[Frage] 70m Netzwerkabel - funktioniert das?

Es sind schon drei getrennte Gebäude - das war früher mal ein kleiner Bauernhof. Die Gebäude haben aber keinen separaten Stromanschluss - nur eigene Sicherungskästen. Sonst hätte ja Powerline auch nicht funktioniert. Das geht ja - momentan überbrücke ich die gesamte Strecke über zwei Powerline Adapter. Nur ist das Problem das am anderen Ende gerade mal zwei Mbit ankommen.
Mal angenommen ich habe ein Hochhaus mit 35 Stockwerken, Im EG ist ein Router und ich will im 35 Stock einen PC damit verbinden, nun ziehe ich an der Fassade ein 70m langes Netzwerkkabel in den 35. Stock und stecke das Kabel in den PC. Wenn das funktionieren würde, sollte es doch hier auch funktionieren? Ich sehe da jetzt keinen Unterschied.
Optional würde ich im 18. Stock gerne einen Switch verbauen.
 
... sondern von 2 separaten Gebäuden, die sicher unterschiedliche Einspeisungen haben! ...

Woher nimmst Du diese Gewissheit? Die Rede war von U-förmiger Anordnung nebst "Stadel" was auf einen Bauernhof oder vergleichbares schliessen lässt? Dass dabei unterschiedliche Einspeisungen seitens Energieversorger realisiert sind, glaube ich weniger! zumal von DNLA mit mässigem Speed die Rede war? Ich würde erstmal mit einer Kabeltrommel, falls möglich auf kurzem Wege fliegend zwischen den "Gebäude-U-Schenkeln" mal die Potenzialdifferenz mit einem geeigneten Messgerät herausfinden neben dem ggfs. gemeinsamen "Zählerplatz" an der Einspeisung? Da die Investition für die endgültige Verlegung via CATx-Kabel eh ansteht, könnte man dies via 2 billigen Switchen fliegend vorab antesten?

LG und so würde ich halt vorgehen, bevor ich unnütz in teure HW investiere ;)

BTW: Die ganzen Schutzeinrichtungen mögen "nett" sein z.B. für Blitzeinschlag! NUR wenn sie einmal angesprochen wurden/ausgelöst haben, müssen sie oftmals, ähnlich einer Schmelzsicherung ausgetauscht werden! Das kann u.U. auch ins Geld gehen ;)
 
Hallo!

Wir reden jetzt nicht von einem 35-stöckigen Hochhaus, sondern von Deinem Objekt. Dort gibt es dafür Spezialisten!

Ich würde mal bis zur Scheune ein Kabel verlegen, so wie @Micha0815 bereits vorgeschlagen hat, weil dort ebenfalls ein Anschluss geplant ist u. ab dort eventuell mit W-LAN testen ob es zum Büro reicht.
Nimm CAT7, ist zwar bockiger zum Verlegen, kostet ein wenig mehr, aber der Arbeitsaufwand ist derselbe!
 
Wie gesagt, hatte ich den Eindruck, dass der TE um Rat hinsichtlich "Eigenregie möglichst günstig" nachfragte. Den Profiratschlägen mag ich nicht widersprechen ;) Nur arbeiten diese meist gegen Rechnung und müssen halt für ihre "Arbeit/Gelingen" geradestehen ;)

Wir sind uns wohl einig, dass das eigentliche Verlegen (egal ob CATx oder Glasfaser) die meiste Arbeit bedeutet. Deshalb mein profaner Hinweis, das mit "billigen Mitteln" erstmal mit fliegender Verdrahtung zu probieren?

LG

OT: Vor vielen Jahren hatte ich mal einen WLAN-Test auf den Kanaren gemacht mit einer ausgedienten SAT-Schüssel und einem "JAGI-LNB" und Alfa AWUS036H ... laut Googlemaps ~30Km bei gutem Wetter und freier Sicht/Strecke und rd. 3MBit/s. Das glaubt mir vorort bis dato niemand ;) ... auf Antrag wäre es freigegeben für Miltär-Angehörige und Jachtbesitzer, was beides für mich seinerzeit und auch heutzutage unerreichbar :D

Mein OT nur als Nachtrag zu #8 wo dies schon erwähnt wurde
 
Zuletzt bearbeitet:
@Micha0815: Ich schrieb "....sicher unterschiedliche Einspeisungen....", weil der TE im Ursprungspost von "einem ANDEREN Gebäude" schrieb!
Dasd die Gebäude letztendlich irgendwie miteinander verbunden sind, war nicht zu erkennen. Und da mir nun mal die Sicherheit der Leute am Herzen liegt, bin ich vom schlechtesten Fall ausgegangen. ;)
Du glaubst gar nicht, was bei unterschiedlich eingespeisten Gebäuden für Potentialunterschiede auftreten können.....
@Kunterbunter: Ein Netzwerkkabel ist IMMER geschirmt.

Grüße
Snyder
 
@FSnyder warum sind Netzwerkkabel immer geschirmt? Gibt doch auch UTP-Kabel.
 
@lesereatte10!
Bin zwar nicht ich gemeint gewesen, aber wenn man von CAT7 schreibt, sollte man schon davon ausgehen können, dass man dann überall geschirmte Kabel, sogar dann auch zum Patchen verwendet.
Eine Kette ist nur so gut wie das schwächste Glied.
UTP reicht vielleicht für die Telefonie, für die EDV verwendet man normal STP.
 
"normal STP" bedeutet was genau ?

STP oder S/STP ?
Welcher Typ ist besser bzgl. Verhinderung des Einflusses von Ausgleichsströmen geeignet ?

Wenn ein UTP ebenfalls CATx erfüllt, reicht das nicht aus ?
 
Ich habe nicht gesagt dass ungeschirmte kabel in diesem Fall die Lösung sind. Ich wollte nur die Aussage "Netzwerkkabel sind IMMER geschirmt" nicht so stehen lassen.
 
Hallo!

Shielded Twisted Pair = STP, Unshielded Twisted Pair = UTP.

Es kommt immer drauf an wo und wie es verlegt ist u. wurde.
Normal heisst es immer "Medienleitungen" u.a. wie EDV-Kabel gehören ins Rohr weil diese "austauschbar" sein sollten.
Wenn ich mir aber angucke wieviele "Fachleute" diese einfach nur einmauern, stellt es mir immer öfter die Haare auf.
Arme Häuslebauer, aber billich will ich!

Teilweise wird von den EDVaulern, immer alles übertrieben, wollen immer nur das Beste Kabel haben, dazu gehört CAT7, aber aus preislichen Gründen der Anschlusskomponenten, habe ich noch keines "fertig" gesehen, ausser auf Messen u. dgl.
Selber Kabel-Fehler suchen mit dem nötigen Equipment-Werkzeug, können die wenigsten.

Und wenn man dann aber in diverse Kabelkanäle reinguckt, wie die div. Kabel mit Niederspannung dort tw. nach Kraut u. Rüben vermischt sind, denke ich immer es wird nie so heiss gegessen wie gekocht!
Aber um so besser die geschirmt sind, umso unempfindlicher sind die natürlich schon.

Meine Meinung dazu.
 
@benne28

Du schriebst "Optional würde ich im 18. Stock gerne einen Switch verbauen."

1.) Ich denke, im 18. Stock ist keine Heizung und die Feuchtigkeit ist all gegenwärtig? Dann gehören dort keine festinstallierten Geräte hin, hier ein Switch! Ein Switch an dem womöglich noch die 35. Etage (Büro) hängt? Vergiss es! Ziehe dein 70m Kabel bis ins Büro, setze dort einen 5-Port Switch ein, schließe dort dein Büroequipment (Rechner, LAN-Drucker, u.s.w.) an, besorge dir einen Repeater (1750E), den du als Accesspoint einrichtest, stecke ihn an den Switch und dann strahlst du mit dem Repeater in den 18. Stock!

2.) Wenn du im 18. Stock wirklich einen Switch brauchst (wozu?), dann bedenke, dass du vielleicht Maßnahmen wegen der "klimatischen Bedingungen" ergreifen musst, wie z.B. wetterfestes Gehäuse, sonst hält so'n Switch vielleicht 2 Jahre. Dann würde ich vom 35. Stock ein Kabel zum 18. Stock ziehen und hier einen 2. Switch setzen. Die gesamte Kabellänge ist zwar größer, spielt aber keine Rolle, da der Switch im 35. Stock das Signal auffrischt und so, sicherheitstechnisch gesehen, der Lösung "Kabel - 18.Stock - Switch - Kabel - 35.Stock - Switch vorzuziehen ist.


Vorteil dieser Lösung:
Du probierst, ob du mit dem Repeater (Pkt.1) klar kommst. Wenn nicht, kann Pkt.2 jederzeit nachgerüstet werden.
 
Wir reden hier von einem privaten Gebäude in Eigenregie mit einem Stromzugang;
In #3 habe ist alles beschrieben was Du brauchst, nimm ruhig cat7, das macht den Kohl nicht fett. Hau den Switch in die Mitte wenn es kein Feuchtraum ist;
Lass die Finger von dem AVM Zeugs, kauf den von mir angegebenen Switch, der hat auch noch eine Diagnose Funktion für die Verbindung und Du hast alles unter 100€ und in einem Tag Arbeit erledigt;
 
Nochmal herzlichen Dank für eure Antworten.
 
Melde dich mal wieder, wenn du soweit bist.
 
Stimmt kann auch in der halben Zeit gehen wenn man keinen Beton sprengen muss ;) Ironie ist wenn man trotzdem lacht
 
Holen Sie sich 3CX - völlig kostenlos!
Verbinden Sie Ihr Team und Ihre Kunden Telefonie Livechat Videokonferenzen

Gehostet oder selbst-verwaltet. Für bis zu 10 Nutzer dauerhaft kostenlos. Keine Kreditkartendetails erforderlich. Ohne Risiko testen.

3CX
Für diese E-Mail-Adresse besteht bereits ein 3CX-Konto. Sie werden zum Kundenportal weitergeleitet, wo Sie sich anmelden oder Ihr Passwort zurücksetzen können, falls Sie dieses vergessen haben.