[Gelöst] Mehrere Fritz!Box (-en) hinter NAT für die Telefonie verwenden

famichael

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Hallo,

ich habe folgendes Problem:

Eine Fritz!Box 7390 stellt als Router die Internetverbindung her.
Ich möchte in verschiedenen Gebäuden jeweils eine Fritz!Box (als Client) für den Anschluss von Telefonen verwenden.

In Gebäude 1 steht eine Fritz!Box 7490 als Telefonanlage. Die Zugangsdaten für easybell sind in der Box eingetragen. "Portweiterleitung des Internet-Routers für Telefonie aktiv halten" ist ausgewählt. Funktioniert soweit.

In Gebäude 2 soll eine Fritz!Box 7170 als Telefonanlage dazukommen.
Die Zugangsdaten für easybell sind in der Box eingetragen. "Portweiterleitung des Internet-Routers für Telefonie aktiv halten" ist ausgewählt.
Das Problem ist, dass der angerufene mich hört, ich den Angerufenen jedoch nicht. Unter "Telefonie - Eigene Rufnummer - Sprachübertragung" fällt auf, dass für die Verbindung für den Eingehenden Kanal (Rx) das Feld für die verwendete Kodierung leer ist.

Meine Frage:
Es sollte doch möglich sein, mehrere IP-Clients hinter einem NAT-Router zu betreiben!?
Habe ich in meiner Konfiguration einen Fehler oder eine Unverträglichkeit bestimmter Hardware?

Bin für jeden Tipp dankbar.
Michael
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist in beiden Client Fritzboxen ein STUN-Server eingetragen?
 
Ist in beiden Client Fritzboxen ein STUN-Server eingetragen?
Nein, da lt. Anleitung von easybell kein STUN-Server eingetragen werden soll.
Verstehe ich das richtig, dass es theoretisch laufen sollte?

Es laufen gerade weitere Tests.
1. Im Moment funktioniert jeder 2. Anruf, d.h. wenn ich die Nummer zweimal anwähle, funktioniert die zweite Anwahl. Die dritte dann wieder nicht, dafür die vierte wieder :confused:
2. Auf der Konfigurationsseite von easybell werden beide Fritzboxen als registriert gelistet.

Muss sich da erst was "eingrooven" :confused:
 
VoIP-Experteneinstellungen


Wir unterstützen vollständig den SIP 2.0 Standard gemäß RFC3261.
Unser Standard Codec ist G711a, weitere Codecs können nur verwendet werden, wenn auch die Gegenseite diesen Codec unterstützt.
Für eine umfangreiche Konfiguration Ihrer SIP Anlage, verwenden Sie bitte unsere folgenden Referenzeinstellungen:
Registrar: sip.easybell.de (Für IPv6: sip1.easybell.de)
SIP-Port:
Protokoll UDP oder TCP (Standard): 5060 (Alternativport 5064)
Protokoll TLS (Verschlüsselte Metadaten): 5061
Wichtiger Hinweis: Viele Endgeräte unterstützen TLS noch nicht, z.B. FRITZ!Boxen. Nutzen Sie daher in der Regel einen TCP Port, wenn Sie nicht wissen, ob Ihr Endgerät TLS unterstützt.

Kein STUN!
Outbound Proxy Mode:
[ ]Nie
[ ]Immer
[x]Automatisch

SIP Session Timer: Der Standardwert beträgt 3600, das Minimum 600
SIP Max Forwards: Für eine ausfallsichere Telefonie hat easybell die SIP Max Forwards gegenüber anderen Anbietern erhöht. Der Standardwert ist hier 70.
RTP Portrange: 30000 bis 40.000
RTCP Unterstützung vorhanden: Ja
RTP Keepalive: Um sicherzugehen, dass ein Timeout nicht ungewollt greift: ja
Referenzwerte für:
JB Min
JB Max
JB Shrink (Jitter)

Im Idealfall liegt der Min-Jitter um die 20-30. Grundsätzlich sollte der Jitter jedoch eher von der Leitung und/oder dem Volumentarif abhängig gemacht werden. Die meisten Endgeräte handhaben dies sehr gut automatisch. Der Wert sollte also nur in dringenden Fällen geändert werden.
Langer SIP Contact (RFC3840): RFC3840 wird von uns unterstützt und auch empfohlen.
DTMF via SIP INFO: AUS
DTMF: Outband (RFC2833) oder Inband
 
Im Moment funktioniert jeder 2. Anruf, d.h. wenn ich die Nummer zweimal anwähle, funktioniert die zweite Anwahl. Die dritte dann wieder nicht, dafür die vierte wieder :confused:
easybell hat wohl zwei SIP-Server mit unterschiedlicher Konfiguration an der Adresse. Bei einem wird die private IP-Adresse der zweiten Fritzbox korrekt umgesetzt und bei dem anderen nicht.
Mit einem STUN-Server, der im Grunde das gleiche macht, hast du es also noch nicht probiert?
 
easybell hat wohl zwei SIP-Server mit unterschiedlicher Konfiguration an der Adresse. Bei einem wird die private IP-Adresse der zweiten Fritzbox korrekt umgesetzt und bei dem anderen nicht.
Mit einem STUN-Server, der im Grunde das gleiche macht, hast du es also noch nicht probiert?
Jetzt habe ich es probiert, und es scheint zu laufen. Warum schreiben die dann so einen Stuss in Ihre Anleitung? Werde aber noch weiter testen.
Dann kann ich mich meinem anderen Problem zuwenden. Dazu mache ich aber einen neuen Thread auf.
 
Das ist kein Stuss. Es stimmt doch, wenn du die Rufnummern nur in der ersten Fritzbox einrichtest.
 
Zu früh gefreut.
Es fehlt an der 7170 weiterhin der eingehende Sprachkanal. :confused:
 
Und hier nochmal das Testszenario:
Zwei Fritzboxen hinter einer Fritzbox 7390

7490 Rufnummer A
7170 Rufnummer B

7490 läuft schon lange
7170 soll neu dazu kommen


Anruf von 7490 auf 7170 scheint zu funktionieren.
Anruf von 7170 auf 7490 macht Probleme (gar keine Sprachübertragung oder fehlender Sprachkanal in Richtung 7170)

Lt. Einstellungsseite im easybell Kundencenter sind beide Fritzboxen registriert.
 
Anruf von 7490 auf 7170 scheint zu funktionieren.
Anruf von 7170 auf 7490 macht Probleme
Das hast du vorher nicht gesagt, dass du dich nur selber anrufst.
Lt. Einstellungsseite im easybell Kundencenter sind beide Fritzboxen ja am gleichen Anschluss und somit an der gleichen IP-Adresse registriert.
 
Das hast du vorher nicht gesagt, dass du dich nur selber anrufst.
Lt. Einstellungsseite im easybell Kundencenter sind beide Fritzboxen ja am gleichen Anschluss und somit an der gleichen IP-Adresse registriert.
Das stimmt so nicht, da es ja zwei verschiedene Rufnummern sind.

Sind irgendwelche Unverträglichkeiten der Fritzbox 7170 bekannt? Ein erster Test mit einer 7270 verlief erfolgreich.
 
Bei einem Freund läuft eine FB7170 seit Jahren sehr gut an einem DSL+VoIP von easybell,
allerdings nicht als 2. Box dahinter, sondern als Hauptbox.
 
Ich würde alle SIP Nummern in der Box registrieren, die die Internetverbindung herstellt (bei dir die 7390). Dann die Boxen so konfigurieren, dass die beiden "Hinteren" über den SIP Server der vorgelagerten Box telefonieren. Gibt's auch eine Anleitung bei AVM dazu.

Chris
 
Das stimmt so nicht, da es ja zwei verschiedene Rufnummern sind.
Soso, weil es zwei verschiedene Rufnummern sind, sind beide Fritzboxen nicht am gleichen Anschluss und an der gleichen IP-Adresse registriert? Das musst du mir mal näher erklären.
 
easybell hat wohl zwei SIP-Server mit unterschiedlicher Konfiguration an der Adresse. Bei einem wird die private IP-Adresse der zweiten Fritzbox korrekt umgesetzt und bei dem anderen nicht.
Mit einem STUN-Server, der im Grunde das gleiche macht, hast du es also noch nicht probiert?

Aus dem easybell Glossar:


STUN


"Stun" steht für "Session Traversal Utilities for NAT", zu deutsch sinngemäß "Werkzeuge zum Durchqueren von Network Address Translations (NATs)". Das ist ein einfaches Netzwerkprotokoll, das Firewalls und NAT-Router erkennt. So können die für das Telefonieren notwendigen Informationen über Firewalls und Router hinweg transportiert werden.
Die Plattform von easybell ist soweit fortgeschritten, dass ein STUN nicht mehr benötigt wird.
 
Ich würde alle SIP Nummern in der Box registrieren, die die Internetverbindung herstellt (bei dir die 7390). Dann die Boxen so konfigurieren, dass die beiden "Hinteren" über den SIP Server der vorgelagerten Box telefonieren. Gibt's auch eine Anleitung bei AVM dazu.

Chris

Dieses Szenario ist bekannt, soll hier aber nicht diskutiert werden.
 
Soso, weil es zwei verschiedene Rufnummern sind, sind beide Fritzboxen nicht am gleichen Anschluss und an der gleichen IP-Adresse registriert? Das musst du mir mal näher erklären.

Ich hatte deinen Einwand, ich würde mich selber anrufen, so interpretiert, dass ich mich auf meiner eigenen Nummer anrufen würde.

Um noch etwas Licht ins Dunkle zu bringen (ich wollte Euch nicht von Anfang an mit zu vielen Informationen verwirren):

Der Internetanschluss versorgt mehrere Haushalte und ich hätte gern, dass der Router (FB 7390) nur den Internetzugang zur Verfügung stellt. Jeder Haushalt soll die Telefonie über eine eigene FB abwickeln.
Das sollte jetzt keine ungewöhnliche Anforderung sein. Die Frage ist nun, ob die FB's damit ein Problem haben oder woran es noch liegen kann.

Ich weiß schon, dass es verschiedene Workarounds gibt. Ich würde die Geschichte aber gern so zum laufen bekommen, wie ich es mir vorstelle. Wenn dann dabei herauskommt - die FB7170 ist dafür nicht geeignet, weil die Software zu alt ist, oder etwas ähnliches, haben andere betroffene ja auch etwas davon.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moinsen


Wenn die 2. Box unabhängig voipen soll, dann braucht sie auch Freigaben in der 1. Box.
Denn die 1. Box nimmt schon UDP/TCP 5060 in Beschlag.

EasyBell: Protokoll UDP oder TCP (Standard): 5060 (Alternativport 5064)

Darüberhinaus wird auch eine Freigabe für die RTP Range benötigt.

STUN könnte dies alles ohne Freigaben erledigen.
 
Moinsen


Wenn die 2. Box unabhängig voipen soll, dann braucht sie auch Freigaben in der 1. Box.
Denn die 1. Box nimmt schon UDP/TCP 5060 in Beschlag.

EasyBell: Protokoll UDP oder TCP (Standard): 5060 (Alternativport 5064)

Darüberhinaus wird auch eine Freigabe für die RTP Range benötigt.

STUN könnte dies alles ohne Freigaben erledigen.

Welches ist die erste und welches die zweite Box?

Ich habe einen Router FB7390
Eine Clientbox für Telefon FB7490
Noch eine Clientbox für Telefon FB7170
 
Bei einem Freund läuft eine FB7170 seit Jahren sehr gut an einem DSL+VoIP von easybell,
allerdings nicht als 2. Box dahinter, sondern als Hauptbox.

Die FB7170 ist auch jahrelang als sip-Client an der FB7390 (als sip-Server) gelaufen. Ist hier aber nicht Thema.
 

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