7270 - Analoges Telefon über IP Adapter anschliessen

McConnor

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Ein Hallo an die Spezialisten.

Folgende Situation: ich habe eine 7270 und mein ursprünglicher Plan alle DECT Telefone im Haus direkt dort anzumelden funktioniert im Dachgeschoss wegen der etwas suboptimalen Reichweite der Dect Station nicht. Meine Fritzbox steht zentral im Hause und erfüllt sonst alle Anforderungen dort gut - allerdings besteht keine Möglichkeit die im Dach stehende DECT-Basisstation direkt an den FON Anschluss der Fritzbox anzuschliessen damit ich störungsfrei Telefonieren kann. Mein Plan ist also die DECT Station im Dach an einen IP Adapter anzuschliessen der mir erlaubt das Telefon als IP Telefon in der Fritte anzumelden. Ich habe solche Adapter im Netz gefunden (wie z.B. dieses hier "Grandstream HandyTone 286") aber natürlich keine Ahnung ob sowas funktioniert und / oder welches möglichst preisgünstige Gerät da am besten geeignet wäre.

Ich will im Dach kein schurgebundenes IP-Telefon sondern was drahtloses. Ein WLAN IP Telefon scheidet auch aus weil im Dach das WLAN zu schwach ist. Zwei LAN-Anschlüsse hingegen liegen dort - daher meine o.g. Idee.

Was haltet ihr davon bzw. gibt es Tips bzgl. Geräten und Durchführung. Ich möchte nicht zu viel Geld in den Sand setzen und bin deswegen für Unterstützung sehr dankbar....

Grüsse
 
Dein Vorhaben sollte problemlos funktionieren. Die Grandstream-Adapter sind grundsätzlich geeignet, um ein analoges Telefon als SIP-Nebenstelle an der Fritzbox anzumelden. Allerdings unterstützt die Fritzbox bei SIP-Nebenstellen einige Features nicht, die bei analogen Nebenstellen vorhanden sind, z. B. das Abschalten der spontanen Amtsholung. Das ist aber bei DECT-Nebenstellen genauso. Es spielt also in dieser Hinsicht keine Rolle, ob du dein Schnurlostelefon als DECT- oder (via Adapter) als SIP-Nebenstelle anmeldest. Es gibt bei SIP-Nebenstellen aber eine andere Einschränkung: Fritzboxen können nur eine begrenzte Zahl von VoIP-Verbindungen herstellen. Interne VoIP-Verbindungen zählen dabei mit. D. h. beim Telefonieren über SIP-Nebenstellen können entsprechend weniger externe VoIP-Verbindungen aufgebaut werden.

Die Sprachqualität ist bei SIP-Nebenstellen nach meiner Erfahrung gut und verschlechtert sich auch bei parallelen Downloads nicht. Das verwundert auch nicht, denn es wird ja eine breitbandige Ethernet-LAN-Verbindung genutzt und nicht die für VoIP weniger gut geeignete DSL-Verbindung.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Falls Du die LAN-Verbindungen zum DG nicht beide nutzt kannst Du doch über diesen Kabelweg die Verbindung zwischen FBF und Telefon schalten?!
 
Ich habe zwei LAN-Kabel nach oben liegen ABER der Ort an dem die Fritzbox steht hat auch "nur" zwei LAN-Kabel liegen: eines um die Y-Leitung (DSL/Telefon) aus dem Keller hochzupatchen und ein zweites um LAN aus der Fritzbox wieder in den Keller und von dort über Switch im Haus zu verteilen (DHCP und alles weitere verfügbar machen). Ich habe also vom Standpunkt der Fritzbox aus keinen Kabelweg mehr in den zentralen Schaltschrank übrig von wo aus das hochpatchen des FON1 z.B. ins Dach möglich gewesen wäre...

Ich bin was die Bezeichnungen angeht nicht ganz firm aber SIP-Nebenstelle will nur besagen: das Telefon ist übers LAN angemeldet nach extern wird aber normal über unsere ISDN Leitung telefoniert oder?

Gibt es von eurer Seite Empfehlungen /Erfahrungen über solche Adapter - meine Nennung war nur mal ein preisgünstiger erster "Googletreffer". Ich müsste eine Lösung für nur ein analoges Telefon haben - also quasi eine LAN Dose und ein analogen Stecker (Western whs.) und es sollte halt nicht so teuer sein. Ich brauche ja eigentlich nur die Umsetzung Analog-IP ohne weitere "Hyperfeatures"....
 
Ja, es wird nur zwischen Nebenstelle und Fritzbox per VoIP telefoniert. Nach außen gehen die Verbindungen über ISDN.

Die Grandstream-Adapter sind schon ganz ok. Insbesondere sind die Anforderungen beim VoIPen über LAN auch nicht so hoch wie beim VoIPen übers Internet. Brauchbare Alternativen gibt es noch von Sipura und einigen anderen Herstellern. Natürlich kann man auch gleich ein SIP-Telefon wie z. B. eines aus der Gigaset IP-Serie einsetzen, dann braucht man keinen Adapter.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ebenso gut kann man z.B. eine alte Fritzbox Fon oder einen Speedport 500V als IP-Adapter verwenden. Diese sind gebraucht meist günstiger zu haben als ein Grandstream HandyTone 286.
 
Vielen Dank für die Tips - dann werde ich mal sehen was ich mir günstig zulegen kann.
 
eine 7050 mit x.50er Firmware dürfte top vom Preis sein ;-)
 
Hab gar keine .50 FW für die Fritzbox Fon WLAN 7050 gefunden...:confused:
 
Hi,

*dummfrag*
Warum nimmst Du nicht einfach einen DECT-Repeater?

Außerdem: Das erste LAN-Kabel von der Box in den Keller kannst Du auch aufteilen, da dort maximal 4 Adern gebraucht werden (2 Telefon, 2 DSL). Wenn der Splitter zur Box hochgelegt wird, sogar nur 2.
Da sind dann immer noch 4 bzw. 6 Adern übrig...... ;)

Grüße
Snyder
 
Zuletzt bearbeitet:
@snyder - das ist ganz richtig und mir bisher nicht eingefallen obwohl ich an einer Stelle im Haus so was schon mal gemacht habe (Ein LAN-Kabel, zwei Dosen). Ich könnte somit die DECT Basisstation ans FON1 anschliessen und ggf. sogar noch ein FON2 irgendwoanders... Ich müsste lediglich mir der Crimpzange und Steckerchen sowie etwas LAN-Kabel einen "Zusammenführungsadapter" und "Auseinanderführungsadapter" basteln denn die Kabel enden einerseits in der Dose und andererseits in einem Patchfeld und sollen auch da bleiben... Müsste eigentlich klappen. Super Idee. Müsste dann nur noch die Standardbelegung der Käbelchen für Telefon in der Westerndose ermitteln sollte einfach sein wenn ich mir mal nen Telefonstecker anschaue...
 
Hi,

die RJ11-Dosen sind standardmäßig so beschaltet, dass die beiden mittleren Anschlüsse belegt sind.
Bei ISDN (RJ45) sind es die mittleren 4, wobei da 1a/1b auf 4 und 5 und 2a/2b auf 3 und 6 sind.

Grüße
Snyder
 
Kurze Erfolgsmeldung - Crimpzange, Crimpsteckerchen und Kabel jeder Couleur hatte ich in der Kramkiste vom Bau glücklicherweise noch an Bord. Eine Stunde später waren die beiden Adapter fertig. "Problem" war dass ich ja per ISDN telefoniere und von daher vier Adern sowie die gesplitteten DSL nach oben führen musste - da blieben mir nur die beiden für analog auf 3 und 6 des Y-Kabels übrig. Da ich zunächst aber nur ein FON brauche und ich sowenig Geräte wie möglich aus dem zentralen Schrank entfernen wollte hab ich mich damit begnügt. Kurze Schrecksekunde als das durchgepatchte Telefon doch nicht klingeln wollte. Es war jedoch schnell klar, dass das Test-Telefon ne andere Beschaltung (3 und 6) hatte - wofür ich glücklicherweise auch noch ein passend beschaltetes Kabel hatte. Dann gings.

Vielen Dank an den Kollegen FSnyder der mir diese kostensparende Idee verpasst hat - kurz danach hab ich gemerkt, dass das Netzteil meines Netbooks abgeraucht ist.... die 25 Ocken hab ich also jetzt darein schiessen müssen.... wie gewonnen so zerronnen :)
 
Hi,

fein, dass es funktioniert.
Du könntest zum Adernsparen auch den Splitter und den NTBA zur Box hochlegen, dann brauchst Du nur 2 Drähte ankommend. ;)

Grüße
Snyder
 
Hallo KunterBunter,
wollte, so wie in dem älteren Beitrag vorgeschlagen, einen Speedport W 500V als IP-Adapter einsetzen und mir so einen teureren VoIP-Analog Umsetzer sparen.
Leider bekomme ich den W 500v nicht dazu.
In meiner FB 7390 habe ich eine neues IP-Telefon eingerichtet (Registrar, Kennwort...)
Bei der Einstellung W 500V DLS-Telefonie habe ich dann diese Daten (der FB) eingetragen, in der Hoffnung das jetzt das am W 500V angeschlossene Analogtelefon
über VoIP erreichbar ist.
Geht nicht, warum?
http://www.ip-phone-forum.de/showthread.php?t=249315&highlight=umsetzer
Ich würde mich übert einen Tipp sehr freuen.
 
Ich habe auf dem Speedport W500V die Firmware Bitswitcher 0.3.9 installiert.
 
Super, vielen Dank für Deine Antwort.
 
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