Alternative zur Einstellungssicherung über Web-Interface

iphone

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Hallo zusammen!

Meine Fritz.box mit Firmware 05.54 lässt keine Sicherung der Einstellungen zu. Es folgt folgende Fehlermeldung "firmwarecfg: ERROR
Error: opening page ../html/index.html" unabhängig davon, ob mit oder ohne pw.

Gibt es eine Alternative zur Sicherung der Einstellungen? Evtl. telnet, ...

Hatte die gleiche Fehlermeldung schon bei Upload einer cfg-Datei für den VPN-Zugang. Das Problem konnte ich durch Verwendung eine App umgehen.

Klappt etwas ähnliches auch bei der Einstellungssicherung?

Muss die Box wohl mal gelegentlich wegen eine klassischen Konfigurationskuddelmuddels neu aufsetzen und da wäre eine Sicherung Gold wert. Würde dann über den Reiter "Übernahme" gehen, um nicht den ganzen Spass neu einzutragen.

Danke im voraus!

Ciao
iphone
 
FW 06.05 ist für v2 und v3 verfügbar.
 
Wenn Du erst einmal nur eine Sicherung haben willst, kannst Du das "tbackup" aus diesem Beitrag verwenden.

Es sichert jede Datei aus dem TFFS einzeln, zusammen mit einer Liste der gesicherten Dateien und packt das in ein komprimiertes tar-Archiv, das auf stdout ausgegeben wird.

Allerdings habe ich kein einfaches Skript zum Restore, das ist aber theoretisch auch bloß ein Einzeiler ... da die Dateinamen die Minor-IDs sind und man mit etwas Shell-Spielerei und einem "find"-Kommando so einen Einzeiler für Restore im Handumdrehen zusammenstellen kann.
 
Moins

Äh, ja, bei der Gelegenheit kannste ja auch mal Testen ob dir eine Neuere* besser gefällt.

Wenn du mit Telnet draufkommst, würd ich sagen, ja.
Dann wäre das Tool deiner Begehr: allcfgconv
Code:
usage: allcfgconv allcfgconv [options]
options:
  -?                 - print this help
  -C STRING          - configtype. ("ar7")
  -i STRING          - input configfile instead of flash. (NULL)
  -M STRING          - input configfile to merge. (NULL)
  -m STRING          - input diff file to merge. (NULL)
  -O STRING          - input configfile to overwrite. (NULL)
  -o STRING          - output configfile. ("")
  -e                 - output even if load error. (NOTSET)
  -t                 - debug in gettoken. (NOTSET)
[B][COLOR=#ff0000]  -c                 - decrypt passwords (only when written to file). (NOTSET)[/COLOR][/B]
  -d STRING          - input destination configfile to diff (diff is "dest - src") (default is current config). (NULL)
  -s STRING          - input source configfile to diff (default is real factory default). (NULL)
  -D STRING          - switch debug logs on. (FUNC)
convert configuration
Beispiele
allcfgconv ar7 -c -o ar7.txt
allcfgconv voip -c -o voip.txt

Die brauchst du für eine Anti KonfigurationsKuddelMuddel Behandlung.
Recover, Werksreset, eingabe der Verbindungsdaten ohne Importieren einer Sicherungsdatei.

Was vergessen?

Nicht getestet: /var/html löschen und auf /usr/www/1und1 oder avm linken
...dann nochmal probieren.

Ach, so, den direkten Link schon probiert?
"http://fritz.box/system/export.lua"
...ist doch gültig, auf einer Version 05.54?

* Firmware
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, vermutlich die Tatsache, daß sich die Update-Empfehlung auf 06.05 und die Verwendung von "allcfgconv -c" nicht miteinander vertragen, wenn man das allcfgconv-Binary nicht gesondert ersetzt (oder andere Wege zum Dekodieren beschreitet, rate mal welche).

Bei der 06.05 der 7270v[23] ist nämlich die "-c"-Option auch schon entfallen ... das vergißt man gerne, weil es bei den anderen Modellen erst ab 06.1x der Fall war.
 
Och, ich bin schon davon ausgegangen, dass dies von der Logik und vom Sinn her auf der 05.54 gemacht wird.

Nichtsdestotrotz ist der Hinweis angebracht, dann kann der TE auch gleich die allcfgconv sichern.
 
Vielen Dank schon einmal für die vielen, ausführlichen Antworten!

Jetzt habe ich gerade gelesen, dass das ruKernelTool auch das "Auslesen der Kennungen (DSL-Zugang, VoIP, SIP-Clients, DynDNS, PushServvice, Fernwartung, WLAN, FTP, TR069, USB)" unterstützt. Damit müsste ich doch auch ans Ziel kommen oder?
Werden auch die Daten für den DynDNS im Rahmen der Fritz.Box-Dienste ausgelesen?
In welchen Format liegen die Daten dann vor?
Wenn ich mal mehr Zeit habe, würde ich mich in die Telnet-Methode(n) reinknien - das interessiert mich schon.

Mir liegt es augenblicklich daran, mit möglichst wenig Zeitaufwand an die notwendigen Infos zu kommen. Das ruKernelTool müsste ich zwar in VirtualBox laufen lassen, da Mac-User; VirtualBox ist aber schon installiert.
 
offtopic:
@PeterPawn: sehe gerade, dass du die 7270v3 mit einem ZTE MF190 betreibst. Läuft das mit OS 06.05 stabil und klappt auch der Wechsel zwischen DSL und UMTS?
Bei mir hängt sich die Box mit dem HUAWEI-E161-Stick beim Rückwechsel von UMTS auf DSL stets auf und nur ein stromlos machen hilft.
Läuft der MF190 direkt an der Box oder über eine Hub?
Beim HUAWEI muss ich stets mit Hub arbeiten.
Danke
PS: Diese Phänomen ist alt und hat schon nicht ordnungsgemäß funktioniert als die Box noch rund lief.
 
Kein DSL-Anschluß an der 7270v3, mithin auch kein Wechsel zwischen Zugängen ... ist UMTS-only.
 
Mit oder ohne Hub? Und ist das Web-Interface erträglich langsam?
 
Mit Hub und zusätzlichem Speicherstick - keine Auffälligkeiten bei der Reaktion der Box bzgl. irgendwelcher Geschwindigkeiten. Dabei läuft bei Bedarf noch ein dropbear und ein wenig Skript-Kram zur Überwachung der Verfügbarkeit.
 
Geht der fbeditor?
Das wäre allerdings sehr überraschend, wenn man den Text in #1 liest ... ehe jetzt spätere Leser diese Überlegung/Frage für wahrscheinlich halten, sollte man vielleicht noch einmal festhalten, daß der FBEditor nichts anderes macht, als die Einstellungen über das "Imitieren" eines Browsers von der Box abzurufen (das ist eben genau die "Sichern"-Registerkarte), sie auf Wunsch unter Berücksichtigung der Erfordernisse (LF anstelle von CR/LF und Anpassen des CRC32-Wertes in der letzten Zeile, wenn Änderungen vorgenommen wurden) zu verändern und sie dann wieder über die "Wiederherstellen"-Seite des GUI in die Box zu laden. Wenn also der Export per GUI nicht funktioniert, wird der FBEditor daran schwerlich etwas ändern können.
 
Lädt der fbeditor wirklich die die html-Seite oder spricht er über eine eigene html-Seite die Firmware im cgi-bin-Verzeichnis an? Wenn letzteres der Fall ist und nur die html-Seite auf der Fritzbox fehlt könnte es eventuell gehen.
 
Er ruft (rief, als ich die Quellen angesehen und mit Ant selbst mal übersetzt hatte) firmwarecfg auf ... wenn die Fehlermeldung in #1 zutrifft, stammt der Fehler ja aber von "firmwarecfg". Insofern würde ich ein abweichendes Verhalten für unwahrscheinlich halten. Der erste Aufruf von "firmwarecfg" erfolgt ja beim Export auch erst dann, wenn auf "Exportieren" geklickt wird und auch die Aussage in #1, daß es sowohl mit als auch ohne Kennwort nicht funktioniert, legt eher ein Fehlverhalten von firmwarecfg nahe, wo offenbar im Rahmen einer Fehlerbehandlung (fälschlicherweise) die Seite "index.html" anstelle der "index.lua" gesucht wird. Wenn man jetzt nicht gerade unterstellt, daß der Aufruf von firmwarecfg aus der Seite "export.lua" der Firmware mit falschen Parametern erfolgt (wie sollte es dazu gekommen sein?), liegt ja der Schluß nahe, daß es irgendetwas im internen Status der Box geben muß, was firmwarecfg zu diesem Verhalten veranlaßt. Da wäre jetzt ein abweichendes Verhalten beim "Roundtrip" durch den FBEditor schon überraschend, oder?

EDIT: Alternativ kann der TE aber tatsächlich mal versuchen, mit dem FBEditor (wo man aber nicht sehen kann, was da zwischendrin event. übertragen wird ... m.W. gibt es da kein Log) oder auch (unter Linux) mit einer abgewandelten Version meines Skripts aus dem in diesem Thread verlinkten Archiv (das macht ja insgesamt auch nichts anderes als den Download, das Modifizieren und den Upload einer Export-Datei und kann ja nach dem Download und dem Separieren der Dateien auch abgebrochen werden mit einem einzigen zusätzlichen "exit" an der richtigen Stelle) einen Download versuchen und dabei mal den "raw stream" beobachten, ob da seitens firmwarecfg noch irgendetwas zur Ursache des Fehlers gesagt wird.

Es wäre - wenn es tatsächlich nur firmwarecfg betreffen sollte - aber in einer Telnet-Session tatsächlich noch möglich, mittels "tr069fwupdate configexport [password]" eine Kopie der Einstellungen zu erzeugen (die hat dann nur einen zusätzlichen "Content-Type"-Header, der vor dem Import entfernt werden muß) und diese (Ausgabe erfolgt über stdout) irgendwo zu speichern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für die weiteren Anregungen. Werde wohl mal mit telnet auf die Box gehen und zuerst den letzten Vorschlag von PeterPawn ausprobieren.
Kann man die Warnmeldung der fritz.box nach Telnet-Aktivierung immer noch wie folgt beseitigen:

major=$(grep tffs /proc/devices)
tffs_major=${major%%tffs}
rm -f /var/flash/fw_attrib
mknod /var/flash/fw_attrib c $tffs_major 87
echo -n "" > /var/flash/fw_attrib
rm -f /var/flash/fw_attrib

Quelle: Wiki des ippf (http://wiki.ip-phone-forum.de/software:ds-mod:development:manipulation_erkennung?s=telnet)
 
Das kann man so machen. Viel einfacher ist es jedoch mit den Tools des ruKernelTools im Experten Modus.
 
Viel einfacher ist es jedoch mit den Tools des ruKernelTools im Experten Modus.
Hättest Du da geschrieben: Viel einfacher ist es jedoch, das mit dem Kommando
Code:
echo "clear_id 87" >/proc/tffs
in einem Schritt zu erledigen, hätte ich das verstanden.

Nun kenne ich das ruKernelTool nicht gut genug, um da genau zu wissen, wie es in diesem Falle arbeiten will ... wenn das aber auf ein FTP-Login in EVA hinauslaufen sollte, wäre das zumindest nach meinem Dafürhalten nicht "viel einfacher".

OT zum ruKT: Ich habe einfach keine Lust mehr, alle Nase lang eine neue Version zu organisieren und die Ausnahmeliste meines AV-Wächters immer weiter zu ergänzen (die Empfehlung der generellen Deaktivierung des OnAccess-Scanners während des Downloads von der Herkunftsseite halte ich für einen ganz ganz schlechten Scherz), weil ScriptIt oder AutoIt - oder was auch immer das war - als potentielles Problem eingestuft werden, von fehlender Quelloffenheit und einem unabdingbaren Vertrauensvorschuß ganz zu schweigen. BTT

Wenn das ruKT am Ende auch nur ein Login in die Box ausführt, braucht es ja den Telnet-Zugang (was hier sicherlich kein Problem ist, die Firmware 05.54 hat ja eher andere) und dann kann es nicht so viel anders machen als das "clear_id" zu verwenden oder die vom Fragesteller angeführte Sequenz - notfalls mit Abwandlungen.

Wenn es hingegen auf das komplette Löschen der MTD-Partitionen des TFFS hinausläuft (so wie es ruKT ansonsten handhabt beim "clear MTD"), bringt das ein "ordentliches" Recovery mit dem AVM-Programm genauso bzw. sogar besser auf den Punkt (weil es das TFFS restauriert und nicht einfach löscht).

Und ob denn das "Beschaffen" des ruKernelTool so "viel einfacher" ist als eine extrem kurze Telnet-Session selbst auszuführen, hängt sicherlich stark von den eigenen Kenntnissen ab ...
 
Telnet-Zugang funktioniert :)
Der nächste Schritt wäre die Konfig-Datei zu exportieren. Geht das wie folgt?


tr069fwupdate configexport pwd123

Dann müsste ich die exportierte Datei im Ordner

/var/tmp/

finden oder?

Heißt die dann "configexport.tmp" ?

Dann mit cd /var/tmp ins fragliche Verzeichnis und dann mit

cp configexport.tmp /var/media/ftp/JetFlash-Transcend4GB-01/

auf meinen USB-Stick "JetFlash-Transcend4GB-01" kopieren?
 
Die exportierte Datei wird von tr069fwupdate über stdout ausgegeben, kann also einfach durch Umleitung der Ausgabe in eine Datei gespeichert werden. Allerdings hängt da (schrieb ich m.W. schon) noch ein "Content-Type"-Header davor, der muß für einen Import entfernt werden.

Code:
tr069fwupdate configexport 1234 | sed -e "1,3d" > /var/media/ftp/JetFlash-Transcend4GB-01/settings.export

Nur beim Import ist der Name fest vorgegeben ...
 
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