7170 - IPv6 - Telekom

eYo

Neuer User
Mitglied seit
5 Jan 2008
Beiträge
165
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
0
Hallo IPFFler,

ich berufe mich auf diesen Artikel von Heise.
Als ich die Tage auf der Arbeit am Telefon einen Kunden hatte, welcher meinte er hätte bereits eine IPv6-Adresse von der Telekom, fragte ich mich, wie das kann. Habe daraufhin den Artikel gefunden und nun wüsste ich gerne, ob ich mit meiner Fritz!Box 7170 auch eine IPv6 Adresse von meinem Provider (Telekom) beziehen kann/könnte, sofern dieser wirklich die IPv6-Adressen bereits JEDEM Kunden zuteilen.

Geht dies ausschließlich mit Freetz oder muss ich da auf AVM hoffen. Denn wenn letzteres der Fall ist, kann ich das vermutlich abhaken, da ich das Gefühl habe, dass die kommende Labor-FW die letzte sein wird... Dort ist aber leider nirgends von IPv6 die Rede und somit wird es wohl auch nicht integriert? :/

Gruß,
eYo
 
Die 7170 ist mit der letzten Firmware ziemlich an die Grenzen gekommen, was möglich ist. Ich habe das feststellen müssen, als ich damit ein freetz-Image zusammengestellt habe, selbst ohne irgendwelche Extras hat es nicht gereicht und ich mußte fast alles, was wegpatchbar war, raushauen, ich denke, daß da einfach der Platz im Speicher nicht reicht, um das reinzubringen.

Ich habe einen Arcor- (Vodafone) Anschluß und der läuft mit IPv6.
 
An meinem t-com Anschluss gibts mit der Fritte nur 6to4 Tunnel Adressen, kein natives ipv6. Habs deshalb wieder disabled.
 
Du merkst das an der IP Adresse.

Die ipv6 Präfixe unterscheiden sich bei nativen ipv6 und den verschiedenen Tunneln - oder auch die link-lokale Adressen. Wiki / Google bemühen.

Beispiele:

2000: Echte ipv6 Adresse von IANA
2001:: Teredo Tunnel
2001:db8:: für Dokumentationszwecke (fake Adressen)
2002: 6to4 Tunnel
3ffe: Testadressen von 6bone

Private Adressbereiche:

fe80:: link lokal unicast
fec0:: site local
fc00::, fd00:: unique local unicast Adressen
ff00:: multicast

0:0:0:0:0:ffff:: ipv4 mapped ipv6 Adressen (manche Router können das)

viele Grüße

cando
 
Ich habe eine echte IPv6 Adresse von meinem Provider, die mit 2001: beginnt. ;)
 
@KunterBunter soweit ich weiß kan man mit Nativen Ipv6 only nur auf ipv6 Server zugreifen`?
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit IPv6 kann man immer nur auf IPv6 Server zugreifen, egal ob nativ oder nicht
 
Zuletzt bearbeitet:
Klar kann man mit ipv6 nur auf ipv6 Server zugreifen - außer man geht über geeignete ipv6->ipv4 gateways. Auch diese sind in den RFC's spezifiziert, damit man mit Maschinen, die nur ipv6 haben, trotzdem die bunte Welt des Internets erreicht. IMHO macht es keinen Sinn ipv6 zu aktivieren, wenn man keine echte ipv6 Adresse vom Provider zugewiesen bekommt. Die Tunnelmechanismen sind doch nur was für die ungeduldigen, die mal spielen wollen.

Richtig spannend wird es erst, wenn die Provider echte ipv6 Bänder an die Router schicken und man dann für jede Maschine nach Wahl statische v6 Adressen vergeben und diese dann als Server im Netz nutzen kann, damit der Quatsch mit dem DynDNS mal aufhört.

Im Moment gibt es (außer in China) kaum v6 Server, die nicht über v4 schneller und besser zu erreichen wären.

Deshalb ist das v6 Thema für mich noch sehr akademisch zur Zeit ohne praktischen Nutzen.

Ach ja, was die p2p Netze angeht, mit v6 kann man genauso leicht gefunden und abgemahnt werden wie mit v4 und die Anonymität zu wahren wird auch schwieriger, da man vom Provider ja künftig immer das selbe Präfix/Netz zugewiesen bekommen soll - im Gegensatz zu jetzt mit den dynamischen IP Adressen. Das reicht zur Identifizierung des Anschlusses (nicht nur für authorisierte Behörden, sondern für Jedermann, wie z.B. Google & Co und all die anderen Datenkraken) - es spielt keine Rolle, dass man dann einen Adressraum von 2 Millionen und mehr Geräte hat. Das Einzige was etwas besser wird ist das wilde Portgescanne, dass durch die unendlichen Weiten der neuen Adressräume sich schwieriger gestaltet und so Hackern das Leben erschwert.
 
IMHO macht es keinen Sinn ipv6 zu aktivieren, wenn man keine echte ipv6 Adresse vom Provider zugewiesen bekommt.
IPV6 vom Tunnel oder IPV6 vom Provider ist im Prinzip das Gleiche.
IPV6 ist nicht notwendig, solange man alles auch über IPV4 erreichen kann.
Da allerdings die IPV4 Adressen langsam ausgehen, kann es nicht schaden, sich schon mal mit IPV6 vertraut zu machen, unabhängig davon, wie die IPV6 Verbindung nach draußen realisiert wird.
 
Na ja, nicht ganz. Tunneln kann man ja schon lange auch ohne die Unterstützung durch die FritzBox. Windosen und Linuxe haben ja die Tunnelinterfaces on Board. Interessant wird es erst wirklich, wenn man natives V6 auf allen Geräten fahren kann und feste routbare Adressen vom Provider bekommt.
 
Holen Sie sich 3CX - völlig kostenlos!
Verbinden Sie Ihr Team und Ihre Kunden Telefonie Livechat Videokonferenzen

Gehostet oder selbst-verwaltet. Für bis zu 10 Nutzer dauerhaft kostenlos. Keine Kreditkartendetails erforderlich. Ohne Risiko testen.

3CX
Für diese E-Mail-Adresse besteht bereits ein 3CX-Konto. Sie werden zum Kundenportal weitergeleitet, wo Sie sich anmelden oder Ihr Passwort zurücksetzen können, falls Sie dieses vergessen haben.