Patch/Paket: debootstrap (Debian-Installation auf USB-Datenträger)

derheimi

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Habe gestern/heute mal wieder ein bisschen gespielt und wollte Euch das Ergebnis nicht vorenthalten. Mit angehängtem Patch/Paket wird der dsmod um das beliebte Debian-Tool erweitert, so dass man z.B. eine Sarge- oder Etch-Installation auf einen USB-Datenträger packen kann.

Voraussetzungen:
  • USB-Datenträger muss natürlich groß genug sein (z.B. mind. 250 MB für Etch)
  • sinnvoll ist auch, wenn man eine komplette Partition des Datenträgers mit ext2/ext3 formatiert - auf fat[32] kann man bekanntlich kein Linux installieren
  • Swap-Space (bei mir lief es zumindest nicht ohne durch)
  • Wichtig: debootstrap braucht ar um die Debs auszupacken. Das entsprechende Applet muss also vorher im busybox ausgewählt werden (make busybox-menuconfig)!

Beispiel-Vorgehen (USB-Stick sda mit mit einer ext2-Partition sda1 drauf):
Code:
modprobe ext2
mkdir /var/debian
mount /dev/sda1 /var/debian

debootstrap --arch mipsel etch /var/debian http://ftp.de.debian.org/debian
Wenn das nach einigen Stunden fertig ist, kann man mittels chroot da bequem reinwechseln und anschließend schön in der Debian-Umgebung arbeiten.

Sinnvoll ist das ganze z.B. um nativ Programme auf der Fritzbox zu compilieren (manche Pakete sind für's Cross-Compiliern sehr aufwendig, da kann es trotz der geringen Performance der FB sinnvoller sein, dass direkt zu compilieren).
Aber Euch fallen bestimmt noch andere Ideen ein.
 

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  • ds-0.2.9_26-13_debootstrap-0.3.3.2_0.1.patch.bz2
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  • debootstrap-0.3.3.2-dsmod-0.1.tar.bz2
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Zuletzt bearbeitet:
vielen dank für diesen interessanten beitrag! :)
sehr gerne würde ich das im wiki verewigt sehen, mit einem backlink in diesen thread zur weiteren diskussion... ;)
 
Voller Begeisterung hab ich mich auf das Projekt gestürzt.
Aber wie viele Stunden dauert denn die Installation. Nach 8h immernoch nicht fertig. Irgendwas von installing core-base (oder so, hab vergessen, die Ausgabe zu kopieren, sorry).
Hab dann abgebrochen. Funktionieren tut's ja, aber vollständig ist das wohl nicht, oder.
Kann jemand noch 'n paar Infos geben.
Werd's jetzt noch mal anwerfen, mal sehn, wie's aussieht, wenn ich heut abend heimkomm??? :rolleyes:
 
Der Prozessor ist nicht der schnellste und dann noch USB 1.1... :)
Also wie lange es genau dauert, hatte ich nicht gemessen, ich hatte das irgendwann abends mal gestartet und am nächsten Morgen war es fertig. 10h könnten es schon gewesen sein...
Wenns erfolgreich durchgelaufen ist, kommt ne passende Meldung.

Tipp: Du könntest es ja auch via screen starten, dann brauchst Du keine SSH/Telnet-Session offenzuhalten und der Rechner kann aus bleiben...
 
Hab's jetzt endlich mal geschafft. Hatte noch 'n paar Problemchen mit dem dsmod.
Der Tipp mit screen ist natürlich Gold wert. :)
debootstrap brauch keine 2h. Dann kommt endlich die Erfolgsmeldung.
Wer nicht so lang warten will, kann sich das Archiv hier downloaden.

http://schmatke.kilu3.de/fritzbox/dsmod_26/chroot/debian-mipsel.tar
 
derheimi schrieb:
Sinnvoll ist das ganze z.B. um nativ Programme auf der Fritzbox zu compilieren (manche Pakete sind für's Cross-Compiliern sehr aufwendig, da kann es trotz der geringen Performance der FB sinnvoller sein, dass direkt zu compilieren).

Der Teil klingt für mich am spannendsten. Kannst Du mal ein paar Beispiele nennen, was Du nativ kompilieren konntest, das mit der DS-Mod-Toolchain (bisher) nicht geht? Ich denke da beispielsweise an GLib und den sie benutzenden mc-4.6.1. Die beiden habe ich spaßeshalber mal probiert. Die GLib habe ich nach viel Gewürge noch hinbekommen, beim mc sind mir dann irgendwann Zeit und Geduld ausgegangen, obwohl nicht mehr viel gefehlt hat.
 
Erwischt :) Ich hab zwar ein Etch auf dem USB-Stick liegen, aber mehr hab ich damit aus Zeitgründen bisher noch nicht gemacht... :-(
Aber als Beispiel könnte lynx herhalten: der Build-Prozess compiliert teilweise mit dem Hostcompiler und dann das eigentliche lynx mit dem Targetcompiler; und die mitgelieferten Makefiles sind nicht besonders aufs Crosscompilieren eingestimmt, so dass man da bisschen rumpatchen muss. Das könnte man sich beim nativen Übersetzen natürlich sparen...
 
Hallo Leute

Ich bin in Sachen Linux noch ein NOOB bitte um euer Verständnis

Ich versuche seit tagen Debian zu installieren, aber leider bricht der immer an der gleichen stelle ab !!!!


Debootstrab aus dsmod

20 gb festplatte mit ext3
64 mb swab partition

Was mach ich falsch ??
HELP PLEASE :D

Fehler als Anhang


MfG
 

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ka1477 schrieb:
Hallo Leute

Ich bin in Sachen Linux noch ein NOOB bitte um euer Verständnis

Ich versuche seit tagen Debian zu installieren, aber leider bricht der immer an der gleichen stelle ab !!!!


Debootstrab aus dsmod

20 gb festplatte mit ext3
64 mb swab partition

Was mach ich falsch ??
HELP PLEASE :D

Fehler als Anhang


MfG
kann es sein das mir "ar" fehlt

wenn ja wie kann ich das installieren bzw wie heißt das packet im dsmod?
 
Ja, das könnte durchaus der Fall sein. "ar" musst Du im busybox als zusätzliches Applet auswählen. Das sollte ausreichen, wenn Du schon alles mal durchlaufen lassen hast:
Code:
make busybox-menuconfig
make busybox-precompiled
make
 
Danke für deine Antwort

nur leider finde ich ar nicht !!!!
 
Archival Utilities, ganz oben.
 
Danke für die Antwort

Naja war ein klein wenig BLÖD :D
habe die ganze zeit make menuconfigure gemacht :D
 
Noch eine Frage zu Debian

Ist da auch gleich Abt und dpbk trinne??
 
[OT]Zwei Postings direkt hintereinander, wenn das ein Admin sieht ;-)
Aber die Antwort: ab Debian Etch solltest Du eigentlich nur noch aptitude verwenden (quasi der Papst, der mächtiger ist als der Abt *g*), das funktinoiert genauso wie apt-get install ..., also "aptitude install ..."[/OT]
 
Ja ich will hier nett spamen sorry dafür :D

Apitude hab ich mal was gelesen

Thx für die Info

Nur habe es bisher nicht installieren können da mein usb wechselplatten rahmen immer wieder aussteigt!!!

Muss mir nen gescheiten usb rahmen holen
EDIT:

So ich hab Debian am Start

THX @all
Wenn ich die chroot lade kann ich mich nicht mehr mit ssh Anwählen da ja im Debian kein ssh enthalten ist gibt es at ein how2 wie ich das am besten mache????

Und ist es möglich xampp lauffähig zu installieren??

Mfg
 
Zuletzt bearbeitet:
Mount von USB-Platte klappt nicht

Hallo!

Ich habe eine USB-Platte, die als sda erkannt wird:
Code:
$ cat /proc/partitions
major minor  #blocks  name
   (...)
   8     0  312571224 sda

Die größte Partition vorne auf der Platte ist NTFS, danach kommen 25 MB ext3 und 64 MB linux-swap. Leider kann ich die ext3-Partition nicht mounten. Ich verwende ds26-14.4 mit Modul ext3 (modprobe klappt).
Code:
$ ls -l /var/debian/
$ ls -ld /var/debian/
drwxr-xr-x    2 root     root            0 May 11 15:21 /var/debian/

$ mount /dev/sda3 /var/debian/
mount: mounting /dev/sda3 on /var/debian/ failed
$ mount /dev/sda2 /var/debian/
mount: mounting /dev/sda2 on /var/debian/ failed
$ mount /dev/sda1 /var/debian/
mount: mounting /dev/sda1 on /var/debian/ failed

Edit: Alle drei Partitionen sind primäre, falls das eine Rolle spielt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tauchen die einzelnen Partitionen nicht in /proc/partitions auf? Dann hat der Kernel die Partitionstabelle wohl nicht erkannt.
 
Puh, einfach nur "failed" ist wenig. Sagt "dmesg" noch irgendwas auffälliges? Wie hast Du die Partitionen erstellt? Kannst Du die Partition(en) unter nem richtigen Linux mounten? Wenn ja, welche Partitionsnr wird dort verwendet? Hast Du das ext3-FS mit irgendwelchen Features erstellt, die der Kernel der FB noch nicht kann? Ansonsten kannst Du nur versuchen, den FS-Typ nochmal explizit anzugeben
Code:
mount /dev/sdaX /var/debian -t ext3
oder Du versuchst mal, die Partition als ext2 zu mounten
Code:
mount /dev/sdaX /var/debian -t ext2
Nachtrag:
enrik hat Recht, die müssen dort auftauchen!
 
Tauchen nicht auf, siehe Zitat oben. Erstellt habe ich sie aus VMware heraus mit GPartEd, indem ich meine NTFS-Partition verkleinerte und am Ende der 320-GB-Platte erst ganz hinten die 64 MB swap anlegte, danach zwischendrin 25 GB ext3. Keine besonderen Optionen ausgewählt, aber ich kenne mich da auch nicht aus.

Zum Schluß zeigte GPartEd NTFS als /dev/sdx1 an, linux-swap als /dev/sdx2 und ext3 als /dev/sdx2 (also in der Reihenfolge des Anlegens der Partitionen).

Ich habe jeweils sda1-3 ohne -t foo probiert, mit ext2 und ext3, immer der gleiche Fehler. fdisk auf der Fritz!Box erkennt auch nichts auf sda. Windows erkannte nach der Partitionierungsaktion natürlich sein NTFS-Laufwerk und zwei unbekannte Partitionen in erwarteter Größe. Von VMware aus zu mounten, habe ich bisher nicht versucht.

Edit: Kann mir jemand sagen, ob und wie ich die Partitionen nochmal neu anlegen kann bzw. ob es notwendig ist, sie an den Anfang des Datenträgers zu verlegen statt ans Ende? Ich bin auf dem Gebiet nur erfahren in Bezug auf Windows-Partitionen (NTFS, FATx), mit Linux kenne ich mich null aus partitionstechnisch.
 

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