Ich habe jetzt mal meine FB6360 selbst auf Werkseinstellungen zurückgesetzt und dabei einige Screenshots gemacht, weil ich die auch für KDG brauche.
Dabei ist folgende "Bilderstrecke" herausgekommen:
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Die erste Anzeige der "frischen" Box, die unten stehende Checkbox habe ich auch noch nie bewußt wahrgenommen.
Der BK-Anschluß war nicht verbunden, daher hatte ich Zeit genug für die Startseite:
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Das einzig bemerkenswerte ist die Anzeige des TAM-Files vom USB-Stick, obwohl der AB aus ist. Offenbar ist aber auch bei KDG-Boxen IPv6 auf der WAN-Seite nicht per so unmöglich.
Dann habe ich erst einmal die "leere" Konfiguration und die Support-Daten der nicht provisionierten Box gesichert und (immer noch ohne WAN-Kabel) neu gestartet.
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Das BK-Kabel wurde um 20:22:04 Uhr wieder verbunden (handgestoppt) und das zugehörige DOCSIS-Log sieht so aus:
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Ich lese da, daß das DOCSIS-Interface um 20:22:36 Uhr synchron war und irgendwelche Konfigurationsdaten gespeichert wurden. Bis zur DHCP-Konfiguration vergehen dann 13 Sekunden. Ja nachdem, wann die TR069-Abfrage denn nun gestartet wurde (irgendwann zwischen 20:22:36 und 20:22:52, da war sie dann wohl beendet) hat das also 0-16 Sekunden gedauert. Wenn ACS über die öffentliche IP läuft (wohl eher nicht), wären es max. 3 Sekunden. Die Wahrheit liegt sicherlich irgendwo dazwischen, da die 10.x-Adresse wohl irgendwann in den ersten 13 Sekunden zur Verfügung stand.
Die automatisch konfigurierten Rufnummern sind verfügbar, IPv6 ist WAN-seitig - auch als Tunnel - offensichtlich komplett ausgeschaltet.
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Im DOCSIS-Log sieht man auch, daß das fortgeschrieben wird, denn irgendwann lade ich dann meine eigenen Einstellungen wieder und die Fritz!Box wird neu gestartet, das sieht dann nach einiger Zeit so aus:
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Was nun genau per TR069 da nach dem ersten SIP-Fehlschlag um 20:35:50 Uhr neu gesetzt wurde, kann ich natürlich nicht sagen. Aber daß damit die Telefonie nicht funktioniert, wird deutlich. Komischerweise hat auch die Synchronisation nach dem Wiederherstellen meiner Einstellungen wesentlich länger gedauert (166 Sekunden), da wurden wohl die zuletzt benutzten Kanäle in irgendeiner Konfigurationsdatei mit gelöscht. Obwohl die 166 Sekunden für ein "full tuning" eigentlich auch noch zu kurz sind.
Wenn ich jetzt die TR069-Konfiguration wieder selbst anstoßen will, wird auch die Box neu gestartet:
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Wenn ich die jetzt anstoßen würde, ginge nach dem Neustart auch die Telefonie wieder und meine eigenen Einstellungen wären trotzdem noch vorhanden. Die nächste Meldung "Der Dienstanbieter [...] hat übertragen." steht auch erst im Syslog
nach dem Neustart, daher glaube ich nicht an eine dynamische Konfiguration. Es wird wohl nur die "provisioniert"-Markierung gelöscht, die OEM-Defaults für WAN/SIP/TR069 kopiert und dann so getan, als wäre die Box noch jungfräulich, wenn sie neu gestartet wird. Der letzte Screenshot ist noch vor dem Laden meiner Einstellungen entstanden, ich wollte wissen, ob das einen Unterschied machen würde.
Da ich aber nicht der KDG-Support bin und die Telefonie über KDG eigentlich nie benutze, warte ich einfach einmal ab, wann denn KDG mein Problem gelöst haben wird.