Ab wann DSL ohne Festnetz?!

miranda_veracruz

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Hallo zusammen,

ab wann wird es möglich sein, dass man DSL ohne Festnetzanschluss bekommen kann? In anderen Ländern ist dies ja Gang und Gäbe. Hat dies was mit den zur Zeit kursierenden Nachrichten über die Öffnung des Bitstream-Zugangs zu tun?

Oder welchen Grund hat es, dass dies in Deutschland noch nicht möglich ist?!

Gruß
Miranda
 
Diese Frage wird Dir wahrscheinlich nur die Bundesnetzagentur beantworten können.

Inzwischen sehe ich die Sache aber etwas entspannter. Meiner Meinung nach sind die Preise auch mit Zwangstelefonanschluss nicht so schlecht.

Hier ein Beispiel:

Für T-Net + T-DSL 2000 + Congster Flatrate zahlt der Kunde 15,95 EUR + 19,99 EUR + 4,99 EUR = 40,93 EUR

QSC verlangt für Q-DSL home 2560 inkl. Flatrate 39,00 EUR im Monat.

Wo liegt der Vorteil?
 
Ja mich hats auch gewundert. Nachdem QSC endlich verfügbar war, kostet die günstigste Anbindung 39 Euro moantlich, inklusive Flatrate.
Wie bodhran hier schon vorrechnet, kostet ein vergleichbarer Telekom Anschluss nicht wirklich mehr. Bzw 2 Euro mehr, dafür aber auch die Möglichkeit Festnetz zu nutzen und dabei auch CbC-Anbieter. Bei VoIP geht CbC nicht und ins Handynetz ist Festnetz-CbC immer noch am Günstigsten.
Noch günstiger wird es in der Regel bei lokalen Anbietern. Dann geht CbC meistens nicht, aber z.B. Versatel nimmt 35 Euro für Telefonanschluss + DSL2000 + Flatrate und wer sich aktuell anmeldet, erhält oben drauf noch eine Telefonflat (Deutschland Festnetz) für 12 Monate gratis dazu.
Das ist schwer zu toppen würde ich sagen:)
 
die ursache für di ehohen preise liegen doch meines wissens nach darin begründet, das alle mitbewerber bei der telekom sich die tal anmietenb müssen und die telekom dafür doch schon um die 16euro verlagnt pro monat, oder?
 
Die Frage, wann man DSL ohne Festnetz bekommt, wird wohl im wesentlichen durch zwei Faktoren bestimmt.

- Bis wann will die T-Com dies anbieten (die Bundesnetzagentur kann regulieren, wenn die T-Com jedoch Kostengründe und technische Argumente vorschiebt, dann hilft das wenig)?

- Sind andere schneller (z.B. Arcor, Versatel, QSC, Stadtnetzbetreiber, andere)?


Es gibt ja schon Alternativen (Kabel-Internet, WLAN, WiMAX, Sat, Powerline) sowie ein paar Anbieter mit Entbündelung und geringer geographischer Ausbreitung... diese werden jedoch von Otto und Frieda Normalverbraucher nur wenig genutzt. Das hängt wohl auch zum großen Teil daran, daß "normal" eben ein Festnetzanschluss ist und daher die Kunden diese Bündelung ja sogar wünschen. DSL für diese Leute ist eine Ausbaustufe für Festnetz, nicht die Grundversorgung.

Die Teilnehmer hier im Forum sehen das natürlich weitestgehend anders ;-), aber damit sind wir doch realistisch immer noch eine Minderheit.

Es kommt Bewegung in den Markt durch Flatrates auch im Mobilbereich, womit ein Handy zum Festnetzersatz wird.

--gandalf.
 
Ich bin mir inzwischen nicht mehr so sicher, ob ich bei einem Reseller-DSL (wie z.B. 1&1) auf einen Telefonanschluß als Fallback verzichten würde.
Nach meinem zweiten DSL-Ausfall, bei dem 1&1 über eine Woche zur Störungsbehebung benötigte bin ich etwas skeptischer.

Wenn, dann müsste es schon ein DSL-Anbieter sein, der mir einen 24h-Service garantiert oder zumindest so schnell ist, wie die Telekom bei Störungen der Telefonleitung.

Also wenn die Telekom selbst entbündeltes DSL anbietet, kann man da vielleicht drüber reden. Andere Anbieter gibts hier in der Pampa nicht.

Wenn meine MVL abgelaufen ist, haben sich Reseller-Anschlüsse für mich erledigt.
 
gandalf94305 schrieb:
Die Teilnehmer hier im Forum sehen das natürlich weitestgehend anders ;-), aber damit sind wir doch realistisch immer noch eine Minderheit.

Ich muss mich jetzt mal outen. :) Vor ein paar Wochen hätte ich es auch so gesehen, inzwischen bin ich aber anderer Meinung. Auch wenn die VoIP Anbieter immer zuverlässiger werden, gibt es doch immer mal wieder Probleme. Aus diesem Grund möchte ich zumindest im Moment noch nicht auf einen Festnetzanschluss verzichten. Die Verfügbarkeit dieses Anschlusses ist einfach ungeschlagen.
 
Da bist Du nicht alleine ;-) Ich habe ja auch meinen T-ISDN noch und bin nicht mal auf T-Net (analog) umgestiegen, obwohl VoIP inzwischen recht stabil läuft und auch mein Internetzugang über Kabel-Internet stabiler als der T-DSL 2000 läuft.

Erreichbarkeit und Zuverlässigkeit sind für mich im Home Office essentiell.

--gandalf.
 
JSchling schrieb:
Bei VoIP geht CbC nicht und ins Handynetz ist Festnetz-CbC immer noch am Günstigsten.

Also wenn schon entbündelt, dann richtig. Das heisst ein reiner DSL-Anschluß. Den Internet- und VoIP-Provider möchte ich mir dann bitte selber aussuchen und unabhängig voneinander wechseln können.

Wenn der DSL-Anschluß wieder mit einem VoIP-Vertrag gebündelt ist, dann kommt ja vom Regen in die Traufe.

Der Trend hin zu den Bundles begeistert mich überhaupt nicht.
 
gandalf94305 schrieb:
Da bist Du nicht alleine ;-) Ich habe ja auch meinen T-ISDN noch und bin nicht mal auf T-Net (analog) umgestiegen, obwohl VoIP inzwischen recht stabil läuft

Genau. Hier zwei größere DSL-Ausfälle innerhalb von 2 Jahren (davon war sogar einer selbst verschuldet). Ansonsten "gefühlte" Verfügbarkeit von DSL und VoIP nahe 100%. Die Fritzbox hängt hier seit einem Jahr und keiner im Haushalt macht sich Gedanken darüber, dass alls Gespräche über VoIP rausgehen. Auch an der Sprachqualität merkt man nichts (ganz selten mal ein leichtes Echo).
Einzig die 4s Pause nach der Nummerneingabe (wenn man die # vergessen hat) fällt manchmal auf.

Auf dem T-Com Einzelverbindungsnachweis sieht man, dass ausser Verbindungen ins Mobilnetz (CbC) wirklich nichts mehr über's Festnetz rausgeht.

Trotzdem kann ich mich von meinem ISDN-Anschluß nicht trennen. Vor allem auch wegen der Nummern. An dem ISDN-Anschluß hängen z.B. noch zwei 4-stellige Nummern dran, die hier seit 20 Jahren nicht mehr vergeben werden.
Ich habe keine Lust, dass mir die irgendein unfähiger VoIP-Provider verbastelt.
 
@gandalf -> Erreichbarkeit und Zuverlässigkeit sind für mich im Home Office essentiell.

Stimmt gilt auch für mich, da versucht man das Risiko zu minimieren.
Aber laut EU-Kommission (VDSL) wird ja alles preiswerter für den ENDVERBRAUCHER. Hab bewusst mal grosse Buchstaben gewählt.

Zudem ist die Regierung doch daran interessiert, den rosa riesen zu schützen.
Derzeit pokert der ja auch in den USA um die UMTS-Lizenzen. Wieviel Mrd?
Mit der Aussage: Alles oder Nichts!

Da dürfen wir hier doch nicht zu kurz kommen, oder! :keks:
 
doc456 schrieb:
Aber laut EU-Kommission (VDSL) wird ja alles preiswerter für den ENDVERBRAUCHER.
Nun, da warte ich doch mal die paar Jahre, bis das auch eintritt ;-) Bis dahin bleibe ich mit Kosten komplett für Telefon+Internet von ca. EUR 65 p.m. in einem vernünftigen Rahmen... gegenüber meiner vorigen Konfiguration ist das immerhin eine Einsparung von ca. 80% :)

Abgesehen davon ist DSL für mich derzeit unattraktiv, da mein Kabel-Internet deutlich stabiler läuft (ohne Zwangstrennung) und VDSL nach Neueinführung bestimmt kostenmäßig noch über ADSL/ADSL+ liegen wird.

Mehr Kosteneinsparpotential hätte für mich eine Öffnung des Gasmarktes ;-)

Schau'n wir mal...

--gandalf.


PS: Ah, danke, probier mal auch einen hiervon: :keks: :mrgreen:
 
@gandalf
Schau'n wir mal... sagt doch unser Kaiser immer mit einigen dreistelligen Millionen.

Bezüglich des Gasmarktes läuft aber die Zeit als Hausbesitzer davon.
Hab beides - eine Haushälfte Gas - eine ÖL, hab noch für 54¤ / 100L getankt.
Wollte alternative! Sieh bitte mal meine Signatur. Wunsch! :rolleyes:

War auch mit den grossen Dachflächen bei Strom! Siehe unten!

Ich denke in Zukunft ist mein zweiter Vorname "Improvisation" lauten. Hab mir 5 RM Holz angeschafft. 54¤/RM, Hört Hört!

Aber zu Deinem PS: Lecker, bin jetzt Spassbeauftrager! :lach:
 
Bevor wir jetzt allzu OT werden... ;-)

Überlege mal, die Ölhälfte auf eine geothermische oder Luft-Wärmepumpe umzustellen... das wird sich lohnen. Besser als Photovoltaik ist Solarthermie, denn die Amortisation ist günstiger bei den aktuellen Heizpreisentwicklungen. Mit etwas Überdimensionierung kann man durchaus auch in der Übergangszeit und im Winter Kosten durch Vorwärmung von Wasser sparen. Zudem ist bei Niedrigtemperaturheizungen (Fußbodenheizung) ohnehin nicht so eine hohe Vorlauftemperatur nötig, so daß auch eine Wärmepumpe hier Wunder wirkt.

--gandalf.
 
@gandalf

OK! Aber ich hab immer noch ein 94 Jahres altes Fachwerkhaus. Was glaubst du wenn ich den Fussboden aufmache. :blonk:

Andererseits eruiere ich z.Zt. den Geldwiderstand bei der KFW. Aber danke für die Tipps. "Solarthermie" - hatte ich noch nicht dran gedacht.
 
Hey, Hey, sooooo schnell wird von der Bundesnetzagentur nicht geregelt! :D
Gefordert wird viel! Hast du die Werbung von Freenet gelesen? Rechne mal.

Siehe Signatur. ;)
 
is schon klar...aber wenigstens tut sich was...ich denke in 1-2 Jahren wird es soweit sein!
 
miranda_veracruz schrieb:
is schon klar...aber wenigstens tut sich was...ich denke in 1-2 Jahren wird es soweit sein!

Das kann auch viel schneller gehen, wenn es nicht über die BNA sondern über den Markt reguliert wird. ;)
 
miranda_veracruz schrieb:
is schon klar...aber wenigstens tut sich was...ich denke in 1-2 Jahren wird es soweit sein!
Nee, bei Freenet/QSC tut sich schon heute (EDIT: Sept.) was. Der rosa riese wird durch die Blockade-/Lobbypolitik die Kunden verlieren!

EDIT: mal sehen, was Freenet sich für die Bestandskunden ausdenkt.
 
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