[Gelöst] 2 x Telekom (IP-based) auf einem Asterisk

Ich plane das so, dass die beiden Fritzboxen sich am richtigen Draht bei der Telekom registrieren.
Ich habe nie mit Fritzboxen gearbeitet, insofern mag meine Frage naiv sein. Dennoch, wie willst du die Fritzboxen denn anschliessen, NTBA und Splitter wird es ja zukuenftig nicht mehr geben?

Gruss
 
Jetzt bin ich aber schockiert. Ist hier noch keiner auf Telekom All-IP umgestellt? Wir wurden im Februar bereits zwangsumgestellt.
Die Fritzbox wird direkt an die TAE-Dose angeschlossen. :)

Hier ist der Link zur Anleitung:
http://avm.de/nc/service/fritzbox/fritzbox-7390/wissensdatenbank/publication/show/1339_FRITZ-Box-fuer-Betrieb-am-IP-basierten-Telekom-Anschluss-einrichten

Viele Grüße

Ergänzt:
Habe gerade am Anfang dieses Threas gesehen, dass Du ja auch schon zwangsumgestellt bist. Also ich empfinde die Lösung mit einer Fritzbox als kostengünstig, stabil und mit der höchsten Ausfallsicherheit durch Cold-Backup mit der Ersatzbox. Der Asterisk läuft beim Kunden auf einer virtuellen Maschine, die auch ruckzuck auf eine andere Hardware umgezogen werden kann, wenns denn sein müsste.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, wieder was dazugelernt. Obwohl, um ehrlich zu sein, Fritz! mochte ich schon zu meinen OS/2-Zeiten nicht ... ;-)

Uebrigens koenntest du dir meines Wissens viel Aufwand sparen, wenn du beide Anschluesse seitens Telekom auf eine Kundennummer legen laesst. Dann soll es laut Telekom kein Problem sein alle vier Anschluesse ueber einen Router (Fritzbox?) laufen zu lassen.
 
Guter Tipp - die Anschlüsse laufen bereits unter einer Kundennummer, aber die Telekom hat erstmal nur einen Anschluss auf All-IP umgestellt. Wann der zweite Anschluss umgestellt wird, konnten sie noch nicht sagen. ;)
 
Habe gerade am Anfang dieses Threas gesehen, dass Du ja auch schon zwangsumgestellt bist. Also ich empfinde die Lösung mit einer Fritzbox als kostengünstig, stabil und mit der höchsten Ausfallsicherheit durch Cold-Backup mit der Ersatzbox. Der Asterisk läuft beim Kunden auf einer virtuellen Maschine, die auch ruckzuck auf eine andere Hardware umgezogen werden kann, wenns denn sein müsste.
Jein, nicht ich sondern sondern ein Freund von mir in Deutschland wurde zwangsumgestellt. Dumm nur, dass ich zu der Zeit gerade in Deutschland zu Besuch war und somit den 'Schwarzen Peter' zugeschoben bekam getreu dem Motto 'Kannst du mal eben, du kennst dich da doch aus ...'

Danke fuer den Link zur Fritzbox. Wenn ich das dort richtig interpretiere, dass sollte es doch auch moegliich sein einfach zwei Annex-J-faehige DSL-Modem wie zum Beispiel diese hier zu nehmen und das Signal direkt auf den Asterisk-Rechner durchzuleiten. Du sparst die Anschaffungskosten fuer die Fritzbox und deren Konfiguration, landest direkt auf dem Asterisk und laesst den die ganze Arbeit machen ...

Ich kann's leider nicht ausprobieren weil ich voraussichtlich erst im kommenden Jahr wieder in Deutschland bin. Zwar haben die wir hier auch schon DSL aber mehr auch nicht. Na ja, stimmt nicht ganz, denn seit ueber einem Jahr macht die hiesige Telekom gross Werbung fuer ein Produkt namens FIBR (Glasfaser). Und wenn man es dann haben will, dann heisst es 'Sorry Sir, not available!!!' ...
 
Haha, ja das kenne ich auch - "mach mal eben ..." :)

Das Modem wird vermutlich nicht funktionieren, da es an einen Splitter angeschlossen werden muss. Dieser entfällt aber beim All-IP Anschluss. Dort bleibt nur noch die TAE-Dose (wie zu Großmutters Zeiten) und dort muss dann der Router angeschlossen werden.
Nebenbei wird die Fritzbox in dem Netz (und auch bei mir selbst) ja als normaler Router gebraucht und ist für ein Faxein- und ausgang zuständig.

Telefaxe vom PC mit Fritzfax versenden, obwohl man einen All-IP Anschluss hat, funktioniert übrigens auch bestens.
Hier die Anleitung dazu:
http://avm.de/nc/service/fritzbox/fritzbox-7390/wissensdatenbank/publication/show/190_FRITZ-fax-fuer-FRITZ-Box-installieren-und-einrichten/

Daher wird die Fritzbox von mir immer benötigt. Natürlich kann man Faxe auch über andere Wege (Hylafax etc.) versenden - habe ich auch alles schon mal eingerichtet. Da ich aber bei den Kunden als Dienstleister unterwegs bin, muss das ohne übermäßigen Aufwand eingerichtet und gewartet werden können.
Dem Kunden ist es letztlich egal wie und worüber es läuft - Hauptsache es funktioniert und kann im Fehlerfall schnell wieder in Stand gesetzt werden. ;)

Viele Grüße
 
Ja, das ist richtig. Annex J ist der bekannte All-IP Anschluss der Telekom und der Netzabschlusspunkt bleibt die bekannte TAE-Dose.

Hier mal einen Link zu einer PDF-Datei: http://www.ranger.de/de/world/upload/Annex%20J.pdf

Und ein Screenshot dazu:AnnexJ.JPG

Den hier abgebildeten Speedport W723V kann man natürlich auch durch eine Fritzbox ersetzen.
 
Kleiner Nachtrag zum Thema DSL-Modem ...

D-Link schreibt zu dem von mir weiter oben genannten DSL-Modem:

Geeignet für "DSL ohne Splitter", entbündeltes DSL und IP-basierte Anschlüsse ab Firmware 1.08

Damit sollte es problemlos moeglich sein die Daten direkt an den Asterisk 'durchzureichen' ohne einen Router, wie die Fritzbox oder den von der Telekom angebotenen Zyxel Speedlink, vorschalten zu muessen. Dabei setze ich voraus, dass der Asterisk natuerelich durch eine Firewall geschuetzt ist.

Das nur zur Information, also bitte nicht als Werbung wider Fritzbox & Co auffassen ... :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, nein. Sehe ich absolut nicht als Werbung pro oder contra Fritzbox.

Ich habe mir gerade auf der D-Link Webseite noch mal die Spezifikationen angesehen. Hatte nämlich vermutet, dass kein Anschluss an die TAE-Dose möglich ist wegen fehlendem Stecker. Ein Stecker-Adapter auf TAE wird aber mitgeliefert, also denke ich auch dass es möglich sein sollte. ;)

Aber wie bringst Du Deine PCs in dem Netzwerk ins Internet? Einen Router brauchst Du auf jeden Fall auch noch in irgendeiner Form.

Viele Grüße.
 
Nein, nein. Sehe ich absolut nicht als Werbung pro oder contra Fritzbox.
Ok, dann haben wir uns verstanden.

Asterisk ist fuer einen Anfaenger - in Sachen Asterisk bin ich ja selbst einer - ein ziemlich komplexes Ding und da kann man nicht genug Infos haben ...

Aber wie bringst Du Deine PCs in dem Netzwerk ins Internet? Einen Router brauchst Du auf jeden Fall auch noch in irgendeiner Form.

Ich kenne die Teile persoenlich, wusste aber bisher auch nicht, dass die 'Annex J' beherrschen. Die Dinger haben quasi Router + Switch 'on Board', einfach mit dem lokalen Netz verbinden, die Zugangsdaten (PPoE) eingeben und im lokalen Netz die uebliche 192.168.1.1 als Gateway angeben. Alternativ kannst du die Teile auch im Bridge-Mode laufen lassen wenn z. B. deine Firewall die Zugangsdaten fuer's Internet verwaltet. Den Asterisk registriert du dann direkt bei Telekom, Sipgate oder wo auch immer.

Bei einem Freund von mir laufen zwei von den Teilen seit ca. 6 Jahren voellig problemlos im Dauereinsatz.
 
Sorry, da habe ich dich vielleicht missverstanden ...

Den Router wirst du vermutlich fuer's WLAN brauchen, aber das ist ja kein Problem. Den kannst du jetzt an beliebiger (zentraler) Stelle in's Netz haengen und als Accesspoint fuer's WLAN laufen lassen, also nur per LAN Kabel anschliessen.

Hat den - fuer mich wesentlichen - Vorteil, dass du die ganze Telefonanlage komplett via Asterisk steuerst. Wenn du dir jetzt noch ein aktuelles Backup von /etc/asterisk auf einen anderen Rechner im Netz kopierst und dort ebenfalls Asterisk installiert hast, dann brauchst du im Falle eines Hardware Defekts nur dort den Asterisk hochzufahren und bist binnen Minuten wieder einsatzbereit.
 
Achso, die Dinger können auch als Router arbeiten - ja dann ok. :)
Das ist auch ein gutes Szenario. Ich kann mir gut vorstellen, dass das sehr stabil läuft.

Wenn ich mal irgendwann den zweiten Anschluss bei dem Kunden in Betrieb genommen habe, werde ich diesen Thread sicher nochmal aufgreifen. Bis dahin hoffe ich, hier schon weitere Erfahrungsberichte zu finden. ;)

Viele Grüße
 
Mal kurz zum Stand der Dinge ...

Zwei Anschluesse auf einer Leitung geht, und sie muessen anscheinend nicht mal unter gleicher Kundennummer laufen. Der Trick ist, dass der 'fremde' Anschluss sich bei tel.t-online.de nicht mit den urspruenglichen Zusgangsdaten (T-Online-Nummer, Persoenliches Kennwort) registrieren darf sondern dies mit der eMail-Adresse tun muss. Ausserdem muss im Kundencenter das Passwort geaendert werden. Der 'originale' Anschluss dagegen darf sich nicht mit eMail-Adresse und dem geaenderten Passwort anmelden, sondern muss dies mit den urspruenglichen Zugangsdaten tun.

Mag verwirrend klingen, aber alle anderen Kombinationen habe ich durchprobiert und sie haben zumindest hier nicht funktioniert.

Uebrigens hat der Zyxel-Speedlink 5501 einen boesen Fehler. Der vergisst nach geraumer Zeit - mal nach 'ner halben Stunde, mal auch erst nach einem halben Tag - sein Port-Forwardung, was dazu fuehrt, dass die IP-Telefone im lokalen Netz nicht von eingehenden Anrufen nichts mehr mitkriegen.

Die Telekom hat mir gestern bestaetigt, dass sie diesen Fehler kennen. Eine Loesung dafuer haben sie noch nicht ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Perfekt - ganz herzlichen Dank erstmal für das Posten Deiner neuen Erfahrungen. Dann wird das mit der Fritzbox auch klappen.

Das ist mal wieder typisch Telekom. Dass der Router die Portforwardings vergisst, ist der Hammer. Wie soll man damit arbeiten?

Viele Grüße,
Thomas
 

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