7170 in Norwegen - Verbindungsprobleme

AFAIK unterscheidet sich der Telenor-Anschluss Breitband *ohne* ISDN/analog nicht von Breitband *mit* ISDN/analog - ausser, dass man keinen Splitter braucht (und 60 NOK mtl. mehr an Telenor abdrücken darf.:( )
Ein Konfigurationsbeispiel für die 7050 findet sich hier:
http://www.bcs.no/media_library/download/74/(pdf-Datei)
Sollte auch ohne Norwegischkenntnisse verständlich sein. Telenor authentiziert mit PPPoE.
Ein Problem könnte aber nachwievor sein, dass Telenor die SIP-Info nicht rausrückt, sondern die notwendigen Daten in ihren VoIP-Routern vorkonfiguriert.
 
Die Einstellungen in dem PDF sehen soweit "normal" aus.

Die SIP-Info bekommt man gar nicht mitgeteilt? Das ist natürlich schlecht. Sind irgendwelche Tricks bekannt, die Infos auszulesen? Notfalls müßte man also die Fritzbox hinter den Telenor-Router hängen und dessen Telefonanschluß an den analogen Amtsanschluß der Fritzbox. Ob ein zusätzlich in der Fritzbox eingetragener VoIP-Anbieter dann problemlos funktioniert...?

Und habe ich das richtig verstanden: Der reine Breitbandanschluß kostet mehr als der Anschluß mit ISDN/Analog?
 
Fritzbox in Norwegen

Zuerst eines vorweg: die 7170 läuft ohne Probleme in Norwegen. Nur den Telenor Brukernavn und das Password eingeben (PPPoE) und DSL kommt ins Haus.

Das Problem liegt im mechanischen Anschluß der Kabel. Am einfachsten ist das mit einer Modifizierung eines norwegischen Splitters. Das Kästchen öffnen, am Tel RJ45 Anschluß die beiden mittleren Adern auf die beiden äußeren legen (Drahtbrücke), da das schwarze Anschlußteil des AVM Y-Kabels die Pins 1 und 8 beschalten hat. Dann alles normal zusammenklemmen und ab geht die Post. Hab das schon mehrmals so konfiguriert und immer ohne Probleme. Bei Fragen, einfach mailen.
 
Die Einstellungen in dem PDF sehen soweit "normal" aus.

Die SIP-Info bekommt man gar nicht mitgeteilt?

So steht es jedenfalls bisher in den Informationen der Fa. BCS:
http://www.bcs.no/support/product/268/&faq=18
Es gibt hierzulande noch einige andere Anbieter, die sich solche Unverschämtheiten erlauben.:mad: Aber es sind schon weniger geworden.

Notfalls müßte man also die Fritzbox hinter den Telenor-Router hängen und dessen Telefonanschluß an den analogen Amtsanschluß der Fritzbox. Ob ein zusätzlich in der Fritzbox eingetragener VoIP-Anbieter dann problemlos funktioniert...?

Genau: "von hinten durch die Brust ins Auge". :rolleyes: Auch dazu gibt es bei BCS Informationen.

Und habe ich das richtig verstanden: Der reine Breitbandanschluß kostet mehr als der Anschluß mit ISDN/Analog?

Im mtl. Preis für einen ISDN/analogen Tel.-Anschluss sind 60 NOK "Leitungsmiete" enthalten. Hat man keinen solchen Anschluss, schlägt Telenor die Miete auf den mtl. ADSL-Preis drauf.
Unterm Strich wird ADSL *ohne* Tel. zwar billiger als ADSL + Tel.. Trotzdem haben wir noch ein ISDN-Mini Abo von Telenor mit "nur 1 Leitung": ist nicht viel teurer und kann als Fallback dienen, falls VoIP ausfallen sollte.
 
Das Problem liegt im mechanischen Anschluß der Kabel. Am einfachsten ist das mit einer Modifizierung eines norwegischen Splitters.

Wenn auf der Leitung nur ADSL, aber kein ISDN/analog-Tel.-Signal liegt, braucht er (bzw. seine Schwester) doch gar keinen Splitter. Und auch nicht das schwarze Ende des Y-Kabels. Oder verstehe ich das flasch?:confused:
 
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Zuerst eines vorweg: die 7170 läuft ohne Probleme in Norwegen. Nur den Telenor Brukernavn und das Password eingeben (PPPoE) und DSL kommt ins Haus.

Das Problem liegt im mechanischen Anschluß der Kabel.

Die "normale" Annex B 7170 läuft also auch direkt am Telenor Anschluß, gut zu wissen. Welchen Stecker mit welcher Belegung bräuchte ich dann zum direkten Anschluß ohne Splitter, sprich was hängt da in Norwegen für eine Dose an der Wand?
 
Genau: "von hinten durch die Brust ins Auge". :rolleyes: Auch dazu gibt es bei BCS Informationen.

Es ist halt dann nur die Frage, ob VoIP in der Fritzbox hinter dem Telenor-Router ordentlich funktioniert, sprich ob die benötigten Ports richtig weitergeleitet werden. Meine Schwester hatte schon einmal ein SIP-Softphone am angeschlossenen PC benutzt und da gab es spätestens nach einigen 10 Minuten immer Probleme. Meist hat dann nur noch eine Richtung funktioniert oder die Rufnummer war gar nicht mehr erreichbar. Wir haben diverse Proxy-/Stun- usw. -Einstellungen versucht, aber so richtig wollte es nicht.
 
Die "normale" Annex B 7170 läuft also auch direkt am Telenor Anschluß, gut zu wissen. Welchen Stecker mit welcher Belegung bräuchte ich dann zum direkten Anschluß ohne Splitter, sprich was hängt da in Norwegen für eine Dose an der Wand?

War Deine Schwester noch nicht in der Bude vor Ort und kann das angeben?
Im besten Fall ist eine RJ45-Dose an der Wand, wobei darin die Kontakte 4/5 belegt sind. D.h. dann kann sie den grauen DSL-Teil des Y-Kabels so wie es ist verwenden.

Alte Installationen haben aber oft noch eine alte, runde, 3-polige Steckdose. Die sterben zwar allmählich aus, aber ab und zu erwischt man halt noch eine.
Ich bin mir nicht sicher, ob in den originalen RJ45-Dosen von Telenor Widerstände drin sind. Ich habe jedenfalls in unserer Wohnung eine stinknormale deutsche RJ45-Dose angeklemmt: funktioniert problemlos.
 
Zuletzt bearbeitet:
War Deine Schwester noch nicht in der Bude vor Ort und kann das angeben?

Doch, sie lebt schon dort, ist allerdings derzeit im Urlaub und kennt sich auch nicht aus. Deshalb möchte ich auch evtl. zusätzlich notwendige Adapter usw. gleich der vorkonfigurierten Fritzbox beilegen.
 
Hm, hat sie so wenig Ahnung, dass sie nicht sagen kann, ob sie evtl. sowas hier
http://www.clasohlson.no/Archive/images/products/N/Hi/328162_hi_070209.jpg
als Dose an der Wand hat? Das sind die alten "Reichstelefonwerk"-Anschlussdosen. Oder eine RJ45-Dose bzw. ob ihr bisheriges Telefon einen RJ45-Stecker am Kabelende hat?
Oder war sie bisher dort ganz ohne ISDN/analog Telefon?
 
[Edit frank_m24: Fullquote vom Beitrag direkt darüber entfernt. Was soll der Unfug?]

Gut, dann kenne ich jetzt die zwei Alternativen und kann sie nochmal fragen. Den Unterschied erkennt sie schon :)

Sie hat von Anfang an diesen Breitbandanschluß (ohne ISDN/analog). Die gelieferten Kästchen (Modem, VoIP-Router) hat sie angeschlossen, an den Router ein Telefon und das funktioniert auch brauchbar. Die Qualität einer alternativen VoIP-Verbindung (z.B. Sipgate.de) ist allerdings deutlich besser, wobei ich nicht weiß, ob das am VoIP-Router oder etwas anderem liegt. Außerdem wäre die Alternative deutlich günstiger... Dazu sollte es aber stabil funktionieren, was mit Softphone auf dem PC nicht der Fall war und außerdem soll der PC aus bleiben.
 
Telenor wird hierzulande von einigen Leuten gemieden wie Telekom in D.:grin:
In letzter Zeit hat Phonzo einen ganz guten Ruf und vor allem mit "Phonzo Cash" auch ein interessantes Angebot.
UND: Phonzo gibt die nötige SIP-Info raus und es gibt eine ausführliche Anleitung (pdf) für die F!B mit Phonzo.
Nein, ich bekomme keine Prozente...:p
 
Ich werde meiner Schwester Deine Phonzo-Empfehlung weitergeben. Ist es in Norwegen problemlos möglich, den Anbieter zu wechseln? Gibt es Phonzo überall? Die "letzte Meile" ist dann nach wie vor von Telenor, so wie hier in Deutschland meist von der Telekom, oder?
 
Phonzo liefert kein ADSL, sondern nur VoIP-Telefonie.
Ja, die Leitung von der "Ortsvermittlung" bis in das Wohnhaus gehört Telenor, wobei ich seltene Ausnahmen nicht ausschliessen will.
Mehr ggf. per mail, da hier OT, oder f'up nach zum Unterforum "VoIP-Anbieter".
 
Ok, um das also hier abzuschließen:

- ADSL von Telenor sollte mit der Fritzbox (7170) problemlos funktionieren
- VoIP von Phonzo ist dank bekannter SIP-Daten auch mit der Fritzbox (7170) möglich
 
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