Ich finde es immer wieder erstaunlich, welche Margen da bei den Routereinkaufspreisen zwischen AVM und 1und1 mutmaßlich im Spiel sein müssen, wenn ich z.B. eine FB 7690 bei 1und1 für 208,90 EUR (199,00 EUR plus 9,90 EUR Versand) bekomme, für die ich, von der Verfügbarkeit und Gehäusefarbe mal abgesehen, im freien Handel Stand heute (05.08.2024) wohl mindestens 284,88 EUR (inkl. Versand) bezahlen müsste. Oder für die FB 5690 Pro 258,90 EUR (inkl. Versand) bei 1und1 und im Vergleich dazu mindestens 369,00 EUR (inkl. Versand) im freien Handel.
Das gleiche frage ich mich auch, wenn ich sehe, wie "inflationär" diese Dinger im Rahmen der Routeroption, welche man ja dann sehr oft bei der nächsten VVL (zumindest im DSL-Segment) ohne größere Verrenkungen rausverhandelt bekommt, "verschleudert" werden. Ich erinnere mich an eine meiner vergangenen VVLen vor ein paar Jahren, da lief gerade die Neukundenaktion zehn mal 0,00 EUR + vierzehn mal 9,99 EUR Tarifgebühr sowie zehn mal 0,00 EUR und ab dem elften Monat 9,99 EUR Routeroption für die FB7590 AX V1. Da hatte ich, obwohl meine FB 7490 zu diesem Zeitpunkt am 50er DSL-Anschluss klaglos lief (und vermutlich heute noch laufen würde), gern "zugeschlagen". bei der darauffolgenden VVL im dreizehnten Monat wurde die Routeroption wieder gestrichen. Somit hatte ich nicht einmal 40,00 EUR für einen Router bezahlt, welcher zum damaligen Zeitpunkt im freien Handel weit über 200,00 EUR kostete.
Aber gut, wenn man dann mal sieht, wie viele Kunden vermutlich seit Jahr und Tag ihre Routeroption zahlen und dafür schon mehrere neue FBen hätten kaufen können, relativiert sich das Ganze auch wieder. Zehn "treue" Kunden refinanzieren einen "aktiven" Kunden.