7390 besonders empfindlich gegen Überspannung?

steve

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Hallo da draußen,

ich lebe auf dem Land und bekomme mein VDSL über eine Leitung, die zum Teil als Oberleitungen geführt wird.
Ich habe etwa ein Jahr lang eine 7570 problemlos an der Leitung betrieben, um dann auf die 7390 umzusteigen.

Von denen haben sich in gut einem Jahr sage und schreibe 4 Stück verabschiedet.
Scheinbar ohne Grund gingen von eines Sekunde auf die andere alle LEDs aus und die Box ließ sich nicht wiederbeleben.
Einmal konnte ich dies beobachten, die anderen Male war ich während des Fritzboxtodes nicht zu Hause und die LEDs aus, als ich nach Hause kam.

Als einzige Ursache könnte ich mir Überspannung über die DSL-Leitung vorstellen. Denn weder die Hauptsicherung springt in diesen Momenten heraus, noch gibt es Schäden an anderen Geräten. Auch die Fritzbox 7570 meines Nachbarn, der im selben Haus wohnt und praktisch an der selben Leitung hängt, übersteht die Momente, in denen es meine 7390 hinrafft klaglos.

Kann es sein, dass die 7390 besonders empfindlich auf Überspannung reagiert? Empfindlicher als die 7570?

Kann es überhaupt an einer Überspannung liegen oder liege ich da völlig daneben?

Ich bekomme die Fritzboxen zwar immer kostenlos ersetzt, aber mich nerven die Ausfallzeiten schon, deshalb möchte ich mir einen Überspannungsschutz zulegen.

Beim Lesen hier im Forum und im Internet bin ich auf folgende Lösungen gestoßen:

1. APC PF8VNT3-GR Surge Protector, den gibt es z.B. bei Amazon für gut 30 Euro.

2. APC Back UPS ES 400, ist eine USV, ebenfalls mit Überspannungsschutz für das Stromnetz und Ethernet / DSL. Kostet bei Amazon gut 60 Euro. Eine USV bräuchte ich eigentlich nicht, aber wenn der Überspannungsschutz gut ist, nähme ich die mit.

3. Dehn DEHNprotector 230 LAN, kostet je nach Anbieter zwischen 68 und 95 Euro.

Welche der genannten Geräte würdet ihr mir für einen wirkungsvollen Überspannungsschutz empfehlen?

Hat vielleicht der eine oder andere von euch Erfahrungen mit einem der Geräte?

Arbeiten diese unterschiedlich beim Überspannungsschutz?

Werden die Geräte beim Schutz vor einer auftretenden Überspannung zerstört?

Ich danke euch für eure Mühe und bin gespannt auf eure Antworten.

Viele Grüße
Steve
 
2x dieses Jahr eine 7390 "verloren".

Das erste Mal war noch ein Gewitter (in Abwesenheit am Wochenende) als Ursache zu vermuten.
Also einfachsten Schutz gekauft.
2 Monate später dasselbe Spiel, plötzlicher Totalausfall aber definitiv ohne Gewitter!

Wie beim ersten Mal war auch die gesamte restliche angeschlossenen Technik (u.a. TK-Anlage) ohne Ausfall oder die geringsten Spuren. Bei der ersten Box fand ich trotz intensivster Suche nirgends auf der Platine Anzeichen einer heftigen Überspannung, ebenso keine geruchlichen Spuren. Wenn ich Deine Erfahrungen so lese, gehe ich nun eher von einem Serienfehler aus.
 
Danke für eure Beiträge und Tipps.

@HabNeFritzbox

Die von dir genannten Geräte haben einen RJ11-Anschlüsse. Die von mir genannten Lösungen RJ45.
Ich hatte in einer Rezension bei Amazon über die APC PF8VNT3-GR gelesen, dass die in dieser Leiste integrierten RJ11-Anschlüsse sich nicht für die Nutzung mit der Fritzbox eigneten und die ebenfalls integrierten RJ45 genutzt werden sollten.
Da ich auf Nummer sicher gehen wollte, habe ich mich dann gleich nach Lösungen mit RJ45-Anschlüssen umgesehen.
Ich lasse mich da aber gern eines Besseren belehren.

Ich habe einen Anschluss, bei dem neben dem Internet auch die Telefonie per VoIP über DSL läuft und nutze an meiner 7390 nicht das Y-Kabel, sondern das graue "TAE-DSL-Einzelkabel".
Ich hatte es mir so vorgestellt, dass ich das Ende des Kabels, das normalerweise in die DSL-Buchse der Fritzbox gesteckt wird, in den Eingang des Spannungsschutzes stecken wollte und den Ausgang des Spannungsschutzes durch ein Netzwerkkabel (CAT6 ?) mit dem DSL-Eingang der 7390 verbinde.
Funktioniert dies mit einem Überspannungsschutz mit RJ11-Anschlüssen oder benötigt man dafür RJ45?

Viele Grüße
Steve
 
Ich habe meine 7170 (am 1und1-Komplettanschluß) über eine APC P1T-GR (s Beitrag #3 von HabNeFritzbox) an der TAE-Dose. Kein spürbarer Dämpfungsverlust. Funktioniert einfach.
Das Ganze geht mit zwei kurzen Telefonkabeln:
1. TAE-F-Stecker mit RJ11
2. RJ11 mit RJ45
Diese Kabel bekommt man fertig zu kaufen. Alle RJ sind mittig belegt. Die RJ11 kommen in die APC, der RJ45 in die FB, der TAE-Stecker (logisch) in die T-Dose.
 
Gibt es denn einen qualitativen Unterschied des Überspanunngsschutzes des APC P1T-GR und der USVs APC 325 / ES400 / 500 / 700?

VG
Steve
 

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