7170 an getrennten ISDN und DSL Anschlüssen

Ja, an diesem Spektrum kann man schön sehen, wie das DPBO voll zugeschlagen hat. :)
 
Ich hab den Splitter drangehängt, obwohl eigentlich nicht nötig, aber wegen der galvanischen Trennung im Splitter ist mir wohler.
Wenn's nur um diese galvanische Trennung geht, baue den wieder ab, denn da ist rein gar nichts galvanisch getrennt!
Es werden mit Hilfe von Spulen und Kondensatoren nur die DC- und NF-Bereiche auf den Telefonzweig gelegt und der HF-Bereich auf den DSL-Zweig, aber das war es auch schon. Galvanisch ist das immer noch eine Suppe, denn da ist weder ein Trenntrafo noch ein Optokoppler verbaut!
 
Eine kapazitive Trennung (im DSL-Zweig liegen einfach 2x 27 nF) ist auch eine galvanische Trennung. Bitte hier keine Begriffe verdrehen. Danke!
 
Die dort eingesetzten Kondensatoren werden aber mit Sicherheit nicht ausreichend gut isoliert sein, daher keine galvanische Trennung...
Da ein realer Billig-Kondensator in einem realen Billig-Splitter diese Anforderungen nicht erfüllt, Überspannung ausreichend gut von der DSL-Seite abzuhalten, können wir uns doch lieber dem praktischen Teil der Übung zuwenden und vom Splitter als galvanischem Trennglied abraten, statt hier in theoretisches Geplänkel idealer Bauteile abzugleiten. Danke! ;)
 
Hier geht es aber nicht darum, irgendwelche Blitzschäden abzuwenden, sondern lediglich evtl. Potentialunterschiede zwischen 2 TAL auszugleichen. Da reichen die 2 Billigkondensatoren völlig aus.
EDIT: Wer es ganz genau wissen will, ich habe eben mal einen aktuellen Telekom-Splitter geöffnet, die beiden Kond. sind mit 400V spezifiziert...
 
Zuletzt bearbeitet:
...ich habe eben mal einen aktuellen Telekom-Splitter geöffnet, die beiden Kond. sind mit 400V spezifiziert...
Das sagt aber nur aus, dass der Kondensator min. 400V Spannungsdifferenz zwischen den Anschlüssen auch überlebt, nicht, dass eg entsprechend gut isoliert ist. Das Teil hat aus gutem Grund keine Kennzeichnung für eine sog. "sichere elektrische Trennung" und ist damit nicht als Isolator/Schutzglied gegen Überspannungen aller Art geeignet!
Dabei spielt es hier keine Rolle, ob diese Trennung zum Schutz von Leib und Leben oder nur für ein schnödes DSL-Modem gedacht ist.
Was aber bitteschön sollen Potentialunterschiede zwischen 2 TAL sein? Was interessiert mich das andere Potential einer anderen TAL? Da ist die Fritz nicht noch zusätzlich angeschlossen. ;)
Meinst Du die Spannungsunterschiede zwischen den beiden Adern einer TAL? Genau das sind Überspannungen. Potentialunterschiede sind Unterschiede zwischen verschiedenen Masse/Null-Punkten, also zwischen dem virtuellen Nullpunkt der TAL und dem Unterschied zum Potential zur heimischen Erdung/Nullpunkt...
Aber das ist hier völlig irrelevant, denn es geht nur um diese Spannungsunterschiede zwischen den beiden Adern der TAL:
1. sind diese Spannungsanstiege i.d.R. sehr schnell und werden dementsprechend durch die Kondensatoren durchgelassen (Stichwort HF) und
2. ist die Isolierung der Kondensatoren auch für langsame Spannungs- / Potentialunterschiede nicht ausreichend isoliert und nehmen den sehr empfindlichen DSL-Part mit ins Nirvana
 
Was aber bitteschön sollen Potentialunterschiede zwischen 2 TAL sein? Was interessiert mich das andere Potential einer anderen TAL? Da ist die Fritz nicht noch zusätzlich angeschlossen. ;)
Lies dir den Thread nochmal von an Anfang an durch...
 
Ist gar nicht notwendig, denn eigentlich sagt es schon der Threadtitel aus. :(
 
Ja, aber zumindest der Telefonteil ist in der Fritz per Optokoppler getrennt und spielt in dieser Schaltung keine Rolle.
Aber Du hast schon Recht, ich hätte das wohl präziser schreiben sollen wie folgt:
Da ist der DSL-Eingang der Fritz nicht noch zusätzlich angeschlossen
. ;)
 
keine Kennzeichnung für eine sog. "sichere elektrische Trennung" und ist damit nicht als Isolator/Schutzglied gegen Überspannungen aller Art geeignet!
Was hat denn jetzt plötzlich a) die HF-Kopplung/NF-Entkopplung eines DSL-Eingangs mit b) Überspannungen aller Art und c) der "sicheren elektrischen Trennung" von Stromversorgungen also SELV nach EN 60950-1 = "Schutzkleinspannung" zu tun?
 
Auch wenn der Bereich Spannungsversorgung der größte Anwendungsfall ist, gilt diese "sichere elektrische Trennung" für den gesamten elektrischen Trennungsbereich, ich rede nicht von Schutztrafo/Trenntrafo. Dieser gilt auch für Signalübertragung, Sensorik usw! Und dann kannst Du Dir auch den Rest selbst beantworten ,denn es ist oben ausreichend erläutert...

Siehe VDE0160, VDE0110 und DIN EN 5017.
 
Hallo zusammen,
Also die Stabilität ist jetzt nach 4 Tagen einwandfrei.
ISDN-Telefonie und parallel DSL-Betrieb gab keinerlei Störungen.
Wenn sich noch andere Ergebnisse zeigen (Gewitter etc.) werde ich das hier natürlich noch posten.
 
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