Festnetz-Rufnummer registrieren konnte. Diese wurde dann auch ausgehend übertragen. Genau dieses habe ich erst kürzlich bei Bekannten so eingerichtet. Die haben aber einen Freenet-Tarif mit Resale-DSL-Anschluss, der auf einen Telekom-Festnetzanschluss aufsetzt (Freenet wurde von 1&1 übernommen, daher handelt es sich genau genommen jetzt um einen 1&1-Anschluss). Es war kein Problem, im 1&1-Kundencenter einen SIP-Account einzurichten und auf diesen die Telekom-Festnetznummer zu registrieren. Nach entsprechender Konfiguration der Fritzbox telefonieren meine Bekannten jetzt über ihre Freenet-/1&1-Flat, beim Angerufenen wird aber die Telekom-Nummer angezeigt. Das gleiche sollte aber auch mit einer Sipgate-Nummer möglich sein. Wichtig ist nur, dass es sich um die Nummer eines eigenen (Festnetz-)Anschlusses handelt, an dem man die Registrierung der Nummer bestätigen kann.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
@Mikrogigant: Offensichtlich hast du Recht. Habe mich durch dich motivieren lassen doch noch einmal bei 1&1 anzurufen. Diesmal hatte ich jemanden, der sich ganz gut auskannte. Man bestätigte mir, dass es in der Tat problemlos möglich ist, einen neuen Voip-Anschluss zu generieren, bei dem man die Nummer bestätigen lassen kann und diese dann abgehend mitsendet. Also hat sich dieses Problem erst einmal geklärt.
 
...Diesmal hatte ich jemanden, der sich ganz gut auskannte...

Hattest Du nicht.

Mikrogigant hat nicht umsonst von "früher" gesprochen!
Wobei es korrekt heißen müsste: Bei den früher üblichen Verträgen mit DSL auf bestehender Telefonleitung (also mit Splitter).
Die Verträge gibt es auch heute noch, für Leute, die zwingend einen echten Festnetzanschluss brauchen (z.B. bestimmte Alarmanlagen) und diesen bei der Deutschen Telekom haben.
1und1 gibt zu derartigen Verträgen nichts auf der Webseite preis, man muss da anrufen, um einen solchen Vertrag schließen zu können.

Bei Komplettanschlüssen ist das allerdings definitiv nicht mehr möglich (habe derer zwei, einen mit, den zweiten aus Erfahrung ohne Telefonflat). Im Controll-Center findest Du dann beim Einrichten neuer Rufnummern:
"Bestehende Festnetz-Rufnummer
In Ihrem Tarif können Sie keine Festnetz-Rufnummern freischalten."

Wenn Du also einen Festnetzanschluss bei der Telekom bestellst und dazu bei 1&1 nur Telefonie, also in Summe mindestens 10€ teureren Tarif (weil Festnetzleitung dazu kommt) nimmst, dann kannst Du die Nummer des Festnetzanschlusses mitsenden...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Andre,
danke für deinen deutlichen Hinweis. Das "früher" hatte ich natürlich überlesen. Daraufhin habe ich die Anfrage noch einmal schriftlich an 1&1 gesendet. Dann gehen die evtl. nicht so leichtfertig mit ihren Aussagen um. In der Tat ist es so, wie ihr beschrieben habt. Man kann nur 1&1 Nummern oder T-Com Festnetznummern mitsenden und diese auch nur, wenn man einen DSL-Anschluss hat, der auf einen T-Com Anschluss aufsetzt.
 
Man kann nur 1&1 Nummern oder T-Com Festnetznummern mitsenden und diese auch nur, wenn man einen DSL-Anschluss hat, der auf einen T-Com Anschluss aufsetzt.
Man muss einen Resale-Anschluss haben, der auf einen Telekom-Anschluss aufsetzt, so viel ist richtig. Die zu übertragende Nummer muss aber nicht zu einem Telekom-Anschluss gehören. Wichtig ist nur, dass es sich um eine Nummer zu einem (Festnetz-)Anschluss handelt, auf den man selbst Zugriff hat, denn man muss dort den Bestätigungs-Anruf für die Registrierung der Nummer entgegennehmen können. Ob es sich dabei um einen Telekom-Anschluss oder um einen Festnetzanschluss eines anderen Anbieters oder sogar um den eines VoIP-Anbieters handelt, ist aber völlig wurscht.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Jipp, die Nummern, die man sich freigeschaltet hat, konnten sogar zu einem anderen Vorwahlbereich gehören - auch gemischt. Bis vor 1,5 Jahren hatte ich so einen Anschluß.
Bei VoIP-Festnetznummern war das einzige Problem, dass man ggf. dtmf auf "inband" umstellen musste, um die Bestätigungs-Pin eingeben zu können.
 
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