- Mitglied seit
- 1 Aug 2016
- Beiträge
- 63
- Punkte für Reaktionen
- 6
- Punkte
- 8
Hi,
ich liebäugle damit meine 7360 SL gegen eine 7490 auszutauschen. Dabei hätte ich allerdings noch die Frage, ob die 7490 mit den neuesten Firmwares noch das NAT loopback Problem hat, dass die Daten bei Nutzung einer MyFritz DynDNS im LAN zwar korrekterweise lokal geroutet werden, aber dennoch irgendwie doppelt durch die FritzBox Firewall geschickt werden und somit die Transferrate trotz GBit LAN auf ca 3MB/s beschränkt ist.
Es ist genau dieses Problem: http://www.heise.de/forum/Netze/New...er-in-allen-Fritz-Boxen/posting-4091279/show/
Bei meiner 7360 SL konnte ich das Problem noch mit einem Workaround lösen, indem ich per Telnet die
bearbeitet hatte:
In der ar7.cfg musste ich den LAN Hostnamen meines servers einfach umbenennen in die komplette MyFritz DynDNS Adresse, also xxxxxxx.myfritz.net
Danach konnte ich mit dem Laptop im LAN zum Server (trotz MyFritz DynDNS) mit ca 11MB/s (statt 3 MB/s) syncen. Und außerhalb des LANs war dann meine DSl Leitungs das Limit.
In den neuesten Firmwares der 7490 gibt es ja angeblich keine Möglichkeit mehr Telnet einzusetzen bzw die ar7.cfg zu bearbeiten.
Aber da meine 7360 SL bei Fritz!OS 6.30 stehen geblieben ist, kann ich nicht prüfen, ob dieses NAT-Loopback Problem für MyFritz weiterhin bestand hat.
Die Frage:
Kann mir jemand also sagen, ob bei seiner 7490 mit Fritz!OS >6.50 die LAN Geschwindigkeit beschränkt ist, wenn man im LAN einen kleinen Server oder so stehen hat, der eine MyFritz DNS Adresse hat?
also:
===============================================================================================================================================
Zur Vorgeschichte (etwas ausführlicher):
Da ich im LAN einen kleinen seafile server (www.seafile.com: selfhosted dropbox klon) betreibe und diesen auch per MyFritz-DynDNS von außen erreiche, habe ich zunächst mit meiner 7360 SL das Problem gehabt, dass der SyncSpeed im LAN unterirdisch bei nur 3 MB/s lag. Ohne Myfritz DynDNS - also wenn ich den Server nur fürs LAN einrichte - konnte dieser mit ca 11 MB/s syncen. Konkret geht es folgendermaßen:
Nach Recherche stellte sich heraus, dass die 7360 SL, aber auch alle anderen Fritzboxen bis dahin, zwar irgendwie NAT Loopack unterstützten, also bemerkten, wenn ein Gerät mit DynDNS Adresse im LAN steht und somit die Daten nicht über das Internet routeten, aber die Daten im LAN irgendwie zwei Mal oder so stumpf durch die Fritzbox Firewall schickten, wodurch sich das alles (wohl CPU Limit) verlangsamte... Der AVM support meinte Anfang des Jahres, dass es nunmal so sei und das keine Priorität hätte oder so.
Workaround:
Mit dem eben genannten Workaround konnte ich bei meiner 7360 SL (Fritz!OS 6.30) per Telnet (telnet über ein Dummy-Firmware-update temporär aktiviert) in der ar7.cfg die MyFritz DynDNS adresse als Hostnamen im LAN für meinen Seafile-Server in telnet festlegen. In der Fritzbox Oberfläche ging dieses Umbenennen nicht, weil wohl die Punkte in der Myfritz-DynDNS als Zeichen in Hostnamen nicht erlaubt sind.
Nachdem ich also in der ar7.cfg die myfritz dyndns als hostname der entsprechenden lokalen IP meines Servers zugeordnet habe, konnte ich mit dem Laptop im LAN zum Server (trotz MyFritz DynDNS mit ca 11MB/s (statt 3 MB/s) syncen. Das läuft bei mir bis heute so auf meiner 7360 SL und wird auch so bleiben, da es wohl keine neueren Fritz!OS mehr geben wird, als die jetzige 6.30.
Nun geht aber Telnet ja offenbar nicht mal mehr durch ein Dummy-Firmware-Update bei den neueren Fritz!OS... daher weiß ich nicht, ob das Problem bei der 7490 überhaupt irgendwie gelöst werden könnte.
Danke im Voraus für alle Hinweise :/
ich liebäugle damit meine 7360 SL gegen eine 7490 auszutauschen. Dabei hätte ich allerdings noch die Frage, ob die 7490 mit den neuesten Firmwares noch das NAT loopback Problem hat, dass die Daten bei Nutzung einer MyFritz DynDNS im LAN zwar korrekterweise lokal geroutet werden, aber dennoch irgendwie doppelt durch die FritzBox Firewall geschickt werden und somit die Transferrate trotz GBit LAN auf ca 3MB/s beschränkt ist.
Es ist genau dieses Problem: http://www.heise.de/forum/Netze/New...er-in-allen-Fritz-Boxen/posting-4091279/show/
Bei meiner 7360 SL konnte ich das Problem noch mit einem Workaround lösen, indem ich per Telnet die
Code:
> nvi /var/flash/ar7.cfg
In der ar7.cfg musste ich den LAN Hostnamen meines servers einfach umbenennen in die komplette MyFritz DynDNS Adresse, also xxxxxxx.myfritz.net
Code:
ip = 192.168.178.10;
name = "xxxxxx.myfritz.net";
In den neuesten Firmwares der 7490 gibt es ja angeblich keine Möglichkeit mehr Telnet einzusetzen bzw die ar7.cfg zu bearbeiten.
Aber da meine 7360 SL bei Fritz!OS 6.30 stehen geblieben ist, kann ich nicht prüfen, ob dieses NAT-Loopback Problem für MyFritz weiterhin bestand hat.
Die Frage:
Kann mir jemand also sagen, ob bei seiner 7490 mit Fritz!OS >6.50 die LAN Geschwindigkeit beschränkt ist, wenn man im LAN einen kleinen Server oder so stehen hat, der eine MyFritz DNS Adresse hat?
also:
- Server oder Raspberry / ähnliches ist per LAN an der Fritzbox angeschlossen
- Für den Server ist eine MyFritz Adresse eingerichtet, damit man per Clients von Unterwegs zugreifen kann
- Aber wenn man zu Hause ist, sollten die Daten nicht den Umweg übers Internet gehen (dafür das NAT Loopback)
- Und zu Hause sollte der Speed dann auch wirklich dem LAN speed entsprechen und nicht durch mehrfaches Filtern in der Fritzbox auf 3 MB/s (7360 SL) oder vielleicht 5MB/s (weil die 7490 mehr Rechenleistung hat) einbrechen
===============================================================================================================================================
Zur Vorgeschichte (etwas ausführlicher):
Da ich im LAN einen kleinen seafile server (www.seafile.com: selfhosted dropbox klon) betreibe und diesen auch per MyFritz-DynDNS von außen erreiche, habe ich zunächst mit meiner 7360 SL das Problem gehabt, dass der SyncSpeed im LAN unterirdisch bei nur 3 MB/s lag. Ohne Myfritz DynDNS - also wenn ich den Server nur fürs LAN einrichte - konnte dieser mit ca 11 MB/s syncen. Konkret geht es folgendermaßen:
- Server steht zu Hause im WLAN und hat eine MyFritz Adresse, damit ich den auch von Unterwegs erreichen kann. Greife ich mit meinem Laptop von außerhalb auf die MyFritz Adresse zu, limitiert natürlich meine 50er VDSL Leitung (1 MB/s Upload und 6MB/s Download).
- Sobald mein Laptop zu Hause ist und der Seafile Client auf den Server durch die hinterlegte MyFritz Adresse zugreift, erkennt das NAT Loopback, dass der Lappy im gleichen LAN ist wie der Server mit der (MyFritz DynDNS) und routet korrekterweise durch das LAN, anstatt es langsam übers Internet zu lenken.
- Das Problem ist, dass der Speed im LAN mit 3MB/s zwar schneller ist als übers Internet (Internet 1MB/s Upload limit), aber der Server locker auch 11MB/s schaffen würde. Also gibt's einen Flaschenhals
Nach Recherche stellte sich heraus, dass die 7360 SL, aber auch alle anderen Fritzboxen bis dahin, zwar irgendwie NAT Loopack unterstützten, also bemerkten, wenn ein Gerät mit DynDNS Adresse im LAN steht und somit die Daten nicht über das Internet routeten, aber die Daten im LAN irgendwie zwei Mal oder so stumpf durch die Fritzbox Firewall schickten, wodurch sich das alles (wohl CPU Limit) verlangsamte... Der AVM support meinte Anfang des Jahres, dass es nunmal so sei und das keine Priorität hätte oder so.
- Das Problem wurde hier von einem anderen User so festgestellt und kann ich vollstens bestätigen: http://www.heise.de/forum/Netze/New...er-in-allen-Fritz-Boxen/posting-4091279/show/
- Hier hat ein Seafile User das dann auch bei Seafile bemerkt und nach Lösungen gesucht, da AVM keine Hilfestellung bieten konnte/wollte: https://forum.seafile.de/t/langsame...-fritzbox-als-fehlerursache-mit-dyndns/2376/1
- Hier wurde dann ein Workaround gepostet, der bei mir tatsächlich geholfen hat: http://www.ip-phone-forum.de/showthread.php?t=253852&p=1868095&viewfull=1#post1868095
Workaround:
Mit dem eben genannten Workaround konnte ich bei meiner 7360 SL (Fritz!OS 6.30) per Telnet (telnet über ein Dummy-Firmware-update temporär aktiviert) in der ar7.cfg die MyFritz DynDNS adresse als Hostnamen im LAN für meinen Seafile-Server in telnet festlegen. In der Fritzbox Oberfläche ging dieses Umbenennen nicht, weil wohl die Punkte in der Myfritz-DynDNS als Zeichen in Hostnamen nicht erlaubt sind.
Nachdem ich also in der ar7.cfg die myfritz dyndns als hostname der entsprechenden lokalen IP meines Servers zugeordnet habe, konnte ich mit dem Laptop im LAN zum Server (trotz MyFritz DynDNS mit ca 11MB/s (statt 3 MB/s) syncen. Das läuft bei mir bis heute so auf meiner 7360 SL und wird auch so bleiben, da es wohl keine neueren Fritz!OS mehr geben wird, als die jetzige 6.30.
Nun geht aber Telnet ja offenbar nicht mal mehr durch ein Dummy-Firmware-Update bei den neueren Fritz!OS... daher weiß ich nicht, ob das Problem bei der 7490 überhaupt irgendwie gelöst werden könnte.
Danke im Voraus für alle Hinweise :/
Zuletzt bearbeitet: