[Frage] AVM 7360SL mit 2,4Ghz WLAN - sind das die internen Antennen?! Zusatzantennen möglich?

Packy · 21 Aug 2012

Hallo,

sind das auf den Fotos die internen Antennen der Fritzbox 7360SL ?

Ich habe das Problem, dass ich mit 50Mbit VDSL 2 Räume weiter auf selber Ebene kaum noch Empfang habe. Auch so ist der WLAN Empfang nicht optimal, Qualität zwar angeblich hervorragend, aber der Durchsatz bei 1-75Mbit.... sehr am Schwanken.
Kann ich an die zu sehenen zwei Stecker einfach Zusatzantennen anschließen?

Verzeiht mir bitte dass ich bezüglich Antennen bei der 7360 nichts gefunden habe, nur zur 7390, diese aber funkt mit 5ghz + 2,4Ghz, also andere Technik.

VOiper89 · 21 Aug 2012

Ich denke, dass dies eher die DECT-Antennen sind. Die WLAN-Antennen sind doch bei dieser Box in "Haifisch"-Form.

Packy · 21 Aug 2012

Das habe ich auch gedacht, aber da sind nur die Plastik Haifischflossen, aber diese sind leer, es sind keine Antennen drin ?!

Wenn ich den Linien auf der PCB folge, dann müsste auf dem ersten Foto das DECT Modul zu sehen sein und deren zwei Antennen.
Auf dem zweiten Foto ist der WLAN Chip (Atheros AR9287) und diie Bahnen zu dessen Antennen.

Ich bin mir da aber nicht sicher - wäre das nicht ein bisschen wenig für WLAN ?!
Dann brauche ich mich ja echt nicht wundern, dass die Reichweite der Box soooo mies ist.
Immerhin sind daneben ja zwei kleine Antennen Buchsen.

Was meint ihr dazu?

http://www.wehavemorefun.de/fritzbox/FRITZ!Box_Fon_WLAN_7360#Galerie

mhdot · 21 Aug 2012

Passende Pigtails dran, Gehäuse anbohren, einschrauben und Antennen testen. Und nicht vergessen Fotos vom Umbau posten. :O)

Packy · 25 Aug 2012

Aber ist es nicht so, dass für 2,4Ghz nur eine Antenne genutzt wird? Täusche ich mich da?

VOiper89 · 25 Aug 2012

Auch bei 2,4GHz-WLAN können mehrere Antennen genutzt werden (MIMO).

Packy · 1 Sep 2012

So wie es aussieht, sind das keine normalen U.FL IPX Anschlüsse.
Ich habe jetz nämlich solche versucht anzuschließen, aber sie sitzen nicht richtig.
Es scheint, als wenn der U.FL Anschluss weiblich ist. weiblich auf weiblich geht schlecht..... dabei hätte ich meinen können, als wenn da doch ein Pin wär, aber nein.....

mhdot · 1 Sep 2012

Das ist richtig. Die Buchse unterbricht wenn ein Stecker eingesteckt ist automatisch den Kontakt zur internen Antenne.

Gruß

Packy · 1 Sep 2012

Ja nur kann ich das ohne männlichem IPX Stecker nicht anschließen. Weiß der Geier was das soll, sowas gibts gar net zu kaufen ?! Finde jedenfalls nichts.

Klar dass bei gesteckter externen Antenne die interne nicht mehr geht davon gehe ich aus, sonst würde das ja stören.

Packy · 13 Sep 2012

Also stecken ist nich, weil ich keine männlichen IPX Stecker finde.
Löten wäre eine Möglichkeit, wo könnte ich denn ansetzen?

fwalter · 15 Sep 2012

Die Anschlüsse sind eigentlich zum Testen bei der Endkontrolle im Werk gedacht (siehe Datasheet : http://docs-europe.electrocomponents.com/webdocs/0edd/0900766b80edd113.pdf) Ich fürchte dafür wird es keine Stecker geben.

Aus dem Datenblatt:

Developed for inspection of high frequency circuits used in
portable terminals.Verification of the circuit performance is
accomplished by simply inserting the external plug in the
board mounted receptacle.This action re-directs the circuit
from normal condition to the plug side. Removing the plug
restores circuit to its normal condition.

Gruß

fwalter

EDIT: Offenbar gibt es bei Farnell einen Adapter, problematisch könnte allerdings die Fixierung werden:

http://uk.farnell.com/hrs-hirose/ms166lh1-hrmj-085v260/cable-assembly-ms-166/dp/1719123

http://www.farnell.com/cad/481255.pdf

Packy · 1 Okt 2012

Da steht ja leider, dass der Connector nur für "Service-Betrieb" sei. hm.

Hmm angenommen ich möchte es mit löten versuchen, wo zwacke ich die Leitung an?
Wo gehe ich mit dem Innenleiter und dem Außenleiter des Coax Kabels dran?

Nice · 1 Okt 2012

Hallo, wie ist eigentlich die WLAN-Leistung der Fritzbox 7360 im 2,4 Ghz-Bereich im Vergleich zu den anderen Fritzboxen (z. B. 7270)?

LG Nice

Packy · 9 Okt 2012

Habe das nun alles umgebaut, die Pigtails direkt auf die Platine gelötet und 18cm Antennen dran gehängt.
Die originalen Antennen habe ich ausgelötet....

Ich habe bewusste nicht nach Antennen mit bestimmten dbi Werten geschaut, sondern auf die Länge geachtet, weil ich dachte, das ist etwas wo man weniger bei den Angaben schummeln kann.

Naja, Fazit des Ganzen.... + / - 0 .......... hat sich nichts geändert.
Ich hatte etwas schlechteren Empfang, als gar keine Antennen dran waren, aber besser wurde auf jeden Fall gar nichts.

Müssen die Pigtails eine bestimmte Länge haben, oder einfach so kurz wie möglich und fertig?

Andre · 10 Okt 2012

Wenn ein Router Antennendiversität nutzt, kann ein Umbau kaum was bringen - selbst wenn er perfekt ausgeführt wird (also die Lötstellen mindestens in Heißlufttechnik, Vermeidung von Reflektionen aufgrund der Form der Lötstellen - dass die Buchsen rund und im Tauchbad gelötet waren, hat schon Gründe). HF-Technik ist halt nicht so einfach, die Umrüstung von solchen Antennen wäre Sache eines Entwicklungslabors oder allenfalls von Funkamateuren - für normale Bastler ist eine Verbesserung von solchen komplexen Antenennsystemen schlicht nichts.

scolopender · 10 Okt 2012

Andre schrieb:
... im Tauchbad gelötet ...

Nicht wirklich.

G., -#####o:

Hans Juergen · 10 Okt 2012

Hochfrequenz geht nicht mit Klingeldraht...
Nimm WLAN-Adapter, die für externe Antennen vorgesehen sind und dazu die passenden Antennen...

Packy · 15 Nov 2012

Klingeldraht benutzte ich nicht sondern pigtails für externe antennen.
naja, sei's drum, man sollte wohl nicht auf alle profi's hören, habe schon größere antennen dran gehabt, aber keine besserung.
Die Box ist nix für externe Antennen und kommt nur mit ihrer eigenen Antennendiversität zurecht, so wie Andre es sagt. Vielen Dank dafür

Andre · 15 Nov 2012

@scolopender: Ich meinte natürlich im Tauchbad verzinnt (also nicht irgendwelche Oxidreste drauf, sowohl bei der Platine, also auch (vor allem) den Bauteilen). Aufgelötet natürlich reflow, also mit Lötpaste und Heißluft/Ofen.

Antennendiversität ist schon ein Problem, wenn man die zuläsigen Spezifikationen verletzen und andere Antennen einsetzen möchte. Besser ist meist eh ein Repeater, wenn man nicht gerade eine Freifeld-Richtantenne braucht.

Hintergrund: Auch bei leistungsfähigeren Antennen bleibt es dabei, dass im Prinzip die gerade Strecke zwischen Sender und Empfänger entscheidend ist (mal von Reflektionen abgesehen). Hat man z.B. im Erdgeschoss den Router und in der Etage darüber, aber am anderen Ende des Hauses den Empfänger, so wird die (Stahlbeton oder Holz, also gut dämpfende) Decke in sehr spitzem Winkel gekreuzt. Statt senkrecht 20 cm sinds dann mal eben 60-70 cm, die das Signal stark geschwächt wird.

Plaziert man hingegen einen Repeater direkt über dem Router, funktioniert eine Verbindung selbst vom Keller ins 1. OG stabil. In der Etage gehts dann auch weniger schräg durch die Wände (die eh weniger problematisch als die Decken sind).

So komisch es klingt: machmal reicht es auch, den Router im EG auf den Boden zu stellen und den Empfänger im DG sehr hoch zu plazieren. Der Abstand wird dadurch zwar größer, aber der Winkel durch die Decke stumpfer.

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