Über Internet drucken

Am Kabel wird es nichts, die Dienste Google und Facebook laufen verschlüsselt, wenn bei den Anbietern direkt. ;)

Erstens: Wenn du mit Google eine Mail verschickst, wird diese unter bestimmten Voraussetzungen (u.a. Fähigkeiten des SMTP-Servers des Empfängers) unverschlüsselt übertragen - somit wird ein Abgriff von Daten an einem Überseekabel schon was - ob du willst oder nicht. Würden Sender und Empfängerserver in Deutschland sitzen, wäre das Risiko zumindest reduziert (auch wenn natürlich umständliche Routen genutzt werden könnten).

Mal abgesehen davon, dass die abgegriffenen verschlüsselten Datenströme auch gespeichert werden und aufgrund der Entwicklung der Rechenleistung sicherlich in absehbarer Zeit eine Entschlüsselung umständlich aber in speziellen Fällen falls gewollt möglich sein wird (vgl. http://www.geek.com/news/rsa-1024-bit-encryption-only-has-a-few-years-left-565998/).

Aber hier ging es ja speziell um die "Printing Clouds"... Was ist denn mit HP ePrint bzw. Brother "ePrint"? Weißt du dort, ob der Transport verschlüsselt wird? Ich konnte zumindest keinen Hinweis finden, dass das beim Transport zur HP ePrint Cloud (wohl aber von der Cloud zum Drucker zurück) der Fall ist. Von daher sind die Befürchtungen von DasTelefon und princenewton007 m.E. schon berechtigt.
 
Und was hat nun SMTP mit drucken zutun? Sollten beim Thema bleiben.

Also entweder Risiko Druckdienst, oder VPN verwenden zum Heimnetz.
 
Kläre doch mal, ob VPN für Dich überhaupt in Frage kommt. Wenn ich lese "vom Büro" dann könnte es schon daran scheitern, dass die meisten Firmen den Zugriff auf das Internet mehr oder weniger stark beschränken. Wir ist allerdings der use-case noch nicht ganz klar. Warum willst Du auf einen Drucker drucken, zu dem Du in dem Moment gar keinen physichen Zugriff hast ?
 
Ich suche eie einfache Möglichkeit, über das Internet zu drucken.

Ich wollte keine Diskussion darüber starten, ob das riskant ist oder nicht.

Meine Ausdrucke würden alle Geheimdienste dieser Welt nur langweilen.

Noch habe ich es nicht geschafft, das so einzurichten, dass ich den Drucker ansprechen kann.

Für Erklärungen/Hinweise zu dieser Frage (und nicht zum Datenschutz!) bin ich daher nach wie vor dankbar.

Ich will aus dem Büro drucken, weil mir das das Versenden einiger mails erspart. Zugriff auf die Dokumente hat zu Hause schon jemand.

So muss ich die Dinge nicht per mail verschicken, damit sie zu Hause von einem anderen Rechner ausgedruckt werden können.
 
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Sie posting #20. VPN und dann drucken "wie zu Hause" oder Drucken via Portumleitung.
 
Moinsen

Wenn dir die "Firma" nicht gehört, frag doch mal deinen Chef was der davon hält.
Du riskierst eine fristlose Kündigung, wenn du ohne Erlaubnis Firmeninterne Dinge über die Internetleitung schickst.
Natürlich kannst du jetzt behaupten: "Sowas mach ich doch nicht"
Aber das schließt nicht aus, dass du es könntest.

IPCop mit SquidGuard,
ipcop.jpg
beispielsweise,
ist keine Spielerei,
oder Schikane für die Angestellten,
sondern der Versuch das interne Netz abzusichern
und genug Internetbandbreite zu gewährleisten.


Ich habe fertig, Flasche ist leer....
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die arbeitsrechtlichen Hinweise.

Sie sind vorliegend aber nicht nötig.

1. Bin ich Arbeitsrechtler und weiß, was passieren kann, wenn man im Betrieb Verbotens tut und
2. gibt es zumindest eine Firma, in der das nicht verboten ist (ich arbeite in einer solchen). Aber leider als Arbeitsrechtler und nicht als Netzwerkspezialist. :)
 
...und 3. Bitteschön, denn es lesen diese/s/n Thema/Beitrag bestimmt auch noch unbedarftere Leser als ich.
 
Auch ich würde zu der Lösung "Drucken per VPN-Tunnel" raten.

Voraussetzungen (technisch):
- die IT-Struktur an der Arbeit muß die Einrichtung des Tunnels (Windows Benutzer-Rechte für VPN-Einrichtung oder Softwareinstallation) erlauben
Kann man ab Windows XP nicht sogar mit Bordmitteln einen VPN-Zugang erstellen, den man mit den VPN-Zugangsdaten der Box zuhause füttert?
- die firmeninterne Firewall bzw. der Internet-Gateway müssen für den Tunnel durchlässig sein
- ggfs. Anpassen der VPN-Daten der Box, um die Druckerports durch den Tunnel erreichbar zu machen (notwendig? Wenn ja, was genau muss angepasst werden?)
- Wird der Drucker durch den Tunnel erkannt, muß noch dessen Treiber auf dem Firmenrechner installiert werden (Windows-Benutzerrechte für Treiberinstallation)

Voraussetzung (rechtlich):
Chef und IT müssen VORHER die Erlaubnis für das Vorhaben erteilen:
- Firmenrechner haben oft einen Remote-Zugang, damit die IT bei Problemen nicht physisch zu dem Rechner muss. Dieser Remote-Zugang kann dann auch den Tunnel sehen und benutzen, außerdem stehen diese Verbindungen üblicherweise in den Firewall-Logs.
- Ggfs. muß in der Firmen-Firewall die DynDNS-Adresse Deiner Box in eine "WhiteList" eingetragen werden, sonst kann die Box nicht einmal erreicht werden.
- Gibt es in Deiner Firma Datenschutz- oder Sciherheitsrichtlinien, die einem VPN-Tunnel widersprechen? Die Chancen, daß die Firma dem Zugriff auf einen externen Drucker (selbst über ein verschlüsseltes VPN) zustimmt, sind gering, dafür ist das Mißbrauchspotential einfach zu hoch: 1. könnte der Mitarbeiter so interne dienstliche Dokumente ohne Kontrollmöglichkeit nach draußen bringen oder 2. nutzt entweder seine Arbeitszeit oder betriebliche IT für private Zwecke. Beides wird nur in wenigen Firmen geduldet.

Es gibt keine technische Hindernisse; wenn sich jedoch IT und / oder Chef aufgrund firmeninterner Richtlinien (Datenschutz, Sicherheit / Geheimhaltung, Arbeitsrecht) querstellen, ist die Diskussion hier nur ein schönes Gedankenspiel :) .

Eine andere Sache ist der Bereich Heimarbeit, wo über eine Software, die auf dem HEIMISCHEN PC installiert wird, der sichere Zugang zum Firmennetzwerk hergestellt wird. Aber da wird üblicherweise ebenfalls protokolliert, was der Heim-Arbeiter genau abruft und / oder bearbeitet.
Üblicherweise hat der Betreffende sogar nur Zugriff auf "seinen" Bereich, den er im Büro auch hätte, evtl. sogar nur eingeschränkt.
 
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