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Von der Siemens Home and Office Communication Devices GmbH & Co. KG wurde uns freundlicherweise ein Gigaset SX763 WLAN dsl für einen Test zur Verfügung gestellt. Die aktuelle und zuletzt genutzte Firmware ist 2.3.52.2.0
Der Router kommt im gigasetfarbenem Orange daher. Ungeduldige Anwender können sich schon an den Anschlusszeichnungen auf dem Karton orientieren und nach dem Auspacke alles zusammenstecken. Farbige Kabel und Buchsen erleichtern dem Laien die Orientierung und erfreuen das Auge des Fachmanns.
SX763 mit reichhaltigem Zubehör
Das Gerät ist im europäischen Raum schon ein paar Monate auf dem Markt, in Deutschland aber erst seit Ende 2007. Es handelt sich um einen Router mit integriertem DSL Modem, WLAN und TK-Anlagen-Funktionen. Dazu bietet das Gerät zwei Analoganschlüsse (FXS) zum Anschluss analoger Endgeräte, einen Amtsanschluss (FXO) und die Registrierung bei bis zu 6 VoIP-Providern. Ein besonderes Merkmal ist die Möglichkeit, 4 SIP-Telefone anzumelden, die dann in der TK-Anlage als Nebenstellen integriert sind.
Einstellen der Eigenschaften für 2 Analog- und 4 SIP-Telefone
Als weitere Besonderheit lassen sich mehrere DSL-Sessions parallel aufbauen. Jedem LAN-Port und jedem VoIP-Provider kann eine individuelle Session zugewiesen werden. Dieses Feature muss vom DSL-Anbieter unterstützt werden. Bei mir konnte ich es leider nicht testen.
Selbstverständlich lässt sich das Gerät auch in einem vorhanden Netzwerk integrieren, entweder als ATA oder als Router mit Einwahl über PPPoE.
Die Ersteinrichtung über das Webinterface ging flott von der Hand. Ich hatte zwar aus Neugier schon vor dem Eintreffen des Gerätes einen Blick ins Handbuch geworfen, die Einstellungen sind aber selbsterklärend. Neben der direkten Konfiguration gibt es noch einen Installationsassistenten, der den weniger versierten Anwender durch die Konfiguration führt.
Installationsassistenten helfen dem weniger erfahrenen Anwender
Die Interneteinstellungen werden ergänzt durch eine Firewall. Sie bringt eine vordefinierte Hackerabwehr in 3 Stufen mit. Leider bleibt unklar, was das genau geblockt wird. Für den Druchschnittsanwender sollte das aber ausreichen. Dann gibt es noch die Möglichkeit für alle oder bestimmte Clients den Internetzugriff einzuschränken. Neben vordefinierten Diensten, lassen sich her auch eigene Einträge definieren. NAT-Einstellungen kommen als Trigger und Weiterleitung, ebenfalls mit vor- und frei definierbaren Einstellungen. Bei Bedarf kann ein Client als exposed host definiert werden. DynDNS und einstellbares Routing für die einzelnen Schnittstellen runden die Interneteinstellungen ab.
Die LAN-Einstellungen sind Standard, IP-Angaben, Domännamen usw. . Für den DHCP-Server lässt sich der Bereich und die Gültigkeitsdauer einstellen. Es können auch feste IPs über DHCP zugewiesen werden.
Anschlüsse im Detail. LAN4 wahlweise als WAN Port
Status-LED an der Frontseite
Zum Test der VoIP-Funktionalität habe ich ein TC-300 als WLAN-Telefon und als weiteren Client ein GXP2000 angemeldet. Mit beiden Geräten lässt es sich sowohl untereinander als auch über den ebenfalls eingerichten Sipgate Account in guter Qualität telefonieren. Bei der Anmeldung der SIP-Clients habe ich nach dem Passwort gesucht. Die Antwort ist verblüffend aber auch erschreckend, es gibt keins. Allerdings ist das in einem geschlossen Netz wenig problematisch. Man sollte nur kein Portforwarding einrichten, das einen Zugriff von aussen erlaubt. Dass das WLAN anständig gesichert sein muss, sollte eine Selbstverständlichkeit sein.
Einstellung des voreingestellten Providers. Bei Bedarf lassen sich Detail konfigurieren
Die WLAN-Reichweite entspricht bei mir in etwa der der Fritz!Box Fon WLAN, im Klartext vom Keller bis in die erste Etage. Die Antenne ist fest mit dem Gerät verbunden. Alle gängigen Verschlüsselungen werden unterstüzt. WDS ebenfalls, allerdings nur nur mit WEP oder ohne Verschlüsselung. Am USB-Port lassen sich Drucker oder Massenspeicher anschliessen, so dass der SX763 auch als File- und Printserver genutzt werden kann. Zum Test habe ich eine 8 GB SD Karte mit USB-Kartenleser angeschlossen.
Freigabe von Verzeichnissen und Einstellen der Userberechtigungen. Sonderzeichen im Passwort mag das Gerät nicht.
Der SX763 kann auch als Web/FTP Server konfiguriert werden. Datenbasis ist dann ebenfalls ein am USB angeschlossener Massenspeicher.
Fazit
Der Gigaset SX763 WLAN dsl ist ein Universalgenie für Privatanwender oder Homeoffice. Gerade in diesem Bereich wird ISDN durch VoIP verdrängt, so dass man die im Vergleich zur Fritz!Box fehlenden ISDN-Fähigkeiten nicht vermisst. Die Möglichkeit SIP-Telefone zu integrieren ist in diesem Preissegment, ca. 100¤ Straßenpreis, eine interessante Entwicklung. Das spart so manchem die Installation eines Asterisk. Auch der seperate Fileserver kann ins Museum. Durch den Anschluss von Massenspeichern kann der SX763 auch diese Aufgabe mit übernehmen, wobei man keine Wunder bei der Zugriffsgeschwindigkeit erwarten sollten. Durch den integrierten Web-/FTP-Server kommt man auch von unterwegs an seine Daten. Die integrierte Firewall kann die Webnutzung auf bestimmte Dienste einschränken.
Der Router kommt im gigasetfarbenem Orange daher. Ungeduldige Anwender können sich schon an den Anschlusszeichnungen auf dem Karton orientieren und nach dem Auspacke alles zusammenstecken. Farbige Kabel und Buchsen erleichtern dem Laien die Orientierung und erfreuen das Auge des Fachmanns.
SX763 mit reichhaltigem Zubehör
Das Gerät ist im europäischen Raum schon ein paar Monate auf dem Markt, in Deutschland aber erst seit Ende 2007. Es handelt sich um einen Router mit integriertem DSL Modem, WLAN und TK-Anlagen-Funktionen. Dazu bietet das Gerät zwei Analoganschlüsse (FXS) zum Anschluss analoger Endgeräte, einen Amtsanschluss (FXO) und die Registrierung bei bis zu 6 VoIP-Providern. Ein besonderes Merkmal ist die Möglichkeit, 4 SIP-Telefone anzumelden, die dann in der TK-Anlage als Nebenstellen integriert sind.
Einstellen der Eigenschaften für 2 Analog- und 4 SIP-Telefone
Als weitere Besonderheit lassen sich mehrere DSL-Sessions parallel aufbauen. Jedem LAN-Port und jedem VoIP-Provider kann eine individuelle Session zugewiesen werden. Dieses Feature muss vom DSL-Anbieter unterstützt werden. Bei mir konnte ich es leider nicht testen.
Selbstverständlich lässt sich das Gerät auch in einem vorhanden Netzwerk integrieren, entweder als ATA oder als Router mit Einwahl über PPPoE.
Anschlüsse am Router und Anschlußschema auf der Verpackung
Die Ersteinrichtung über das Webinterface ging flott von der Hand. Ich hatte zwar aus Neugier schon vor dem Eintreffen des Gerätes einen Blick ins Handbuch geworfen, die Einstellungen sind aber selbsterklärend. Neben der direkten Konfiguration gibt es noch einen Installationsassistenten, der den weniger versierten Anwender durch die Konfiguration führt.
Installationsassistenten helfen dem weniger erfahrenen Anwender
Die Interneteinstellungen werden ergänzt durch eine Firewall. Sie bringt eine vordefinierte Hackerabwehr in 3 Stufen mit. Leider bleibt unklar, was das genau geblockt wird. Für den Druchschnittsanwender sollte das aber ausreichen. Dann gibt es noch die Möglichkeit für alle oder bestimmte Clients den Internetzugriff einzuschränken. Neben vordefinierten Diensten, lassen sich her auch eigene Einträge definieren. NAT-Einstellungen kommen als Trigger und Weiterleitung, ebenfalls mit vor- und frei definierbaren Einstellungen. Bei Bedarf kann ein Client als exposed host definiert werden. DynDNS und einstellbares Routing für die einzelnen Schnittstellen runden die Interneteinstellungen ab.
Die LAN-Einstellungen sind Standard, IP-Angaben, Domännamen usw. . Für den DHCP-Server lässt sich der Bereich und die Gültigkeitsdauer einstellen. Es können auch feste IPs über DHCP zugewiesen werden.
Anschlüsse im Detail. LAN4 wahlweise als WAN Port
Status-LED an der Frontseite
Zum Test der VoIP-Funktionalität habe ich ein TC-300 als WLAN-Telefon und als weiteren Client ein GXP2000 angemeldet. Mit beiden Geräten lässt es sich sowohl untereinander als auch über den ebenfalls eingerichten Sipgate Account in guter Qualität telefonieren. Bei der Anmeldung der SIP-Clients habe ich nach dem Passwort gesucht. Die Antwort ist verblüffend aber auch erschreckend, es gibt keins. Allerdings ist das in einem geschlossen Netz wenig problematisch. Man sollte nur kein Portforwarding einrichten, das einen Zugriff von aussen erlaubt. Dass das WLAN anständig gesichert sein muss, sollte eine Selbstverständlichkeit sein.
Einstellung des voreingestellten Providers. Bei Bedarf lassen sich Detail konfigurieren
Die WLAN-Reichweite entspricht bei mir in etwa der der Fritz!Box Fon WLAN, im Klartext vom Keller bis in die erste Etage. Die Antenne ist fest mit dem Gerät verbunden. Alle gängigen Verschlüsselungen werden unterstüzt. WDS ebenfalls, allerdings nur nur mit WEP oder ohne Verschlüsselung. Am USB-Port lassen sich Drucker oder Massenspeicher anschliessen, so dass der SX763 auch als File- und Printserver genutzt werden kann. Zum Test habe ich eine 8 GB SD Karte mit USB-Kartenleser angeschlossen.
Freigabe von Verzeichnissen und Einstellen der Userberechtigungen. Sonderzeichen im Passwort mag das Gerät nicht.
Der SX763 kann auch als Web/FTP Server konfiguriert werden. Datenbasis ist dann ebenfalls ein am USB angeschlossener Massenspeicher.
Fazit
Der Gigaset SX763 WLAN dsl ist ein Universalgenie für Privatanwender oder Homeoffice. Gerade in diesem Bereich wird ISDN durch VoIP verdrängt, so dass man die im Vergleich zur Fritz!Box fehlenden ISDN-Fähigkeiten nicht vermisst. Die Möglichkeit SIP-Telefone zu integrieren ist in diesem Preissegment, ca. 100¤ Straßenpreis, eine interessante Entwicklung. Das spart so manchem die Installation eines Asterisk. Auch der seperate Fileserver kann ins Museum. Durch den Anschluss von Massenspeichern kann der SX763 auch diese Aufgabe mit übernehmen, wobei man keine Wunder bei der Zugriffsgeschwindigkeit erwarten sollten. Durch den integrierten Web-/FTP-Server kommt man auch von unterwegs an seine Daten. Die integrierte Firewall kann die Webnutzung auf bestimmte Dienste einschränken.