7170 LAN-to-LAN-VPN / Performance

cbuilder

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Hallo,

ich möchte gern ein LAN-to-LAN-VPN mit zwei Fritz!Boxen aufstellen. Da sich das aber alles noch in der Planungsphase befindet, möchte ich erst einmal "vorfühlen", ob meine Ideen so machbar sind, bevor ich in die 2. FB investiere.

Mein Plan ist (wie hier (*) beschrieben), über dieses VPN zwei Netzwerke zu verbinden, mit dem Ziel, a) einen USB-Fernanschluss vom Netz der 2. FB zu betreiben, um auf eine an die 1. FB angeschlossene NTFS-Platte schreibend zugreifen zu können und b) SMB-Freigaben beider Netze für das jeweils andere bereit zu stellen.

Ein Problem dabei sehe ich nur insofern, dass ich nicht abschätzen kann, ob dieser "Plan" sinnvoll ist bzw. überhaupt realisierbar. Meine Erfahrung hat gezeigt, dass SMB von Haus aus ziemlich langsam ist, und Performance wäre mir an der Stelle zwar nicht primär, aber zumindest sekundär wichtig. Außerdem konnte ich keine Praxisberichte über eine ähnliche Konfiguration auftreiben, was mir wichtig wäre, da ich mit spezielleren Netzwerkproblemen nur wenig Erfahrung habe.

Vielleicht hat ja jemand so etwas schon einmal ausprobiert bzw. im Einsatz.

Grüße,
Lars

(*) http://www.avm.de/de/Service/Service-Portale/Service-Portal/VPN_Praxis_und_Tipps/box_zu_box.php?portal=VPN
 
Hallo,

die Performance hängt in erster Linie von den Upstream-Datenraten der beiden beteiligten DSL Anschlüsse ab.

Und ja: SMB ist nicht berühmt für seine Performance, erzeugt recht viel Protokoll-Overhead. NFS oder FTP Zugriffe wären effizienter.
 
Hallo,

die beiden Anschlüsse wären DSL 1000 und DSL 2000 mit 384er-Upstream. Zumindest für VNC sollte dies doch reichen? Über SMB bzw. USB-Fernanschluss sollen nur kleine Daten übertragen werden, insbesondere Delta-Backups, die nicht all zu groß sind. Bin auch leider auf diese Microsoft-Sachen angewiesen, da ich nicht von den Benutzern verlangen kann, GNU/Linux o. ä. zu benutzen. FTP scheidet auch aus, da ich das nicht als rsync-Zielpfad verwenden kann.

Lars
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

du benutzt rsync und willst trotzdem auf SMB Freigaben zugreifen? Du weißt, dass rsync ebenfalls ein extrem leistungsfähiges Protokoll ist, um direkt über Netz eine differenzielle Dateiübertragung zu realisieren?

Für VNC reichen 384 kBit Upstream, wie ich aus eigener Erfahrung berichten kann.
 
Hallo,

ich habe mich etwas missverständlich ausgedrückt. Ich möchte folgende beide Dinge realisieren:

(1) einfache Netzfreigaben (per SMB zum Dateiaustausch)
(2) rsync-Backups (Problem: so wie ich das sehe, liefert nichtmal Freetz ein Paket mit rsync-Server; FB hat aber einen FTP-Server, was wiederum von rsync nicht unterstützt wird; folglich bleibt nur ein quasi-"direkter" Anschluss über USB-Fernanschluss)
[(3) VNC (geklärt)]

Ich möchte sozusagen rsync nicht über SMB verwenden, sondern über USB-Fernanschluss. Der DSL-1000-Zugang stellt aber einen Flaschenhals dar, da dieser nur ?? (64 oder 128?) kbit im Upstream hat. Ich denke, dass hier mindestens ein 2000er her muss.

Grüße,
Lars
 
Hallo,

(1) einfache Netzfreigaben (per SMB zum Dateiaustausch)
Ok. Die könnte man ggf. auch über FTP abwickeln.

(2) rsync-Backups (Problem: so wie ich das sehe, liefert nichtmal Freetz ein Paket mit rsync-Server; FB hat aber einen FTP-Server, was wiederum von rsync nicht unterstützt wird; folglich bleibt nur ein quasi-"direkter" Anschluss über USB-Fernanschluss)
Ok, der Server soll auf die Fritzbox. Das macht es ungleich komplexer. Da fällt mir auch keine Lösung ein.
Dann willst du also auf eine NTFS Partition über den USB-Fernanschluss über VPN zugreifen. Hm. Funktionieren könnte es, aber ich könnte mir vorstellen, dass diese Konstellation nicht die optimale Performance liefert.

Der DSL-1000-Zugang stellt aber einen Flaschenhals dar, da dieser nur ?? (64 oder 128?) kbit im Upstream hat.
Die haben 128 kBit/s Upstream, einige vielleicht 256 (per Speed-Update für Upstream). Aber du hast natürlich Recht: Das ist der Flaschenhals, vor allem unter Berücksichtigung der darüber abgewickelten Applikationen.
 
Hallo,

ich werde die Konstellation einfach testen. Einen neuen DSL-Anschluss brauche ich sowieso, da kann ich das dann probieren. Vielleicht wäre es ja auch sinnvoller, einfach einen zusätzlichen Computer zu benutzen, der dann als rsync-Server fungiert.

Grüße,
Lars
 
Hallo,

nach einiger Recherche bin ich nun auf FreeNAS (bringt rsync-Server mit) in Kombination mit DeltaCopy oder NasBackup gestoßen. Da beides Open Source ist, rechne ich mit keinen Problemen.

Dann werde ich wohl meinen alten Rechner ausgraben müssen, eine ordentliche LAN-Karte und einen gescheiten USB-Controller einbauen und dann kann es losgehen.

Grüße,
Lars
 

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