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In diesem Thread geht es darum, in ein bestehendes Netzwerk mit einem DSL-Router diesen alten Router hinter die Fritzbox zu hängen.
Diese Konstellation kommt z.B. dann vor, wenn man bestehende WLAN-Router wegen dem WLAN weiter benutzen will, der alte Router einen Druckerport für Netzwerkdrucker hat, der alte Router einen Netzwerkswitch integriert hat, die neue Fritz aber nicht... weitere Möglichkeiten sind natürlich auch denkbar.
Hierbei sollte man die Vorteile und Nachteile abwägen.
Vorteile:
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xEinige Rahmenbedingungen will ich hier noch definieren:
Den alten Router präparieren:
Die neue Fritz!Box vorbereiten:
Nun kommt als Finale
der alte Router an die Fritz dran:
Per Netzwerkkabel wird nun der alte Router mit einem seiner LAN-Anschlüsse an einem der LAN-Anschlüsse der Fritz!Box angeschlossen. Dabei bitte ein normales Netzwerk-Patchkabel nehmen. Kein Cross-Kabel!
Sobald der alte Router nun gestartet ist, kannst Du mit Deinem Browser in der Adresszeile 192.168.178.2 eingeben und solltest die Bedienoberfläche Deines Browsers vor Dir haben.
Die Drucker / WLAN-Geräte des alten Routers werden im Normalfall sofort vom PC gefunden und sind dann auch sofort einsatzbereit . Falls nicht, müssen diese nun neu eingerichtet werden.
Ebenso kannst Du die verbleibenden freien LAN-Anschlüsse des alten Routers nutzen, um weitere PCs per LAN-Kabel anzubinden. Falls der alte Router WLAN haben sollte und die "neue" Fritz!Box nicht, so kannst Du das WLAN des alten Routers weiterhin so betreiben, wie gewohnt.
Es ist auch möglich, ein 2. WLAN-Netz mit Hilfe des alten Routers aufspannen (andere SSID, anderer Kanal (+-5 Kanäle). Weiterhin lässt sich das WLAN der Fritz!Box so erweitern, indem man dem WLAN des alten Routers die gleiche SSID und das gleiche Passwort vergibt, wie der neuen Fritz!Box. Das macht Sinn, wenn dieser alte Router an einer anderen Stelle platziert wird und dadurch die Reichweite dieses einen Netzes gezielt erweitert werden kann.
x Fertig ist das Hexenwerk. War doch garnicht so schlimm, oder?
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Diese Konstellation kommt z.B. dann vor, wenn man bestehende WLAN-Router wegen dem WLAN weiter benutzen will, der alte Router einen Druckerport für Netzwerkdrucker hat, der alte Router einen Netzwerkswitch integriert hat, die neue Fritz aber nicht... weitere Möglichkeiten sind natürlich auch denkbar.
Hierbei sollte man die Vorteile und Nachteile abwägen.
Vorteile:
- Eine Fritz als Router kann die Sprachpakete in das Internet priorisieren, damit die Sprachqualität am besten ist.
- Eine Weiterleitung der VoIP-Pakete auf den div. Ports mit all den Problemen, daß die Nummern nicht registriert werden / die Sprachpakete im Daten-Nirwana landen... werden vermieden.
- Die Fritzbox hält die Internetverbindung aufrecht, was für VoIP wichtig ist
- Der Umstellungsaufwand ist sehr gering
- Bestimmte VPN-Protokolle werden von der Fritz nicht korrekt weitergeleitet. (welche, das sind, werde ich bei Zeiten nachreichen. Wenn jemanden welche bekannt sind, bitte per PN an mich )
- Das Netz wird aufgrund der neuen MAC-Adresse der Fritz und der neuen IP-Adressen als neues Netz erkannt und muss in div per. Firewalls neu beglaubigt werden, was nur als Admin klappt!
- Der alte Router ist zwecks Konfiguration nur noch unter einer IP-Adresse ansprechbar, nicht mehr unter seinem Namen
- Bei exessivem Filesharing ist ein kleiner Router wie die Fritz schnell am Ende. Da hat z.B. fli4l weit mehr Leistungsreserven!
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Ein wichtiger Hinweis vorweg:
Dieser Thread dient NICHT der Diskussion Eurer Probleme!
Eigene Fragen und Probleme werden NUR in einem eigenen Thread behandelt. Nicht hier!
Dieser Thread dient NICHT der Diskussion Eurer Probleme!
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xEinige Rahmenbedingungen will ich hier noch definieren:
- Die Fritz hat und behält die IP 192.168.178.1
- Der DHCP-Server bleibt (erst einmal) an
- Der alte Router wird später unter der IP-Adresse 192.168.178.2 erreichbar sein.
- Falls Ihr später feste IP-Adressen in Eurem Netzwerk vergeben wollt, bleiben Euch die Adressen:
192.168.178.3...19 und 192.168.178.201...253
Der Rest ist und bleibt dem DHCP-Server der Fritzbox vorbehalten! - Der PC ist zumindest für den Zeitraum der Umstellung per Netzwerkkabel angeschlossen.
Den alten Router präparieren:
- In dem bestehenden Netzwerk mit dem alten Router wird erst einmal die Netzwerkkarte des PCs auf "IP-Adresse automatisch beziehen" gesetzt. Diese Einstellung ist defaultmäßig bei allen Windows-Versionen und bei den Linux-Distributionen, die ich kenne, der Fall!
- Als nächstes wird im Browser Deiner Wahl die Routeroberfläche aufgerufen.
- Dort sind folgende Einstellungen vorzunehmen. Bitte genau in dieser Reihenfolge:
- DSL-Zugangsdaten löschen
- DHCP-Server abschalten
- IP-Adresse des Routers auf 192.168.178.2 ändern.
- Anderungen speichern und den Router neu starten
- Die Fritzbox wie in der von AVM mitgelieferten Anleitung an das DSL anschliessen
- Die Fritzbox per Netzwerkkabel mit dem PC verbinden. Die Netzwerkkarte sollte eigentlich automatisch eine neue IP-Adresse von der Box bekommen. Wenn das nicht geschieht, einfach mal den PC neustarten...
- Mit einem Browser Deiner Wahl "fritz.box" aufrufen Die Fritzoberfläche erscheint.
- Zugangsdaten eingeben und die Fritz als Router arbeiten lassen (Default-Einstellung).
- In den Zugangsdaten "Angeschlossene Netzwerkgeräte dürfen zusätzlich Ihre eigene Internetverbindung aufbauen (PPPoE-Passthrough)" ausschalten, um Mehrfacheinwahlen zu vermeiden!
- "Internetverbindung dauerhalt halten" anwählen
- "Zwangstrennung verschieben in die Zeit zwischen 3-4 Uhr" anwählen. Schliesslich wollen wir ja am Tage ungestört telefonieren können
Nun kommt als Finale
der alte Router an die Fritz dran:
Per Netzwerkkabel wird nun der alte Router mit einem seiner LAN-Anschlüsse an einem der LAN-Anschlüsse der Fritz!Box angeschlossen. Dabei bitte ein normales Netzwerk-Patchkabel nehmen. Kein Cross-Kabel!
Sobald der alte Router nun gestartet ist, kannst Du mit Deinem Browser in der Adresszeile 192.168.178.2 eingeben und solltest die Bedienoberfläche Deines Browsers vor Dir haben.
Die Drucker / WLAN-Geräte des alten Routers werden im Normalfall sofort vom PC gefunden und sind dann auch sofort einsatzbereit . Falls nicht, müssen diese nun neu eingerichtet werden.
Ebenso kannst Du die verbleibenden freien LAN-Anschlüsse des alten Routers nutzen, um weitere PCs per LAN-Kabel anzubinden. Falls der alte Router WLAN haben sollte und die "neue" Fritz!Box nicht, so kannst Du das WLAN des alten Routers weiterhin so betreiben, wie gewohnt.
Es ist auch möglich, ein 2. WLAN-Netz mit Hilfe des alten Routers aufspannen (andere SSID, anderer Kanal (+-5 Kanäle). Weiterhin lässt sich das WLAN der Fritz!Box so erweitern, indem man dem WLAN des alten Routers die gleiche SSID und das gleiche Passwort vergibt, wie der neuen Fritz!Box. Das macht Sinn, wenn dieser alte Router an einer anderen Stelle platziert wird und dadurch die Reichweite dieses einen Netzes gezielt erweitert werden kann.
x Fertig ist das Hexenwerk. War doch garnicht so schlimm, oder?
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Und noch einmal:
Ergänzungen zu diesem Thema bitte hier als Antwort schreiben,
alles andere bitte bitte in einen eigenen Thread (=neues Thema)!
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