1&1 Smartdrive 1 TB Onlinespeicher – Sinn und Zweck?

daghaedd

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Hallo,
mit meinem neuen 1&1 Vertrag habe ich auch Smartdrive mit 1 TB Online Speicher abgeschlossen.

Zunächst mal läuft das Teil nicht richtig. Ich habe mit der HL über eine Stunde telefoniert, aber die bekamen den 1&1 Homenet-Client auch nicht zum Laufen. Immerhin der 1&1 Upload-Manager funktioniert.
Den externen 1 TB Online Speicher habe ich den LW-Buchstaben O zugewiesen, O wie Online.
Nun habe ich versucht, wichtige Ordner hoch zuladen. Bei einem Ordner von 2,5 GB bekam ich beim Kopieren die Meldung, dass die Upload-Geschwindigkeit 520 kb/s betrage , das ist ca. 0,5 MB, und der Kopiervorgang ca. 1 Tag dauern würde.
Gut, ich habe die 6000 Flat, da dürfe die maximale Upload Geschwindigkeit damit erreicht sein. Aber ich habe einmal gerechnet:

1 Byte = 8 Bit
1 KB = 1024 Byte =8192 Bit
1 MB = 1024 KB = 1048576 Byte
1 GB = 1024 MB = 1048576 KB = 1073741824 Byte
1 TB = 1024 GB = 1048576 MB =1073741824 KB

Also 1 TB sind 1.048.576 MB MB

Bei 0,5 MB Sekunde benötigt man um 1 TB hochzuladen 1.048.576/2 = 524.288 Minuten
Der Tag hat 24 * 60 = 1.440 Minuten

Danach brauche ich zum Hochladen von 1 TB

524.288 Minuten / 1.440 Minuten = 364,088889 Tage, also ein ganzes Jahr.
Mal ehrlich, wer lädt ein ganzes Jahr rund um die Uhr Daten hoch? Selbst bei einem 16.000 Anschluss mit doppelter Upload-Geschwindigkeit braucht man ein halbes Jahr.

Das heißt doch, 1&1 verkauft etwas, das niemand nutzen kann. Aber der Smartdrive kostet 2,99 monatlich.

Na, denen werde ich was erzählen.

Gruß,
Dag
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sehe da jetzt nirgends ein Problem! Mit dem VDSL-Anschluss schaufelt man ja auch schon rund 5 MB pro Sekunde. Dann dauerts nicht mehr ganz so lang...
 
Zunächst mal: das A-Wort aus der Überschrift habe ich entfernt. Bitte bleibe sachlich.

Ein Online-Speicher ist nicht primär dazu da, in einem Schwupp gefüllt zu werden. Das wird sich ggf. über Jahre hinweg erst füllen. Daher dürfte das Verhältnis zwischen Uploads und Downloads auch relevant sein.

Für 1 TB benötigt man bei einer Transferbandbreite von 1 Mbit/s insgesamt ca. 100 Tage, d.h. mit 0,5 Mbit/s sind das knapp 200 Tage, mit 2 Mbit/s wären es nur ca. 50 Tage.

--gandalf.
 
Man kann auch die Onlinespeicher-Funktion der Fritzbox benutzen und die Daten (relativ) schnell in den Zwischenspeicher (externe Platte) der Box füllen. Die Daten werden dann im Hintergrund hochgeladen - Tag und Nacht.
 
@gandalf94305

200 Tage ist ja auch lange genug. Ich habe eine externe Platte mit 1 TB an die FB 7270 angeschlossen.
Das ist auch nicht das Gelbe vom Ei. Das Indexieren geht nicht, man kann also nicht die Suchfunktion benutzen. Ich habe mich an den AVM-Support gewandt und bekam heute die Mitteilung, tja sorry, es geht nicht.
Very very bad.
(Das A hatte ich selbst schon in 'leicht verschaukelt' geändert.)

@chked
Ich habe von der externen USB-Platte, die an der FB angeschlossen ist den Kopiervorgang gestartet.
Habe ich etwas im Handbuch überlesen? Wie funktioniert das mit dem im Hintergrund hoch laden?

@linksys-user
Ich habe kein VDSL und die FB7270 ist dafür auch nicht vorgesehen. Ich habe eine simple 6000er Flatrate.

Gruß,
Dag
 
Zuletzt bearbeitet:
Update
Eigentlich gehört das Thema ja in das Unterforum 1&1 DSL. Ich hatte es hier irrtümlich eingestellt und habe es jetzt noch einmal in 1&1 DSL eingestellt.
Das mache in Zukunft bitte besser per "Beitrag melden, denn dann können die Forumsmitarbeiter einfach mal verschieben - alles andere ist Mumpitz. ;)

=>Diesen Thread verschoben, den anderen unsinnigen Thread gelöscht
 
@linksys-user
Ich habe kein VDSL und die FB7270 ist dafür auch nicht vorgesehen. Ich habe eine simple 6000er Flatrate.

Wie kommst Du darauf, dass 1&1 dieses Produkt gerade für Dich entwickelt hat?

Musstest Du das Produkt bestellen oder wie bist Du daran gekommen?
 
Hallo,
Warum sollte man seinen Datenspeicher (auch wenn er bei 1&1 auf den Servern liegt), in einem Schwung komplett füllen :gruebel: Man kann ihn nutzen, um ggf. eine verschlüsselte(!!) ZIP-/RAR-Datei oder ähnliches dort einzustellen.

Ansonsten würde ich eine nette externe Festplatte bevorzugen, oder mir ein NAS (über LAN) zulegen. Dann bleiben die Daten zumindest "bei mir".
 
Man kann ihn nutzen, um ggf. eine verschlüsselte(!!) ZIP-/RAR-Datei oder ähnliches dort einzustellen.
Eine Datei? Also eine gigantische verschlüsselte Datei, wie z.B. ein Truecrypt-HDD-Image?
Genau daran krankt das System, denn die Dateigröße ich ja auf 500MB limitiert. Und alle meine Dateien werde ich mit Sicherheit nicht unverschlüsselt einem Dienstleister im Internet überlassen.
Daher sehe ich noch nicht den wirklichen Sinn bei diesem Dienst...
Eine Hand voll Fotos usw. kann ich temporär auch per Fritzbox-ftp (oder echtem ftp auf einem PC) anderen Leuten zur Verfügung stellen. Dazu bedarf es keiner Online-Festplatte. Der Sinn ist in meinen Augen viel eher das Backup auf einem externen Datenträger. Da der dort auch noch außerhalb meiner 4 Wände ist, komme ich im Zweifelsfall auch noch nach Blitzeinschlag, Diebstahl usw. an meine Daten ran. Bloß hier ist meine Forderung: Verschlüsselt, denn es soll kein anderer ebenfalls an die Daten kommen. ;)
 
Hallo, ich meine eher Dinge, die man dort als "Langzeitarchiv" einlagern kann.
Z.B. Deine Doktorarbeit, Bilder Deiner TrauDichMehr, usw ... ;)
 
Ich kann den Unmut verstehen, man wird nicht besonders gut darauf hingewiesen wie lange sowas dauern kann. Ich habe in ca. 70 Tagen 500 GB ins Netz geladen über meine USB-Platte an der Fritzbox. Ich vertraue 1&1 keine persönlichen Daten an, nur TV-Aufnahmen, Ebooks und Softwarebackups. Wer will kann das natürlich als persönliche Daten auffassen, tue ich aber nicht.

Für meine persönlichen und vertraulichen Daten nutze ich Strato Hidrive. Hier mal der Vergleich:

1&1

Protokolle: Webdav
Dateigrößenlimit: 500 MB
Nutzerverwaltung: Dateifreigabe pro Verzeichnis

Strato

Protokolle: ftp, sftp, webdav (SSL), cifs, smb, scp, rsync
Dateigrößenlimit: keins, ausser 2 GB per Webupload
Nuterverwaltung: 5 Nutzer anlegbar, Lese- / Schreibrechte auf Ordner public wählbar, Speicherplatz kann limitiert werden
100 GB kosten bei Strato 3,90 Euro, kann man zur Zeit auch für 90 Tage testen, danach kündigt sich das von selbst. Für die meisten Leute dürfte das reichen um die Fotosammlung und ein paar wichtige Dokumente zu sichern. Strato hat die Server in Deutschland, keine Cloud und bietet auch zusätzliche Backups für die Backups an. Die Freigabefunktionen von beiden Systemen würde ich gerne kombinieren. Rein theoretisch müsste man bei 1&1 beliebig viele Freigaben einrichten können, habe ich nie versucht auszureizen, bei Strato gibts nur 5 Nutzer.
1&1 bietet das nur als Zusatzoption an, bei Strato ist das ein eigenes Produkt, daher ist das ganze viel professioneller gemacht und kostet dementsprechend auch mehr. Beim Übertragen zu Strato habe ich auch noch nie einen einzigen Fehler gehabt, bei 1&1 liegt das im dreistelligen Bereich.
 
Ich möchte mal noch einen weiteren Punkt in den Raum werfen:

In der heutigen Zeit ist man auf der Suche nach dem "besten" Provider immer bestrebt auch Wechselangebote zu anderen Providern zu beachten. Wenn jetzt jemand mühsam sein Online-Laufwerk gefüllt hat und nach 2 Jahren Laufzeit dann zu Vodafone, Alice oder wen auch immer wechselt, dürften die hochgeladenen Daten dann logischerweise auch weg sein.

Btw. Mein Rechner ist per LAN-Kabel mit der Fritzbox verbunden. Wenn ich mal an die Daten muss, kann ich den Rechner ganz einfach per Wake-On-Lan starten und komm von überall ran. FTP und Apache sind installiert, SSH funktioniert auch.

Als Grund für das Online-Laufwerk bleibt also die Backuplösung mit höherer Zuverlässigkeit. Das war's dann aber auch schon.
 
Eine Datei? Also eine gigantische verschlüsselte Datei, wie z.B. ein Truecrypt-HDD-Image?
Genau daran krankt das System, denn die Dateigröße ich ja auf 500MB limitiert.
So ist es, aber leider nicht nur beim "Werbeträchtigen 1&1 TB" !?...
Gibt es diese (für mich eigentlich sinnvollste) Möglichkeit überhaupt irgendwo ?...

Ist Euch - bei den bisherigen Bedingungen - eine andere Möglichkeit für eine
z.B. verschlüsselte 40 GB Datei, als das "vorher Splitten und dann Dauerladen" bekannt?...
 
Kommt drauf an wie du das nutzen willst, nur als Backup oder wie eine Festplatte wo ständig was geändert wird? Ich hatte mir mal Cobian Backup und noch irgend ein anderes Programm angeschaut (komm grad nicht drauf). Damit wurde jede einzelne Datei synchronisiert und als passwortgeschützte Datei hochgeladen, ist insgesamt aber etwas umständlich gewesen wesewegen ich es auch sehr schnell sein gelassen habe.
 
Ich komme nochmal darauf zurück was chked geschrieben hat:

'Man kann auch die Onlinespeicher-Funktion der Fritzbox benutzen und die Daten (relativ) schnell in den Zwischenspeicher (externe Platte) der Box füllen. Die Daten werden dann im Hintergrund hoch geladen - Tag und Nacht. '

Auf meine Rückfrage, wie das funktioniert hat er leider nicht geantwortet. Ich habe das Handbuch studiert, finde aber nichts darüber.

Kann mir vielleicht jemand sagen, wie das funktioniert?

Gruß,
Dag
 
ich persönlich finde das Konzept von Mozy (eine EMC Tochter) hier optimal


  • Onlineback verschlüsselt auf dem Server abgelegt, wobei sogar ein personal local Key erzeugt werden kann
  • Incremental Backup funktion
  • Backup lokal auf Platte und parallel auf dem Online Storage

Kosten ~5$ (unlimted) oder 0,00¤ bei 2GB

Cheers, Tjobbe
 
Hallo,
Falls da etwas in Deiner Box klemmt, könntest Du ein Rcover und händische Neuinstallation probieren.
 
Das habe ich in der Vergangenheit schon versucht.

Mein Fazit: Für ein paar MB funktioniert der OnlineSpeicher der FritzBox wunderbar. Werden es aber einige 100MB oder auch Ordner mit vielen kleineren Dateien, so wird der Zugriff immer langsamer und daraufhin macht die FritzBox einen Neustart.
 
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