[Problem] 7390 IPv6 DynDNS

Doenerbude

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Hallo zusammen,

mit der aktuellen Labor-FW der 7390 wird bekanntlich auch IPv6 für DynDNS unterstützt.

Nun wird hier aber, was ja nicht ganz verkehrt ist, die IP der Box an DynDNS geschickt.

Im Gegensatz zu IPv4 gibt es für v6 auch kein NAT, mit dem Ergebnis, das ich via IPv6 und DynDNS nicht auf meinen kleinen Server komme.

Aktuell behelfe ich mir damit, das ich im Webinterface von DynDNS die v6-IP jeden Tag von Hand ändere. Sinn der Sache ist das aber auch nicht...

Ich müsste also entweder die Fritzbox anweisen, die v6-IP meines Servers an DynDNS zu schicken oder aber Anfragen auf bestimmten Ports an die v6-IP meines Servers weiter zu leiten (so eine Art NAT also).

Welche Möglichkeiten oder Workarounds (DynDNS-Client aufm Server, der nur die v6-IP aktualisiert?) gibt es da?

Danke! :)
Andreas
 
Hallo sf3978,

danke für den Link.
Eine wirkliche Lösung sehe ich da aber keine.

Eine Möglichkeit, der Box zu sagen, welche v6-IP sie zu DynDNS schicken soll, gibt es nicht?
 
Mach dir doch eine Feste IP, sofern festen Präfix hast wie z.b bei Sixxs.
 
Die v6 ist fest, wird aber von der Box bei jedem v4-Update "geresettet" auf die der Box.
Die v4 kommt von der Telekom und ist leider nicht fest.
 
Dann ist Adresse nicht Fest, dem v6 ist v4 egal. Wenn jedesmal neuen Präfix erhälst ist schwierig. Verwendest wohl 6to4. Bei Sixxs hast festen Präfix.
 
Ich nutze SixXS (Heartbeat-Tunnel) und die v6 IST fest. Allerdings schickt die Box, wie oben geschrieben, die v6-IP der Box und nicht die des Servers bei jeder Änderung der dynamischen v4-IP an DynDNS...
 
Allerdings schickt die Box, wie oben geschrieben, die v6-IP der Box und nicht die des Servers bei jeder Änderung der dynamischen v4-IP an DynDNS...
Ich denke die Lösung könnte sein, den AVM-dyndns-Client der Box nicht zu benutzen und auf dem Server den gepatchten opendd-Client (im daemon-Modus) zu benutzen. Welches Betriebssystem hast Du auf dem Server?
 
Das wäre eine Möglichkeit :)

Kriegt der opendd denn mit, wenn sich die v4-IP ändert?

OS ist Ubuntu 11.10
 
Mach DynDNS einfach aus in der FB, geb dem Server feste 2001:: Adresse, und geb die einmalig bei DynDNS an und fertig.
 
Kriegt der opendd denn mit, wenn sich die v4-IP ändert?
OS ist Ubuntu 11.10
Ja. opendd kann im daemon-Modus so konfiguriert werden, dass er in bestimmten Zeitabständen (z. B. 10 Minuten oder weniger) schaut, ob die exr. IP-Adresse updatet werden muss.
 

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  • opendd_no_border_device.tar.gz
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Zuletzt bearbeitet:
Mach DynDNS einfach aus in der FB, geb dem Server feste 2001:: Adresse, und geb die einmalig bei DynDNS an und fertig.
Und wie aktualisiert sich dann die v4-IP? ;)
sf3978 schrieb:
Ja. opendd kann im daemon-Modus so konfiguriert werden, dass er in bestimmten Zeitabständen (z. B. 10 Minuten oder weniger) schaut, ob die exr. IP-Adresse updatet werden muss.
Danke, schaue ich mir mal in einer ruhigen Minute an und gebe dann Feedback :)
 
Nabend! :)
Ja. opendd kann im daemon-Modus so konfiguriert werden, dass er in bestimmten Zeitabständen (z. B. 10 Minuten oder weniger) schaut, ob die exr. IP-Adresse updatet werden muss.
Ich hab mich daran jetzt mal versucht, scheitere aber bereits am "make" kläglich :(
Code:
root@Homeserver:/home/xxx/opendd_no_border_device# make
===>  Compiling opendd.o ...
cc -pedantic -Wall -O2 -fno-strict-aliasing -c -o opendd.o opendd.c
In file included from opendd.c:22:0:
extip.h:73:17: warning: ISO C forbids zero-size array âiesâ [-pedantic]
extip.h:79:17: warning: ISO C forbids zero-size array âvalueâ [-pedantic]
extip.h: In function âstun_requestâ:
extip.h:407:20: warning: variable âattrâ set but not used [-Wunused-but-set-variable]
extip.h:406:14: warning: variable âreqleftâ set but not used [-Wunused-but-set-variable]
opendd.c: In function âwrite_pid_lock_pidfileâ:
opendd.c:200:5: warning: implicit declaration of function âasprintfâ [-Wimplicit-function-declaration]
In file included from /usr/include/fcntl.h:252:0,
                 from opendd.c:18:
In function âopenâ,
    inlined from âopen_lock_pidfileâ at opendd.c:161:19:
/usr/include/i386-linux-gnu/bits/fcntl2.h:51:24: error: call to â__open_missing_modeâ declared with attribute error: open with O_CREAT in second argument needs 3 arguments
make: *** [opendd.o] Error 1
root@Homeserver:/home/xxx/opendd_no_border_device#
Was nun? :confused:
 
Ich habe das Problem jetzt anderweitig gelöst:

Wenn man nur die v6-IP bei DynDNS aktualisiert wird die v4-IP nicht überschrieben.

- ddclient 3.8.1 (http://sourceforge.net/projects/ddclient/) installiert (tar.gz entpacken und gem. README in die passenden Verzeichnisse verschieben)
- den Patch von "Eduardo Trápani" (http://sourceforge.net/mailarchive/message.php?msg_id=28068392, Download http://sourceforge.net/tracker/?func=detail&aid=3407066&group_id=116817&atid=676131) anwenden ("patch -p1 < ../ddclient.patch")
- in der /etc/ddclient/ddclient.conf "usev6=if, if=eth0" ergänzen, neben den anderen Angaben (Hostname, Username/Passwort,...)
- erstmalig mittels "ddclient -daemon=0 -debug -verbose -noquiet" ausführen und den Output kontrollieren, dann im Webinterface von DynDNS nachschauen ob es geklappt hat.
- Cronjob erstellen, der alle x Minuten den ddclient aufruft oder alternativ im Daemon-Mode laufen lassen

Bei mir scheint es zu gehen. Bei Zwangstrennung springt zuerst der AVM-Client an und schickt das IP-Update rüber (v4 und v6 der Box) und beim nächsten Cron-Durchlauf dann nur die v6-IP.

Im schlimmsten Falle muss man also bis zum nächsten Cron-Lauf warten, bis die v6-IP wieder stimtm.
 
Geht das nicht einfacher über die normale dyndns-Mimik der FB in Verbindung mit einer IPv6-Freigabe des Servers in der FB (deaktiviert natürlich die v6-Firewall der FB für den Server)?
 
Geht das nicht einfacher über die normale dyndns-Mimik der FB in Verbindung mit einer IPv6-Freigabe des Servers in der FB (deaktiviert natürlich die v6-Firewall der FB für den Server)?

Nein, geht nicht. Du kannst zwar eine IPV6 Freigabe des Servers machen, aber da die dyndns Adresse die IPv6 Adresse der Fritzbox ist, kommst Du damit nicht auf den Server im LAN:

Beispiel:
Fritz.box ::1
Server ::2

Dann bekommst du mit http://meine.dyndns.org zwar Port 80 der Fritzbox (oder eine per IPv4 Firewall weitergeleiteten Port), es gibt jedoch keine Möglichkeit den Webserver des "Servers" zu erreichen. (hoffe, ich habe mich klar genug ausgedrückt)
 
Mahlzeit...

Zeit, diesen Thread mal wieder aufzuwärmen, habe genau dieses Problem hier bei meinem Telekom IP Anschluss mit IPv6 und DynDns. Es ist eigentlich nicht so sinnig, wenn ich meine Synology die DNS-Aktualisierung auslösen lasse und nicht die FritzBox, die ja "an der Quelle" sitzt... aber leider kann man der Box nicht beibringen eine IPv6 eines bekannten Heimnetzgerätes (mein Server mit den Webseiten etc.) zu "melden"... dafür muss es doch eine naheliegende Lösung geben oder? Es ist ja auch die 50-er FritzOS draußen, die habe ich auch laufen...

Ist da schon irgendwer schlauer als ich? Ohne Linuxeingriffe?
 
Vielleicht verstehe ich das Problem nicht richtig.

Bei IPv4 hat die Fritzbox die extern bekannte IPv4-Adresse und über eine Weiterleitungsregel (für einzelne Ports, oder sogar als "exposed host") kann der Server hinter der Fritzbox adressiert werden, der er selbst ja keine extern gültige IPv4-Adresse hat.

Bei IPv6 hat die Fritzbox eine extern bekannte IPv6-Adresse und der Server hat eine andere IPv6-Adresse (von der Fritzbox vergeben), beide sind extern gültig. Wenn nun die Fritzbox im Dyndns-Update sowohl ihre IPv4 wie auch ihre IPv6-Adresse bekanntgibt, dann ist der hinter der Fritzbox betriebene Server (Synology oder sonst einer) über die Weiterleitung weiter über IPv4 erreichbar - aber sofern man nicht wieder kunstvoll eine Weiterleitung der IPv6-Adresse der Fritzbox auf eine andere IPv6-Adresse (Synology/Server) einrichtet (geht das überhaupt?), dann ist der direkte Zugriff auf den Server vermittels seiner IPv6-Adresse über IPv6 letztlich nicht möglich.

In anderen Worten: die Fritzbox darf gar nicht das Dyndns-Update für die IPv6-Adresse mit ihrer eigenen IPv6-Adresse machen, weil der Server (z.B. Synology) eine andere IPv6-Adresse hat.

Das wird insbesondere dann klar, wenn man sich eine Situation betrachtet, in welcher ZWEI oder mehr Server hinter der Fritzbox betrieben werden. Über IPv4 ist von extern nur einer adressierbar, sofern man Standardports verwendet und sofern die Server nicht einfach ganz unterschiedliche Dienste anbieten. Über IPv6 sind beide zwanglos adressierbar (sofern nicht von einer IPv6 Firewall der Zugriff unterbunden wird).
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau, die FritzBox gibt ihre eigene Adresse bekannt. Bei IPv4 war das gut, bei IPv6 ist das blöd...

Ideal wäre es wenn man z.B. mehrere Acounts in der FritzBox einrichten könnte für die unterschiedlichen IPv6 Heimnetzgeräte (wenn man z.B. mehrere Server laufen hat). Mir scheint das konzeptionell bei IPv6 nicht bedacht worden zu sein, weil man ja eigentlich von einer statischen IP ausgeht...
Das bringt mich aber an den Punkt, dass ich da irgendwas übersehe oder nicht verstanden habe... - da gibt es doch sicher einen Trick :)? Das kann ja noch nicht das Ende aller Weisheit sein... :)

Wahrscheinlich soll das wirklich so gelöst werden das jedes Gerät seinen eigenen DynDns Account mit seiner eigenen IPv6 Adresse füttert, das ist aber aufwändig und kann zu nervigen DNS Verzögerungen führen...
 
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