1. PVC ander einen 2.PVC an der anderen FB

suberpapa

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Moin,

vielleicht wurde dies schonmal besprochen aber ich hab nichts dazu gefunden.

ich habe 1und1 16000 komplett

jetzt zu meinen "problem"

ich geh mit einer fb 7270 online und habe dahinter eine fb 7170 geschalten.

sowohl an der einen als auch an der anderen sollen 2 rufnummer funktionieren (was sie aber nicht tun, bei der 7170 registriert sich nur eine nummer) vor der umschaltung auf komplett funktionierte das ohne probleme.

kann man an der einen fb die 1. PVC einrichten und an der anderen die 2.PVC

hat jemand damit erfahrung, hat das schonmal jemand probiert gibt es da probleme mit 1und1

ach ja beide fb sind nicht von 1und1
 
Hallo!

Ein Permanent Virtual Circuit (PVC) ist ein virtueller Kanal auf ATM-Ebene. Die PVC werden zwischen dem DSL-Konzentrator und dem DSL-Modem genutzt, um eine sog. Quality of Service zu definieren. Der zweite PVC, den 1&1 benutzt, priorisiert die VoIP-Daten vor den normalen Daten. Damit wird sichergestellt, dass hoher Datenverkehr auf dem 1. PVC die Sprachdaten des 2. PVC nicht beeinträchtigt.
Da die PVC im DSL-Modem terminiert werden, kannst Du den 2. PVC nicht auf eine zweite Box verlängern.
Du könntest aber die PPPoE-Zugangsdaten des 2. PVC statt auf der Ersten auf der zweiten Box eintragen. Auf der ersten Box wäre dann der PPPoE-Passthrough zu aktivieren. Jeglicher VoIP-Verkehr hätte dann keine Priorisierung durch das QoS des 2. PVC.
Sollte 1&1 merken, dass über den ersten PVC mit zwei unterschiedlichen PPPoE-Einwahldaten gearbeitet wird, werden sie Dir bestimmt einen Brief schicken, falls das als Mehrfacheinwahl gewertet werden sollte. Falls sie merken, dass über die 2. Einwahl auch gewöhnlicher Datenverkehr abgewickelt wird, könnte das auch eine Reaktion seitens 1&1 auslösen.
Nach dem Brief wäre dann eine weitere Mehrfacheinwahl direkt kostenpflichtig.

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo.
Ich hatte die gleiche Frage wie der OP, aber noch einige Verständnisfragen zu deiner Antwort.


Sollte 1&1 merken, dass über den ersten PVC mit zwei unterschiedlichen PPPoE-Einwahldaten gearbeitet wird,

werden sie Dir bestimmt einen Brief schicken, falls das als Mehrfacheinwahl gewertet werden sollte.

In der 2. Box wird doch bei der Einwahl der modifizerite Benutzerstring gesendet, so als wäre es die 2.PVC in der 1. Box, oder nicht?
Für 1und1 sollte doch daher gar kein Unterschied bestehen, oder?:confused:

Falls sie merken, dass über die 2. Einwahl auch gewöhnlicher Datenverkehr abgewickelt wird, könnte das auch eine Reaktion seitens 1&1 auslösen.
Nach dem Brief wäre dann eine weitere Mehrfacheinwahl direkt kostenpflichtig.

Die 2. Box wird, sofern DHCP deaktiviert ist, auch keinen sonstigen Verkehr routen, nicht wahr?


Jeglicher VoIP-Verkehr hätte dann keine Priorisierung durch das QoS des 2. PVC.

Da die 2. Box nur VoIP händelt, ist die Prioritisierung noch notwendig?

MfG
WW


EDIT:
Bei meiner 7050 kann man nicht den VCI Wert auf 35 setzen, wenn man "Internetzugang über LAN A" aktiviert.
Ohne den geänderten Wert wird der Voicekanal nicht als Voicekanal gewertet und höchstwahrscheinlich als Mehrfacheinwahl von 1&1 abgewatscht. Siehe hier http://www.ip-phone-forum.de/showpost.php?p=1134801&postcount=12

Könnte aber sein, dass
a) es mit anderen Boxen geht
b) der Wert per Telnet gesetzt werden kann

Das wird vielleicht jemand anderes beantworten können, dann erhält der Original-Poster ein klares JA oder NEIN als Antwort.
 
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Hallo!

Die PPPoe-Einwahl mit dem V*-Account auf der zweiten Box wird von der ersten Box über den 1. PVC des Modems geführt. (Wie alle PPPoE-Pass-Through-Verbindungen) Es gibt in keiner Fritzbox eine Einstellungen, die es ermöglichen würde, eine PPPoE-Pass-through-Verbindung über den 2.PVC der ersten Box zu führen. (Würde in dem Fall aber Sinn machen.)

Ob 1&1 unterscheiden kann, dass eine V*-Einwahl über den ersten PVC erfolgt, weiß ich nicht. Da man aber zwei Accounts hat, die man auch an unterschiedlichen Anschlüssen einsetzen könnte, besteht da durchaus Missbrauchspotential und damit die Notwendigkeit solche Verstöße zu überwachen.

Die Priorisierung ist sehr wohl nötig, wenn insbesondere der Uplink stark ausgelastet ist. Ich würde das mal mit jeweils einem FTP-Upload und Download testen und dabei telefonieren. Die Fritzbox kann zwar die Priorisierung in Senderichtung vornehmen. Der 2. PVC ermöglicht aber zusätzlich auch eine Priorisierung im Download.

VCI auf LAN A macht keinen Sinn: Ein VCI wird im DSL-Modem auf der ATM-Strecke zum DSL-Konzentrator definiert. Über die ATM-Strecke gehen dann Ethernet-Packete in welche die PPPoE-Rahmen eingepackt werden. (PPPoEoATM...). LAN A ist eine Ethernet-Schnittstelle => kein VCI möglich, da kein ATM. => 2. PPPoE-Einwahl geht über den PVC der ersten Box.

Aber probieren kann man es ja mal. Doppeleinwahl war bisher bis zum ersten Brief kostenfrei.

Antwort an suberpapa:
> kann man an der einen fb die 1. PVC einrichten und an der anderen die 2.PVC
Nein das geht aus den beschriebenen Gründen nicht.

Gruß
 
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Ich mach im Moment was ähnliches, nur dass ich vor die Fritz!Box-Reihe (erste mit den normalen Daten uns passtrough, zweite mit den V-Daten von 1und1) noch ein Modem habe. Also wählen sich beide Fritzboxen über LAN1 ein, die letztere wird durchgeschleift.
Auf dem Speedtouch sind zwei Bridges mit den Werten 1.32 und 1.35 freigeschaltet. Jetzt würde es mich natürlich interessieren, wie der mit den beiden Einwahlanforderungen umgeht und ob es vll. doch so ist, dass ich zwei PVCs habe. Habe leider nur ein 516, kann also nicht gleichzeitig die Fritzboxen und mein Rechner fürs Monitoring anschließen.
 
Hm, ich habe zwar ein Handbuch zu dem Speedtouch 516 gefunden, aber das war nicht aktuell (Version 5). Zur Version 6 habe ich nur das Datenblatt gefunden. Sieht so aus, als könnte der Speedtouch auch simultan mehrere PPPoE-Sessions bridgen oder routen. Aber die Details...
 
Hallo,

das Speedtouch kann zwei PVCs zur Verfügung stellen. Das Problem ist aber nun: Wie soll es die beiden PPPOE Streams, die von den FritzBoxen (oder auch von einer FritzBox) ankommen, auseinanderhalten?
Es gibt dort verschiedene Ansätze. Der momentan am weitesten akzeptierte Weg sind VLAN Tags in den PPPOE Streams. Das kann der Speedtouch (Wenn du mal in die Konfig siehst: Mann kann VLAN Tags für die Bridges einrichten).
Und hier fangen die Probleme an. Die Boxen müssten ihre PPPOE Streams mit VLAN Tags ausrüsten. Grundsätzlich können sie das, bei VDSL geht es nicht mehr ohne. Aber ich habe noch keine Möglichkeit gefunden, das gezielt zu provozieren.
 
ok, dann scheint es zumindest nicht ausgeschlossen zu sein, dass es funktioniert. Das VLAN-Tag hat aber nichts mit der sip-Kennzeichnung zu tun, oder?
Wenn 1und1 die VoIP-Kennung nur für 1.35 freischaltet und die andere läuft nur über 1.32, wäre es ja eindeutig, das meine Konfiguration läuft.
Naja, vor einer Woche dachte ich noch, zwei Fritzboxen reichen, seit gestern weiß ich, dass es sowas wie pvc gibt und vor lauter Neugierde werde ich mir wohl ein Speedtouch 546 kaufen, um über den LAN-Port rauszufinden, was es macht...
 
Hallo,

Das VLAN-Tag hat aber nichts mit der sip-Kennzeichnung zu tun, oder?
Nee, das ist was ganz andres.

Wenn 1und1 die VoIP-Kennung nur für 1.35 freischaltet und die andere läuft nur über 1.32, wäre es ja eindeutig, das meine Konfiguration läuft.
Ähh, was? :confused:
Du musst zwischen der PVC und der darüber laufenden PPPOE Verbindung unterscheiden.Die beiden PVCs unterscheiden sich in den QoS Parametern.
Dennoch kann zwei PPPOE Sessions über eine PVC aufbauen (das tust du im Moment). Das bringt natürlich keinen Vorteil, da immer noch alles durch den gleichen ATM Kanal muss.

Naja, vor einer Woche dachte ich noch, zwei Fritzboxen reichen, seit gestern weiß ich, dass es sowas wie pvc gibt und vor lauter Neugierde werde ich mir wohl ein Speedtouch 546 kaufen, um über den LAN-Port rauszufinden, was es macht...
Klemm dich aber nur über eine extra Netzwerkkarte darüber an. Der vermischen von LAN und WAN Netzen auf Schicht zwei birgt Sicherheitsrisiken:
http://www.ip-phone-forum.de/showthread.php?p=1113921#post1113921
 
erst mal muss ich mir den Router ja kaufen, und wenn Du meinst es funktioniert sowieso nicht, werd ichs vll. auch sein lassen.
Deshalb noch mal eine Verständnisfrage.Das pvc eine niedrigere Schicht ist als PPPoE habe ich verstanden.

Ich stell mir das so vor. Die erste FritzBox verbindet sich ja über ihren LAN1-Ausgang mit dem Modem und hat die normalen Zugangsdaten. Das Modem versucht mit den Zugangsdaten über eine der beiden Bridges eine Verbindung zu erstellen. Welche es nimmt, die mit 1.32 oder die mit 1.35 konfigurierte, würde mich auf jeden Fall mal interessieren. Der Einfachheit halber nimmt es die erste, also die mit 1.32. Jetzt kommt über das gleiche Kabel noch eine Anfrage, dieses Mal von der zweiten FritzBox, also mit der VoIP-Kennung. Soweit ich das PPPoE-Passtrough verstehe, kommt also vom Layer her beim Modem nochmal genau das gleiche an, nur eben mit anderen Zugangsdaten. Ab jetzt muss ich natürlich spekulieren, aber da die Einstellung Werte ja auf 1.35 eingestellt werden müssen, kann das Modem dieses zweite Verbindung nur über die zweite Bridge herstellen und nicht über die erste, und zwar nicht weil die schon besetzt ist, sondern einfach, weil sie die falschen Werte hat.
Beim Schreiben ist mir jetzt auch eingefallen, dass ich das ja einfach testen kann, indem ich die pvc-Werte für die zweite Bridge einfach mal auf irgendwas krudes setze.
Aber da ich eigentlich nur eine stabile Verbindung haben wollte, lass ich es erst Mal so und sehe wie lange es läuft und ob ich ein Brief von 1und1 wegen Mehrfacheinwahl bekomme

EDIT: Bin so im Thema drin, dass ich vll. ein bisschen unverständlich schreibe. Mit 1.32 und 1.35 meine ich die VPI/VCI-Wertepaare, das erste ist bei 1und1 Standard und das zweite die Einstellung für VoIP
 
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