8 adriges Telefonkabel für LAN und Telefon

Wie verbinde ich das uralte Gerät der Telekom (oder noch Postzeiten) korrekt mit meinen Geräten?

Gar nicht. Das ist Aufgabe der Telekom. Die muss dir eine sogenannte 1. TAE setzen. Diese stellt für dich als Kunde der Netzabschluß dar. Ab da darfst du dann deine Komponenten anschließen. Bei Neubeauftragung ist diese in der Einrichtungs- bzw. Technikerpauschale mit enthalten.

Die Frage ist auch, ob noch eine andere Wohneinheit vorhanden ist, da ja schon 2a/b belegt ist. Oder ist das noch irgendwie aus einem Altbestand vorhanden?
 
Es gibt bereits eine TAE im Wohnzimmer. Diese TAE wird wahrscheinlich von den Kabeln gespeist, die in dem Telekom-Gerät stecken, da es nämlich keine andere TAE im Haus gibt.

Ich möchte aber gerne alles im Keller haben und nicht im Wohnzimmer.
 
Wie weit ist denn deine Telefon/ DSL Bestellung fortgeschritten? Hast du schon etwas bei einem Anbieter beauftragt?

Wie in meinem letzten Post erwähnt ist es bis zur 1. TAE die Aufgabe der Telekom.

Im Prinzip musst du dir eine 1. TAE an gewünschter Stelle setzen (lassen) und mit dem entsprechenden Adernpaar für deinen Anschluß am APL (der graue Kasten) verbinden. Ab der 1. TAE kannst du dann mit Steckverbindungen (oder wahlweise mit fester Verkabelung) weitermachen. Splitter - ggf. NTBA - Router usw.
 
Wir haben noch Vertrag mit Versatel-West bis Ende Januar 2011 und die sollen den einfach ab 23.01.2010 ins neue Haus übertragen.

Kann man das wirklich nicht selber machen?
Was kostet so ein Techniker und ist der von der Telekom, oder von Versatel?
 
Können ist nicht gleich dürfen ;)

Die Frage ist auf welchem Adernpaar dein Anschluss von der Vermittlungsstelle ankommt. Daher sollte das dein Anbieter machen. Wenn kein Techniker vorbeikommt, du nicht extra einen beauftragen möchtest und du mit Sicherheit weißt, auf welchem Adernpaar dein Anschluss liegt, kannst du auch selbst die Verbindung zur 1. TAE herstellen. Hier genügt ein einfaches Telefonkabel bei dem du ein Adernpaar nutzt. Bei der TAE nimmst du 1 und 2 bzw. a/b und beim APL (der graue Kasten) das entsprechende Paar (wie auf dem Bild zu sehen z.B. 2 a/b)
 
Soweit ich weiss, ist der Austausch von Uralt-Technik gegen die 1. TAE-Dose durch die Telekom kostenlos.
 
Austausch von Uralt-Technik gegen die 1. TAE-Dose durch die Telekom kostenlos.

Wie gesagt, es ist nicht die 1. TAE. Es gibt nämlich schon eine im Erdgeschoss im Wohnzimmer. Gilt das dann trotzdem noch?
Was würde so ein Techniker kosten, wenn es nicht kostenlos ist?

Ich werde heute mal ins Haus fahren und versuchen herauszufinden, welche Adern von der Telekom verwendet wurden.

Gruß,
Frank
 
Warum sollte das Austauschen der Anschlusstechnik ohne konkreten Anlass (z.B. Störung) kostenlos sein?

Frag einfach die Hotline 0800 33 01000, die können dir das sagen.
 
Auf dem Bild ist alles ganz klar:
Weder verplombt nocht speziell verschlossen ist somit der Zugang für den Hauseigentümer gestattet. Das Rätselraten ist wie beim einhändigen Hütchenspieler, auf 2 a+b liegen 2 Drähte, wo liegt wohl nun der Anschluss? ;-) Man sollte dort die Leitungen zur nächsten TAE-Dose ab- und den Splitter aufklemmen und sich dabei auch gleich mal um die korrodierten Klemmen kümmern.
 
Das hört sich ja schon besser an :) Habe nochmal nachgeschaut:

Ein Kabel mit 4 Adern (rot, schwarz, weiss und gelb) führt zur TAE im Wohnzimmer. Wie auf dem Bild zu erkennen, ist es an der APL im Keller mit der schwarzen in 2b und der roten Ader in 2a verbunden.
Das andere Kabel, das man sieht, wird nicht verwendet. Man könnte es eigentlich auch raus nehmen.
Könnte ich also das Kabel zum Wohnzimmer schon im Keller trennen und eine TAE-Dose daran befestigen? Müsste doch eigentlich gehen. Ist das denn sinnvoll? Wie bekomme ich dann die TAE im Wohnzimmer wieder aktiv?

Gruß,
Frank
 
Auf dem Bild ist alles ganz klar:
Weder verplombt nocht speziell verschlossen ist somit der Zugang für den Hauseigentümer gestattet.

Diese Schlussfolgerung halte ich für mehr als nur fahrlässig. Normalerweise sind die APLs verplompt, die Neueren sind aus diesem Grund jetzt auch abschließbar.

Würdest du ihm das selbe auch beim Hausanschlußkasten und Stromzähler raten, wenn auf Fotos keine Plomben mehr vorhanden sind? Komischerweise wird das mehr respektiert.

Generell ist hier der entsprechende Anbieter gefragt. Was der Kunde letztendlich macht, bleibt ihm zu überlassen ... aber dazu anstiften sollte man ihn nicht.
 
Hallo Zusammen,
habe etwas im Internet recherchiert und etwas über passive Prüfabschlüsse in der 1. TAE gelesen. Muss dieser denn unbedingt vorhanden sein?

Die Dose im Wohnzimmer ist unterputz - kann ich da irgendwie herausfinden, ob ein passiver Prüfabschluss vorhanden ist?

Könnte ich auch eine Dose mit PPA im Keller an die 2 Adern, die mit der APL verbunden sind, installieren?

Eine weitere (lebens-)wichtige Frage. Kann mir bei der Installation irgendetwas passieren? Worauf muss ich achten? Wie kann ich Gefahren aus dem Weg gehen? Kann man bei Telefonleitungen irgendwie die Haupt-Leitung zentral abschalten, wie in einem Stromkasten, wenn man an Steckdosen arbeitet? Die Hauptleitung wird vom Anbieter morgen frei geschaltet.

Gruß,
Frank
 
Du musst keine Angst haben einen Stromschlag zu bekommen. Dafür sind die Spannungen und möglichen Ströme zu gering. Nur solltest du vermeiden (zum wohle der Technik in der Vermittlungsstelle) Kurzschlüsse zu produzieren (also zuerst an der TAE auflegen, dann am APL).

Das mit den Prüfabschlüssen ist so eine Sache. Normalerweise sollten sie vorhanden sein, denn sie helfen der Telekom die Leitung bis zu dieser TAE aus der Ferne zu prüfen. So sparst du dir den Technikereinsatz vor Ort. Der Prüfabschluss ist einfach ein kleiner Widerstand und eine Diode. Bei den etwas älteren 1. TAE ist ein zusätzlicher kleiner Kunststoffblock (ca. 10mm x 5mm) an den Klemmen 1 und 2 bzw. a/b angeschlossen. Die Neueren haben diesen bereits integriert. Dann siehst du es nur an eventuellen Markierungen auf dem Gehäuse bzw. dem Einsatz.

Wenn du sowieso vor hast selbst Hand anzulegen, musst du auf den Prüfabschluß nicht sonderlich viel wert legen.
 
Danke für die schnelle Antwort. Also soll ich zuerst an der APL auflegen (liegt ja sowieso schon) und dann die TAE?! Hätte ich wahrscheinlich auch so gemacht.

Wenn du sowieso vor hast selbst Hand anzulegen

Ja, das habe ich vor. Könnte ich theoretisch die zwei Adern des Kabels, das zur TAE ins Wohnzimmer führt, an die ISDN-Anlage im Keller (Telekom Eumex 504 PC SE) klemmen? Könnte ich dann ein analoges Telefon im Wohnzimmer anschließen und eine Rufnummer in der ISDN-Anlage zuweisen?
 
Also soll ich zuerst an der APL auflegen (liegt ja sowieso schon) und dann die TAE?! Hätte ich wahrscheinlich auch so gemacht.

Umgekehrt ;) zuerst die neue Leitung auf die neue 1. TAE auflegen, dann am APL. Beim Abklemmen genau umgekehrt, zuerst am APL, dann 1. TAE. Aber keine Angst, auch wenn du es andersherum machen solltest, passiert nicht viel. Du solltest nur darauf achten, dass sich die blanken Kupferdrähte (bzw. die blanken Enden) nicht unbedingt berühren ...

Wie du die Leitung ins Wohnzimmer weiterhin nutzen möchtest, ist dir überlassen. Du kannst es an eine analogen Nebenstelle der ISDN TK- Anlage anschließen, die TAE im Wohnzimmer so belassen und ein analoges Telefon anschließen. Ja.
 
Zuletzt bearbeitet:
Okay danke, nochmal zusammengefasst

1. Kabel von der APL abklemmen
2. Kabel trennen
3. rote Ader in 1 und schwarze Ader in 2 der neuen NFN-TAE
4. anderes Ende der roten Ader wieder in 2a des APL und schwarze Ader in 2b klemmen

Ins Arbeitszimmer führen zwei Verlegekabel Cat5e. Beide sollen an eine doppelte Netzwerkdose angeschlossen werden, sowohl im Keller, als auch im Arbeitszimmer. Über das eine Kabel soll später ein PC an die Netzwerkdose angeschlossen werden.
Ist es möglich an das andere Kabel (und damit den anderen RJ45-Ausgang der Netzwerkdose) einen WLAN-Router Fritzbox Fon WLAN 7050 anzuschließen? Ein Switch ist vorhanden. Er soll in den Keller.

Gruß,
Frank
 
Abgesehen davon, dass ich eine neue Leitung nehmen würde, stimmt deine Reihenfolge.

Bzgl. deiner anderen Frage müsstest du mir erst noch einmal sagen, welcher Router die Inetverbindung herstellen soll. Generell kannst du die Verlegekabel belegen wie du möchtest. Du solltest nur auf eine gewisse "Struktur" achten.
 
Hey,

bei einem Umzug kommt zum Freischalten der Leitung ein von Versatel beauftragter Telekomtechniker (Die sogenannte letzte Meile gehört der Telekom, deshalb darf Versatel hier nicht selbst Hand anlegen). Der Techniker wird die Leitung vom APL zur ersten TAE freisetzen, sofern eine gesetzt ist. Wenn keine da ist, wird meistens eine Neue gesetzt. Da in Deinem Fall schon eine vorhanden ist, wird der Techniker diese auch freischalten.
Der Rest liegt dann an Dir.

Bei weiteren Fragen, kannst Du Dich gerne an mich wenden.

Gruß,
Versa
 
Hallo Frank, ich geb auch mal meinen Senf dazu:

Da deine 1.TAE der Telekom schon vorhanden ist setzen die keine kostenlose neue.
Ich möchte Dich auch nicht ermutigen dies zu tun, auch wenn es technisch total simpel wäre an der Dose rot/1 und schwarz/2 anzuklemmen und dann am APL das dort abzulegen wo es bisher schon angeschlossen ist.
Nicht nur aus dem Grunde das es dir nicht erlaubt ist vor der 1. Dose herumzubauen, wer schonmal ausversehen den Genuss hatte etwas von der Speisespannung zu "naschen" weiß was 60V bzw. 90V sind ^^.
Desweiteren würde ich aber einiges an deiner Bestückung des Hauses ändern, vieles erachte ich für unnötig.
Ich würde die alte ISDN Anlage nicht mehr montieren, diesen Job könnte doch auch die Fritz 7050 übernehmen, 2 analoge Endgeräte sowie 2x LAN könnte sie zur Verfügung stellen. Wenn du mit dieser Configuration auskommst hättest du zwei Stromfresser weniger, DSL Modem und Switch.
Die LAN Kabel von oben legst du auf Netzwerkdosen ab, diese verbindest du dann zu den 2 Ports der Fritz mit kurzen Patchkabeln durch.
Um die 2 Telefonports der Fritz mit den Telefonkabeln zu verbinden die von oben kommen würde ganz clever vorgehen, du schraubst unten im Keller ebenfalls TAE Dosen an, auch 1/2 geklemmt.
Dann nimmste einfach ne normale TAE Anschlussschnur und steckst den F-Stecker in die Dose die nach oben geht, den RJ Stecker am anderen Ende steckst du in die Fritzbox, musste nur schauen ob die RJ Stecker der Fritz innen oder außen belegt sind, das TAE Kabel entsprechend kaufen oder selber umbauen wenn sich der Stecker öffnen lässt.
Das WLAn der Fritz würde ich dann ausschalten und im AZ nen kleinen 4-Port Switch für nen 20ger sowie eine ordentliche WLAN Lösung installieren, wenn das Haus ne vernünftige Wohngröße und noch dazu mehrere Etagen hat kommste mit der Fritz da nämlich nicht weit.
Falls das so auf Zustimmung stößt und Du Fragen hast melde Dich !


Grüße
 
Bzgl. deiner anderen Frage müsstest du mir erst noch einmal sagen, welcher Router die Inetverbindung herstellen soll. Generell kannst du die Verlegekabel belegen wie du möchtest. Du solltest nur auf eine gewisse "Struktur" achten.

Der DSL-Router im Keller soll die Internetverbindung "herstellen". Die Fritzbox im Arbeitszimmer soll nur als Access-Point für WLAN fungieren.

In der bisherigen Wohnung ist es so, dass an dem Augang des DSL-Routers über Patchkabel ein 4 port Switch angeschlossen ist. Die ersten beiden Ports sind über Patchkabel mit den Anschlüssen einer doppelten Netzwerkdose verbunden. Am dritten Port ist direkt ein PC angeschlossen und an den vierten Port ist die Fritz!Box angeschlossen (Eingang LAN B).
An diese Netzwerkdose sind zwei Cat5e Verlegekabel geklemmt, die in zwei Zimmer führen, wo sie jeweils wieder an Netzwerkdosen geklemmt sind. Das funktioniert so ganz gut.

Die ISDN-Anlage und der DSL-Router stören mich eigentlich nicht.

Gruß,
Frank
 

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