[Frage] 2 Häuser ein DSL Anschluss

Pimpi18

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Hallo zusammen,

ich hab eine Idee und wollte eure Meinung dazu hören ob dies durchführbar ist.

Ausgangslage:
Ein Freund ist ins Elternhaus gezogen wo das Familienunternehmen ansässig ist. Die Eltern haben das Nachbarhaus gekauft.

Technik Elternhaus:
ISDN-Anschluss
DSL 6000 (ist noch nicht auf ADSL2+ umgestellt 16k möglich)
Eumex ISDN TK mit 8 Teilnehmern
Speedport W701V

Technik neues Haus:
Noch kein Anschluss vorhanden
Fritzbox 7390

Meine Überlegung ist nun folgende:

- Anschluss auf IP Umstellen
- Speedport W724V
- Speedport ISDN Adapter an Eumex anschließen um diese weiter zu benutzen
- Fritzbox 7390 als VoIP-Client/Server für Analog-Telefon im Elterhaus benutzen (DECT und Fax)
- Um die beiden Häuser zu verbinden würde ich 2 Ubiquiti Nanostation M 5 GHz benutzen

Seht Ihr darin ein Problem oder hat jemand ähnliche Erfahrung sammeln können?

Es wäre auch denkbar die Eumex und den ISDN Adapter z.B. durch eine Auerswald 3000 VoIP zu tauschen da nur noch 6 Teilnehmer nötig wären durch die neue Konstellation.

Wäre es auch möglich am Speedport auch Telefone / DECT zu benutzen?

Würde mich für konstruktive Beiträge freuen.

Gruß Pimpi
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Nutzung eines Anschlusses durch zwei Parteien kann rechtliche Bedenken aufwerfen.

Der ISDN Adapter funktioniert nicht mit der W701V, welche auch kein Annex J kann. Ich würde also lieber eine Fritzbox mit S0-Bus nehmen, die auch DECT, etc kann.

Davon abgesehen funktioniert es.
 
Sorry hab vergessen zu erwähnen das der Speedport W701V gegen einen Speedport W724V getauscht wird.

An sich ist es nur noch ein Grundstück mit zwei Gebäuden.

Edit: Also könnte ich theoretisch Telefone an Eumex, Speedport und Fritzbox telefone anschließen und alle benutzen da die IP-Technik das über die Registrierung der Nummern auf die einzelnen "IP-Servern" überträgt. Ich hab hier im Forum gelesen das Personen Ports weiterleiten mussten an die Fritzbox dahinter damit die Telefonie funktionierte. Da ich ja drei Anlaufstellen hätte wäre dies mit der Portfreischaltung nicht möglich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ist hier mit "IP-Servern" gemeint? Die Fritzbox 7390 stellt einen SIP-Server bereit, aber der wird in deiner Konfiguration nicht benötigt.
 
Der Nachteil an einem W724V als erstes Glied in der Kette ist, dass dieser keinen Sip-Server hat, d.h. die Fritzbox müsste sich ebenfalls direkt bei den Telekom-Servern anmelden. Das geht zwar, hält aber die doppelte Anzahl an Verbindungen offen und macht die Kommunikation untereinander schwieriger. Auch kann der ISDN-Adapter nur über das Kundencenter konfiguriert werden und ist ein weiteres Gerät. Kurzum: technisch umsetzbar aber eine Lösung mit einer Fritzbox als Router halte ich für besser und dadurch, dass diese auch einen SIP-Registrar bereithält für viel betriebssicherer.

Und was die rechtliche Lage betrifft, so geht es weniger um die Anzahl der Grundstücke oder Gebäude sondern mehr um die Anzahl der Parteien. Ich will es nur erwähnt haben, dass so eine Nutzung in den AGBs i.d.R. nicht erlaubt ist, ob das praktisch jemand nachprüft oder nachprüfen kann ist wieder mal etwas ganz anderes.
 
Naja, es wäre ja im weiteren Sinne eine Famile/Haushalt, der sich nur zufällig über zwei Gebäude erstreckt ;-)
Früher gab es Zugangsdaten fürs Internet einzeln (um die 10€), man konnte bei T-DSL über eine Leitung mit verschiedenen Zugangsdaten gleichzeitig online sein. Geteilt wird die physikalische Bandbreite, aber beide haben eigene externe IP. Das wäre die rechtlich saubere Lösung.

Von den Telekom Speedports würde ich abraten. Eine 7390/7490 am Anschluss ist definitiv die bessere Lösung.
Wie weit liegen die Häuser auseinander? Wäre es ggf. denkbar, ein LAN-Kabel / Glasfaser im Garten zu verbuddeln? Verbindung per WLAN finde ich persönlich nicht so doll, da etwas störanfällig. Dann reicht als Client selbst die älteste FBF...
 
Das mit dem LAN kann böse Überraschungen geben wenn die zu verbindenden Geräte sich in verschiedenen Stromkreisen befinden, würde ich dringend von abraten.
 
...wenn die zu verbindenden Geräte sich in verschiedenen Stromkreisen befinden...
Weshalb man für ein LAN zwischen zwei Häusern Glasfaser und nicht Kupfer verwenden sollte.
Eigentlich dürfte aber selbst bei Kupfer nix passieren, wenn die Verkabelung richtig ist. Die Datenleitungen gehen nämlich über Übertrager, die Schirmung darf nur auf einem Ende geerdet sein. Hält sich dummerweise kaum einer dran.
 
Das mit dem LAN kann böse Überraschungen geben wenn die zu verbindenden Geräte sich in verschiedenen Stromkreisen befinden, würde ich dringend von abraten.

Genau das, da geht nur LWL und wenn es nur 1 m ist.

Lutz
 
Hatte ich etwas unglücklich formuliert. Es darf nicht auf beiden Seiten durch Endgeräte geerdet sein. Das Außenkabel ist an beiden Enden direkt zu erden (schon wegen Blitzschutz. Die eigentlichen Datenleitungen sind aber Potential frei, da sie über Überträger gehen.
Man kennt dieses Problem auch bei Fritzboxen, wo ständige DSL-Störungen über unsaubere Netzteile, den Schirm des Lan und dann in die FBF gelangen. Das lässt sich auf dem letzten Meter mit unschielded Lankabeln beheben. In der Medizintechnik ist eine Trennung der Erdung zur Vermeidung der Störungen sogar zwingend.
Am besten ist aber generell eil LWL, das macht am wenigsten Probleme.
 
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