1und1 über FTTH von M-Net, Wer hat es schon

Leider musste meiner Fritzbox 7490 noch ein weiteres hässliches Gerät vorgeschaltet werden, es heisst: PSE-221 und ist von Huawei. Weiss hier jemand, weshalb ich dies benötige?

Damit wird der FTTB-DSLAM von MNet mit Energie versorgt. Also Speisung von Kundenseite (CPE) aus...
 
Ist dies dann nur bei mir so, weil ich bei der Konkurrenz bin oder benötigen alle Parteien im Haus dieses Gerät falls sie sich auf Mnet-Glasfaser umstellen?
 
Alle. Oder fast alle. Von nur einem CPE kann der DSLAM jedenfalls nicht (zuverlässig) gespeist werden (wenn mehrere Anschlüsse darüber geschaltet sind).
In wie weit sich das mit der neuen Gesetzesregelung seit 2016 verträgt weiß ich nicht.
 
Ich verstehe zum Teil nur Bahnhof. Hab mir jetzt die Kiste im Keller nochmal angeschaut, die natürlich abgesperrt ist, offenkundig führt kein Haus-Stromkabel da rein, werden also die Bauteile da drin von den einzelnen Nutzern strommässig versorgt?
Von Bekannten ausserhalb des Hauses weiss ich, dass die kein PSE Bauteil benötigen, nach welchen Kriterien macht das Mnet wohl? Ist dies möglicherweise so, weil unsere Hausverwaltung keinen Stromanschluss zur Verfügung stellt?
 
... werden also die Bauteile da drin von den einzelnen Nutzern strommässig versorgt?
Hab ich doch geschrieben. Dafür ist der PSE-221 ja da.

... nach welchen Kriterien macht das Mnet wohl?
Sicherlich primär davon, ob sie Strom für den Mini-DSLAM vom Hauseigentümer bekommen können oder eben nicht. Sonst wäre es ja logischerweise nicht notwendig.
 
PSE steht für Power Sourcing Equipment. Ist so was wie PoE. Also Stromeinspeisung in ein LAN.
Was da nun gespeist wird, weiß wohl noch nicht mal MNet selbst ...
Aber so ist das nun mal, wenn man ständig mit Bastellösungen rumhantiert (statt wie weltweit üblich richtige ausgereifte und "abgeschlossene" Lösungen zu verwenden), wie MNet das tut und 1&1 in Bayern mit MNet zusammen.
https://www.m-net.de/fileadmin/Serv...__Handbuecher/Installationshinweis_150601.pdf
 
Ist so was wie PoE. Also Stromeinspeisung in ein LAN.
In dem Fall in die TAL, nicht in das LAN. Also nicht PoE sondern eher PoTAL.

Was da nun gespeist wird, weiß wohl noch nicht mal MNet selbst ...
Das weiß MNet als Netzbetreiber sicherlich. Irgendwie muss ja der DSLAM von MNet gespeist werden, wenn dieser keinen direkten Stromanschluss bekommen hat (warum auch immer).
 
In dem Fall hier haben wir keine TAL (der Telekom) mehr!
Es ist also irgendeine Bastellösung eines alternativen Anbieters (hier: MNet).
Die (Outdoor-)DSLAMs werden immer "telekomseitig" mit Strom versorgt, die Fritz-Box (und jedes andere ähnliche Gerät) versorgen sich selbt. Der APL (im Keller) ist passiv. Es muß also nirgendwo etwas "eingepowert" werden!
Eben nur bei einer unstandardgemäßen Bastellösung, wie hier!
Ich vermute, daß die Glasfaser bis in den Keller gelegt wurde/liegt und dann keine vernünftige G.fast-Lösung gebaut wurde. Und die Glasfaser bis in die Wohnungen hat man typisch deutsch auch wieder "eingespart" (koste es was es wolle!!).
 
In dem Fall hier haben wir keine TAL (der Telekom) mehr!
Ja, das stimmt. Die TAL (die man von der Telekom mieten kann) gibt es nicht bei FTTB. Da wird (in diesem Fall) nur die bereits bestehende CuDa Inhausverkabelung hinter dem APL weiterverwendet.

Die (Outdoor-)DSLAMs werden immer "telekomseitig" mit Strom versorgt, die Fritz-Box (und jedes andere ähnliche Gerät) versorgen sich selbt.
Das spielt hier keine Rolle, denn es kommt kein (Outdoor-)DSLAM der Telekom zum Einsatz sondern ein CPE gespeister FTTB-DSLAM von MNet.

Der APL (im Keller) ist passiv. Es muß also nirgendwo etwas "eingepowert" werden!
Der FTTB-DSLAM muss in diesem Fall gespeist werden und der ist, im Gegensatz zum APL, natürlich nicht passiv.

Eben nur bei einer unstandardgemäßen Bastellösung, wie hier!
Für Reverse-Powering gibt es (seit 2009) einen Standard (ETSI TR 102 629):
https://www.etsi.org/deliver/etsi_tr/102600_102699/102629/02.01.02_60/tr_102629v020102p.pdf

Ich vermute, daß die Glasfaser bis in den Keller gelegt wurde/liegt und dann keine vernünftige G.fast-Lösung gebaut wurde.
Vermutungen braucht man hier nicht (mehr) anstellen. Es wurde per FTTB erschlossen und G.fast kommt hier nicht zum Einsatz. Die verwendeten Huawei Mini-DSLAMs (SmartAX MA5611S) unterstützen nur ADSL1-2+ und VDSL2 (ohne Profil 35b).
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Hauseinspeisung hätte einfach an das Stromnetz im Keller des Hauses angeschlossen werden müssen, was die sog "dem Stand der Technik entsprechende Lösung" ist. Die nächste Verteilerdose zum Anzapfen ist (ohne das Haus zu kennen) 0,5 - 3 Meter entfernt
Und da wurde aus "politischen" und egoistischen Gründen einfach rumgeschlampt und die nunmehr existierende Bastellösung "kreiert".
Und genau das u.v.a.m. hat unser Land zum Bummel-Vorletzten in ganz Europa gemacht in der TK. Wie geil!!
 
Die Hauseinspeisung hätte einfach an das Stromnetz im Keller des Hauses angeschlossen werden müssen, was die sog "dem Stand der Technik entsprechende Lösung" ist. ...
Hätte, hätte, Fahrradkette... :rolleyes:
 
Als Inhaber und Betreiber eines Systemhauses seit nunmehr 29 Jahren ärgert mich dieser Dilettantismus. Der ja dummerweise in unserem Land in fast jedem Bereich des Lebens immer mehr um sich greift ...
Ich wäre längst pleite, wenn ich so arbeiten würde!
Und wenn sich nicht endlich die Leute in diesem Land gegen solche Sachen auflehnen, wird es sogar noch immer schlimmer. Aber das wollen ja alle ...
PS: auch "interessant", daß sich der Betroffene da total raushält ... Aber siehe vorhergehenden Satz!
 
Was ist daran interessant? Seine Frage wurde doch offensichtlich beantwortet.

Ja, danke, meine Urfrage wurde hinreichend beantwortet.

Zum kleinen Disput wg. Stromversorgung sei noch angemerkt.
Unser Haus hat keinen Dauerstrom im Keller, d.h. mit dem einschalten der Kellerbeleuchtung liegt Strom an, wird ausgeschaltet, eben nicht. Die Hausverwaltung hätte eben noch Dauerstrom im Keller legen müssen, weiterhin gibts von einigen Parteien im Haus grosse Vorbehalte (auch ökomässig) gegen einen weiteren Stromverbraucher, dessen Kosten das ganze Haus tragen muss, der aber nur von wenigen genutzt wird.
Der eigentliche Glasfaseranschluss liegt schon ca. 6 Jahre zurück, wurde aber erst im letzten Jahr aktiviert und massiv beworben.
Wie man daraus leicht schliessen kann, ist der Bedarf nach Glasfaser in unserem Haus nicht besonders ausgeprägt, von 15 Partien sind momentan max. 3 angeschlossen, aber auch die nur wegen tagelanger Belagerung des Mnet-Aussendienstes.
 
Bei mir baut nun M-Net aus. Was jedoch nirgends so richtig erklärt ist, bis wohin geht das Glasfaser? 1und1 wirbt mit einer DSL-FritzBox, die nicht mal für 1GBit geeignet ist. Da bräuchte man doch mindestens eine FritzBox, die 2,5 GBit kann. Wie kommt im Falle von 1und1 mit M-Net das Internetsignal in die Wohnung?
 
Es wird mit der FRITZ!Box 7590 AX und Fritz!Box 7530 AX geworben, beide haben nur Gigabit. Gigabit bedeutet ja maximal 936 MBit/s.
 
Danke, das heißt, dass G.fast bei den neuen Ausbaugebieten in München üblich ist? Das wäre dann aber kein FTTH, oder?
 
Sondern FTTB.

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