Hallo, soweit ich weiss, unterstützen alle Auerswald Anlagen beide Anschlussarten.
Vorteil Anlagenanschluss:
Es gibt eine "Basis"-Rufnummer mit einer bestimmten Anzahl von "Durchwahlen" (DDI), also z.B. Basisrufnummer: 12345 . Mit der Rufnummer 12345-0 wird z.B. die Zentrale gerufen, mit 12345-10 das Faxgerät, mit 12345-11 Mitarbeiter Schmidt etc. - Eure Anrufer können sich die Rufnummern also leichter merken. Bei einem Mehrgeräteanschluss bekommst Du i.d.R. keine aufeinanderfolgenden Nummern, sondern willkürliche Zahlenfolgen
.
Nachteil beim Anlagenanschluss: Wenigsten bei der Telekom ist der Anlagenanschluss teurer, ich glaube, er kostet das doppelte. Zudem ist zu beachten, dass bei der *Umwandlung* eines Mehrgeäteanschlusses in einen Anlagenanschluss i.d.R. die "alte" Mehrgerätenummern nicht übernommen werden können - man bekommt eine neue Basisrufnummer mit Durchwahlen.
Bei Eurer Bürogröße würdet ihr nur 10 Durchwahlnummern bekommen (12345-0 bis 12345-9), aber das sollte wohl reichen.
Bei einem Anlagenanschluss ist noch zu beachten, dass es eine Besonderheit bzgl. der Anrufweiterschaltung gibt. Telefonanlagen *ohne* Unterstützung von CallDeflection/PartialRerouting (CD/PR) können immer *nur* den kompletten Rufnummernblock (also 12345-0 bis 12345-9 und damit dann halt auch die Faxnummer :-( ) über die Vermittlungsstelle umleiten. Eine AWS über den zweiten S0 ist zwar auch möglich, dabei wird am am Anrufziel immer die Rufnummer der Telefonanlage angezeigt und nicht die des Anrufenden. Beim Mehrgeräteanschluss kann jede der MSNs einzeln über die Vermittlungsstelle umgeleitet werden.
Insbesondere die älteren Anlagen von Auerswald (Commander Basic.1 und die "kleinen" Anlagen) unterstützen kein CD/PR, obwohl Anlagenanschlüsse selber unterstützt werden.
Grüße,
Goldi2005