Überschreibt OpenWRT Fritz!OS vollständig?

Regulator

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Hallo,

ich habe noch eine ungenutzte FritzBox 7490 zu Hause und wollte einen Versuch mit OpenWRT wagen. Es gibt ein paar Aussagen bei Reddit und im OpenWRT-Forum (aber nicht im dortigen Wiki), dass die 7490 nicht zu 100% funktioniert. Testen wollte ich es dennoch. Einen Test mit Freetz (oder danisane?) hatte ich um 2010 herum mal gewagt, das am Ende aber gelassen. Soweit ich mich erinnere wurde da die originale Firmware nicht gelöscht sondern nur erweitert und war auch weiterhin als Webinterface erreichbar. Überschreibt OpenWRT FritzOS vollständig? Es braucht ja vermutlich auch Treiber für bestimmte Hardware.
 
Das war mit einer anderen fritzbox. Glaube einer 3er.

Bei freetz ist das aber anders? Da bleibt das fritzos drauf?
 
Nein, das Fritz OS ist in freetz enthalten.
 
Hm, wieso habe ich da leichte Zweifel ob für jemanden Freetz oder OpenWRT das Richtige ist, wenn es noch solche Grundsatzfragen braucht? :confused:
 
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Reaktionen: Peter_Lehmann
Guten Morgen!

@NDiIPP:
Ja, diese Frage ist berechtigt - aber IMHO trotzdem "falsch". Oder zumindest unangebracht, denn damit kann man Menschen auch leicht verprellen.
Ich freue mich über jeden, der sich neu mit dem Thema befassen will und hier zuerst einmal ehrlich (weil als "Unwissender" auf diesem Gebiet erkennbar) seine Fragen stellt. Ich denke, genau dafür sind Foren da!

@Regulator:
Auch ich habe hier vor "vielen Jahren" derartige Fragen gehabt. Das war zu Zeiten, wo ein damaliger Student Namens "Oli" angefangen hat über Freetz zu schreiben und danach vor etwa 10 Jahren, als ich mich erstmals mit dem Flashen diverser WRT-Router und auch Fritz-Boxen auf OpenWrt (zuerst für Freifunk und ab 2019 für WireGuard) befasst habe.
Ich habe mich intensiv mit der Dokumentation für OpenWrt befasst. Hier gibt es auch sehr gute deutschsprachige Anleitungen, welche auch die genaue Vorgehensweise für fast alle unterstützten Geräte sehr ausführlich (oder "laiengerecht") beschreiben. Sehr gut fand ich dabei die so um 2019 zu diesem Thema erschienenen Beiträge in der c't.

Wenn du dich erstmalig mit OpenWrt befassen möchtest, empfehle ich dir (wegen des schnellen Erfolgserlebnisses :)) nicht mit einer Fritz-Box zu beginnen. Hole dir in der Bucht einen alten TL-WRT 841 für etwa 5€nen. Der lässt sich ganz leicht mit OpenWrt flashen - und du hast eine schöne Spielwiese. Hier kannst du schon sehr viel über OpenWrt und seinen Möglichkeiten lernen. Aber du wirst relativ schnell an die Leistungsgrenzen dieser alten Kiste kommen.
Dann kannst du dich mit den Methoden zum Umflashen einer F!B befassen. Ist allerdings nicht ganz so einfach, wie bei den WRT-Routern - aber erlernbar und gut beschrieben.

Zuletzt die Frage, was du eigentlich erreichen willst.
  • Viel dabei lernen - ist garantiert.
  • Solche Sachen wie bspw. einen reinen VPN-Router, Werbeblocker, Firewall (oder vieles andere auch!) zu bauen - auch möglich oder sogar empfohlen.
  • Die umgeflashte Fritz-Box weiterhin als DSL-Router und DECT-Basis verwenden - hier wirst du bald feststellen, dass du dabei an Grenzen stößt. DSL geht - aber nicht so gut, wie mit Fritz-OS und DECT geht dann (aktuell) gar nicht mehr.
Ich wünsche viel Erfolg - und lass dich von (garantiert auftretenden) Rückschlägen nicht entmutigen!

vy 73 de Peter
 
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Reaktionen: FischersFreetz
Hole dir in der Bucht einen alten TL-WRT 841 für etwa 5€nen.
Leider unterstützen fast alle Hardwarevarianten des TL-WR841N wegen der spärlichen Ausstattung an RAM und Flash maximal OpenWrt 18.06, und das ist jetzt bald 6 Jahre alt. Da würde ich auch für den Einstieg lieber gleich zu einem etwas aktuelleren Modell greifen. Am besten gleich eins mit DSA-Treiber für den Switch, damit man sich ein unnötiges Einlernen in das veraltete swconfig spart. Eine konkrete Empfehlung für ein Gerät mit einfacher Installation habe ich so spontan aber auch nicht.
 
Hallo @_jan_!
Es stimmt alles, was du da geschrieben hast. Ohne Wenn und Aber.
Ich habe ja nicht ohne Grund die Worte "Spielwiese" und "Leistungsgrenzen" benutzt.
Um ohne nennenswerten finanziellen Aufwand und damit ohne wirkliches Risiko, mit dem alternativen Betriebssystem die ersten Schritte zu gehen, reicht die alte Kiste wirklich aus. (In den verschiedenen Freifunk-Vereinen werkeln da noch etliche Hundert davon vor sich hin, ich betreibe selbst neben besseren Geräten noch 6 Stück davon.)
Wenn dann wirklich aus der Spielerei ein echtes Projekt wird (so wie bei mir mit dem schon recht großen "WireGuard-Stern" mit immerhin 9 Geräten in drei Ländern), müssen natürlich andere Geräte her.

vy 73 de Peter
 
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