2.6.9 Kernel auf Suse 9.1 Pro + NTMode HFC

Wenn Ihr Interesse hab, kann ich euch eine anleitung schreiben, wie ich meinen Kernel baue.

Ich selber nutze zur Zeit debian sarge.
 
Hallo lo4dro!!!
das wäre super nett von dir :p
das würde, vor allem, vielen newbis hier im Forum weiter helfen.
Ich hatte vorher so ein Zyxel-2000 Ding, was überhaupt nichts taugt.
Mit Debian bin ich einverstanden. Ich habe jetzt es auch drauf (habe z.Z das Problem beim "make modules_install" braucht er "module-....-toolls" nach dem apt-get hackt es immer noch...... :cry: )
Also, das wäre echt toll, wenn man so eine step by step Anleitung hätte.
Es gibt zwar welche im Internet aber konkret für unseren Fall (ISDN-Karte einpatchen usw.) habe ich nichts gefunden. Und der Anfang ist so schwer, wenn man die ganze Befehle nicht kennt.
Vielen Dank
 
Hallo die Herrschaften,

der Teufel steckt oft im Detail:


Nachdem ich gestern abend so ätzend drauf war, und mich jetzt von einer ganzen Menge CDs mit Distris drauf verabschiedet habe, bin noch auf meine alte Suse Enterprise Server 8.0 gestossen. Is ne ganz alte - mit 2.4.19er Kernel.

Naja, also habe ich mich dann gestern nacht daran gemacht.

- Die Pakete installiert
- bristuf runtergeladen
- ./install.sh

dann bin ich aber irgendwie durcheinander gekommen und habe andauernd die zaptel.conf in /usr/src/bristuff......./zaphfc editiert, anstelle der in /etc.

Ich bekam die ganze Nacht die Meldung "0 channels configured".

Irgendwie habe ich es dann herausgefunden, was ich die ganze Zeit falsch gemacht habe.

So jetzt habe ich 3 channels configured, was mich ja schon ungemeinj Glücklich macht:

Hab den Asterisk gestartet, um die "verbleibenden Fehler" zu zählen. Aufjedenfall bleibt er jetz an. Ich hab dann nur noch den Fehler gehabt, dass er gemekert hat, dass ich vor dem "signalling" die channels definiert habe. Hab ich dann geändert.

Jetzt hab ich nur eine Warning beim chan_oss (17425) Sound_thread: Read eror on Soud device:Ressource temporarily unavailable.

Ich hab im Moment aber keine Ahnung, was das sein sollte. Ob der meine Soundkarte nicht erkennt?!




stan73
 
ja das ist die soundkarte. für den normalen gebrauch von asterisk brauchst du die soundkarte nicht.

in /etc/asterisk/modules.conf

einfach "noload => chan_oss.so" eintragen
bzw das kommentarzeichen ' ; ' entfernen. oder die meldung ignorieren.
Code:
; Load either OSS or ALSA, not both
; By default, load OSS only (automatically) and do not load ALSA
;
noload => chan_alsa.so
noload => chan_oss.so
 
OK, dann wollen wir mal für so ne Anleitung schreiben.

Ich versuche diese Anleitung Distributions neutral zu schreiben.

1) als "root" in das Verzeichniss "/usr/src" wechseln.

2) download des Kernel. (ftp://ftp.kernel.org/pub/linux/kernel/v2.6/linux-2.6.8.1.tar.bz2)

3) download des mISDN-Patch (Tipps: http://rcum.uni-mb.si/~uvp00845b/) (ftp://ftp.isdn4linux.de/pub/isdn4linux/CVS-Snapshots/mISDN-CVS-2004-09-24.tar.bz2)

4) Kernel enpacken (tar xvjf linux-2.6.8.1.tar.bz2)

5) einen Softlink anlegen (ln -s linux-2.6.8.1 linux und ln -s linux-2.6.8.1 linux-2.6)
Der Link linux-2.6 wird zum Bauen von Asterisk benötigt

6) patchen des Kernels
I) tar xvjf mISDN-CVS-2004-09-24.tar.bz2
II) cd mISDN
III) ./std2kern (dieser Befehl Patch den Kernel automatisch)

7) Kernel bauen
i) cd /usr/src/linux
ii) make menuconfig
iii) <Kernel Parameter nach seiner Hardware anpassen>
iv) unter "Device Drivers ---> ISDN subsystem ---> Modular ISDN driver ---> [*] Support for HFC PCI cards" wählen (das ist der mISDN Teil)
v) nach dem Konfigurieren das menuconfig mit "Exit" beenden.

8) mit einem editor deines Vertrauens (joe) die Datei Makefile bearbeiten:
(EXTRAVERSION = .1-PBX-1)
mit dem -PBX-1 werden module in einem neuen Verzeichniss erzeugt, dadurch kann man verschiedene Kernel configs testen, ohne die module eines anderen Kernels zu zerstören.
Es wird in /lib/modules/2.6.8.1-PBX-1 erzeigt.

9) jetzt ein "make" und warten
10) danach ein make modules_install (Hilfe gibts mit make help)
11 nun noch den Kernel nach /boot kopieren. (cp /usr/src/linux/arch/i386/boot/bzImage /boot/vmlinuz-PBX-1)

12) den neuen Kernel noch in den Bootmanager einbinden.
i) für lilo: (am schluss)

default=2.6.8.1-PBX-1

image=/boot/vmlinuz-2.6.8.1-PBX-1
label=2.6.8.1-PBX-1
read-only
optional

ii) danach ein lilo

I) mit grup kenn ich mich nicht aus.
II) keine Hilfe !!!


13) nun kann man mit dem neuen Kernel booten.

So das sind mal die ersten Schritte. Ich hoffe ich hab nichts vergessen.

Sobald ich Zeit habe, werde ich meine ".config" & meine "lilo.conf" hier her posten. Meine Kernel Config (.config) ist eine Null815 Konfiguration ab Pentium.
 

Anhänge

  • lilo.conf.txt
    4 KB · Aufrufe: 0
  • config-pentium-pbx.txt
    23 KB · Aufrufe: 0
lo4dro schrieb:
I) mit grup kenn ich mich nicht aus.
Die Einstellungen werden in /boot/grub/menu.lst vorgenommen.
Der Aufbau ist ähnlich wie in lilo.conf. Die Syntax ist etwas anders.
Meine menu.lst:
Code:
default 2
timeout 8

title linux
    kernel (hd0,5)/boot/vmlinuz root=/dev/hda6   vga=788
    initrd (hd0,5)/boot/initrd

title lfs-2.6.4
    kernel (hd1,3)/boot/lfskernel.old root=/dev/hdd4 hdd=remap

title lfs-2.6.6
    kernel (hd1,3)/boot/lfskernel root=/dev/hdd4 hdd=remap

title Linux other
    kernel (hd1,0)/vmlinuz root=/dev/hdd3   vga=788
Hier sind also 4 Bootkonfigurationen definiert.
default 2 bedeutet, dass standardmäßig nach 8 Sekunden (timeout 8) die dritte (Zähler beginnt bei 0) Konfiguration geladen wird, also lfs-2.6.6.
Etwas eigenwillig ist auch die Laufwerkskennzeichnung von grub. Die Festplatten werden nicht mit /dev/hdX bezeichnet, sondern von Null ab aufwärts durchgezählt. (hd1,3) bezeichnet also die vierte Partition auf der zweiten im System gefundenen Festplatte. CD/DVD-Laufwerke werden nicht mitgezählt! Wie man auf diese schwachsinnige Bezeichnungsweise gekommen ist, ist mir rätselhaft. Zwischen ATAPI und SCSI wird hier nicht unterschieden.
Die Zeile
Code:
    kernel (hd1,3)/boot/lfskernel root=/dev/hdd4 hdd=remap
sagt also, dass der Kernel /boot/lfskernel auf der vierten Partition der zweiten Festplatte mit den Bootparametern root=/dev/hdd4 hdd=remap geladen werden soll. Der root-Parameter sagt, wo die root-Partition zu finden ist. Hier muss man natürlich die unter LINUX übliche Bezeichnungsweise (/dev/hdd4) benutzen, da der Parameter ja so an den Kernel übergeben wird. Und der kann mit der grub-Schreibweise nichts anfangen.

Wenn man die Datei angelegt hat, ruft man den Befehl grub auf. In der Eingabemaske muss man nun sagen, wo die Konfigurationsdateien zu finden sind:

grub> root (hd1,3)

(hd1,3) ist die Partition, wo sich die Datei menu.lst befindet, die wir eben bearbeitet haben.
Jetzt kann die Konfiguration in den MBR geschrieben werden:

grub> setup (hd0)

Mit quit kann man die Eingabemaske verlassen. Fertig!
 

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