- Mitglied seit
- 19 Okt 2005
- Beiträge
- 95
- Punkte für Reaktionen
- 0
- Punkte
- 0
Ich habe schon etliche DSL-Pakete an den Mann gebracht. Allerdings gab es noch nie Probleme, da alle Kunden ihre Nummern übermitteln. Nun habe ich zweimal Probleme mit der Festnetztelefonie gehabt, die ich auf permanente CLIR am Anschluß und (zumindest zeitweilig) eingeschaltete CLIR in der FRITZ!Box zurückführe.
Beim ersten Kunden verzögerte sich die DSL-Anschaltung. Die trotzdem erfolgte, vorbereitende Einrichtung der 7170 schlug sich in folgendem Ergebnis nieder: Egal, ob der Hörer abgenommen und dann gewählt wurde oder umgekehrt; egal, in welchem Tempo die Nummer eingetippt wurde; egal ob die Nummer im Telefonbuch des Geräts stand und so gewählt wurde - am Splitter und an der TAE war Telefonie 100%ig ok; mit zwischengeschalteter FRITZ!Box wurden auf allen Anschlüssen (Fon1-3) und mit diversen Telefonen wahllos Nummern verschluckt (aus 0172-46 88 xxx wurde 07246 xxx).
Zuerst nahm ich an, daß die Box evtl. "nicht dicht" sei, weil das Systemdatum in Ermangelung der I-Net-Verbindung bei 1970 o.ä. lag und sie sich nicht einsatzbereit fühlte ;-) Ich wollte ja nicht gleich glauben, daß die Box ein Fall für AVM ist. Also Erklärungen gesucht; mit der CLIR-Problematik hatte ich mich zu dem Zeitpunkt noch gar nicht befaßt. Da wir aber auch den Tarif von "Telefonanschluß" (13,50 netto / 15,66 brutto) auf T-Net Call Plus (13,75 netto / 15,95 brutto; fallweise Unterdrückung CLIR2 und CLIP inklusive) umgestellt haben und DSL durch Technikereinsatz in der Vermittlungsstelle klammheimlich irgendwann mal synchronisierte, kann ich nicht genau sagen, woran es lag - eine Ansage über Dienstmerkmale erhielten wir jedenfalls nicht (max. Nummernsalat in der Anrufliste und sehr, sehr viele Besetzttöne). Seitdem die Box aber das erste Mal DSL hatte und der neue Tarif gilt, ist alles i.O. (*3-mal-auf-Holz-klopf*). Wodurch der Fehler nun hinfällig wurde, weiß ich also nicht. Könnte ja auch Zufall sein (bloß das nicht)!!! Nicht reproduzierbare Fehler sind bekanntlich die schlimmsten... Ich hoffe aber trotzdem, daß es auf den alten Anschluß zurückzuführen ist, der beim Testen noch aktiv war und einfach nix mit CLIR-by-FRITZ!Box anfangen konnte.
Beim zweiten Anschluß lag es etwas anders. Bei DSL-Beantragung kostenlos unter 0800-330 1000 von "Telefonanschluß" auf T-Net Call Plus gewechselt, Kunde wollte CLIP und permanente CLIR3. Nix böses dabei gedacht. Dann kam DSL - Internet und VoIP über 7170 - alles ok. Dann ein Festnetztelefonat versucht - "Dienst oder Dienstmerkmal nicht möglich". Toll. Telefon am Splitter und an TAE ok. Kabel und Splitter gewechselt. Dann Box gewechselt: 7050 ran - gleiche Daten rein - gleiches Problem. An der Box kann es also nicht liegen. An den Kabeln auch nicht.Was nun? Google, IPPF ...
Zum Glück habe ich einiges hier im Forum gefunden. Wir wissen jetzt ja, woher das Problem kam (zumindest beim 2. Kunden). Für den Kunden ist es so ok, wenn er inkognito "voipen" will, nutzt er *31#. Und gut ist.
Die permanente Unterdrückung der Rufnummer (CLIR3) am Telefonanschluß (z.B. T-Net Call Plus) führt dazu, daß die Ansage "Dienst oder Dienstmerkmal nicht möglich" ertönt, wenn man einen Anruf über Festnetz absetzen will und dabei in der FRITZ!Box unter Telefonie / Nebenstellen / Nummer der Nebenstelle / Merkmale der Nebenstelle den Punkt "Eigene Rufnummer unterdrücken (CLIR) - Die eigene Rufnummer erscheint nicht im Display des Angerufenen." angehakt und somit die Übermittlung der Nummer ausgeschaltet hat (CLIR ein). Der Anrufversuch scheitert.
Ist CLIR in der FRITZ!Box aus, sendet man, wie bei T-COM beauftragt, keine Nummer und auch keinen unnützen Ausschaltcode übers Festnetz - bei VoIP wird die Nummer aber gesendet. (Bitte keine Vorschläge bezüglich einer Umkonfiguration Fon1 - Festnetz, Haken raus und Fon2/3, VoIP, Haken rein usw. machen! Danke!)
Da ich seit ca. 3 Stunden dank Euch so schlau bin, wie ich jetzt bin ;-), sich das Prob beim ersten Kunden eh erledigt hat und der zweite Kunde seit 2:45 Stunden auch glücklich ist, schwirren mir nun einige Fragen im Kopf rum, die ich teilweise in Ermangelung eines entsprechenden "Billig-Anschlusses" ;-) nicht selbst testen kann...
1) Prinzipiell: Ich gehe davon aus, daß man genötigt ist (wenn man CLIR überall und dauerhaft in der FRITZ!Box einschalten will, um auch bei VoIP bzw. immer die Nummer zu unterdrücken), den Telefonanschluß auf fallweise Unterdrückung (CLIR2) umzustellen oder bei VoIP-Telefonaten immer *31# vorwegzuwählen (fallweise Unterdrückung). Das dürfte soweit richtig sein, oder?
In der Hoffnung, daß jemand diesbezügliche Erfahrungen hat: Wer kann verläßliche Aussagen machen, worauf ich in Zukunft achten muß?
2) Wie ist es nun wirklich bei alten Analoganschlüssen, wo es CLIP/CLIP usw. nur als Komfortpaket dazu gab? Kommt da die Ansage, weil CLIR3 sowieso vorliegt oder werden dort solche von der FRITZ!Box angewählten Dienstmerkmale (*31#?) ignoriert, da sie bei der Anschlußart nicht vorgesehen sind (Dienst gar nicht aktiv)? Tritt das Problem also bei den alten Anschlüssen auch auf? Ich konnte es beim ersten Kunden ja nicht zweifelsfrei eingrenzen.
3) Wie ist es bei CLIR1 (fallweise Übermittlung). Das dürfte ja auch ein Problem geben, da man etwas ausgeschaltetes zwar ein- aber nicht nochmals ausschalten kann.
4) Was ist, wenn man einen Standardanschluß, T-Net-100 o.ä. oder einen T-Net Call Plus mit CLIR3 hat und in der FRITZ!Box COLR einschaltet? Gibt es dann auch einen Fehler? Ich gehe mal davon aus, daß auch dabei ein ähnlicher Dienstmerkmalcode gesendet wird, der dann u.U. nicht interpretiert werden kann. (Das könnte ich zwar beim Kunden testen - ich will ihn aber nicht noch länger damit nerven.)
Vielen Dank für Eure Antworten.
Beim ersten Kunden verzögerte sich die DSL-Anschaltung. Die trotzdem erfolgte, vorbereitende Einrichtung der 7170 schlug sich in folgendem Ergebnis nieder: Egal, ob der Hörer abgenommen und dann gewählt wurde oder umgekehrt; egal, in welchem Tempo die Nummer eingetippt wurde; egal ob die Nummer im Telefonbuch des Geräts stand und so gewählt wurde - am Splitter und an der TAE war Telefonie 100%ig ok; mit zwischengeschalteter FRITZ!Box wurden auf allen Anschlüssen (Fon1-3) und mit diversen Telefonen wahllos Nummern verschluckt (aus 0172-46 88 xxx wurde 07246 xxx).
Zuerst nahm ich an, daß die Box evtl. "nicht dicht" sei, weil das Systemdatum in Ermangelung der I-Net-Verbindung bei 1970 o.ä. lag und sie sich nicht einsatzbereit fühlte ;-) Ich wollte ja nicht gleich glauben, daß die Box ein Fall für AVM ist. Also Erklärungen gesucht; mit der CLIR-Problematik hatte ich mich zu dem Zeitpunkt noch gar nicht befaßt. Da wir aber auch den Tarif von "Telefonanschluß" (13,50 netto / 15,66 brutto) auf T-Net Call Plus (13,75 netto / 15,95 brutto; fallweise Unterdrückung CLIR2 und CLIP inklusive) umgestellt haben und DSL durch Technikereinsatz in der Vermittlungsstelle klammheimlich irgendwann mal synchronisierte, kann ich nicht genau sagen, woran es lag - eine Ansage über Dienstmerkmale erhielten wir jedenfalls nicht (max. Nummernsalat in der Anrufliste und sehr, sehr viele Besetzttöne). Seitdem die Box aber das erste Mal DSL hatte und der neue Tarif gilt, ist alles i.O. (*3-mal-auf-Holz-klopf*). Wodurch der Fehler nun hinfällig wurde, weiß ich also nicht. Könnte ja auch Zufall sein (bloß das nicht)!!! Nicht reproduzierbare Fehler sind bekanntlich die schlimmsten... Ich hoffe aber trotzdem, daß es auf den alten Anschluß zurückzuführen ist, der beim Testen noch aktiv war und einfach nix mit CLIR-by-FRITZ!Box anfangen konnte.
Beim zweiten Anschluß lag es etwas anders. Bei DSL-Beantragung kostenlos unter 0800-330 1000 von "Telefonanschluß" auf T-Net Call Plus gewechselt, Kunde wollte CLIP und permanente CLIR3. Nix böses dabei gedacht. Dann kam DSL - Internet und VoIP über 7170 - alles ok. Dann ein Festnetztelefonat versucht - "Dienst oder Dienstmerkmal nicht möglich". Toll. Telefon am Splitter und an TAE ok. Kabel und Splitter gewechselt. Dann Box gewechselt: 7050 ran - gleiche Daten rein - gleiches Problem. An der Box kann es also nicht liegen. An den Kabeln auch nicht.Was nun? Google, IPPF ...
Zum Glück habe ich einiges hier im Forum gefunden. Wir wissen jetzt ja, woher das Problem kam (zumindest beim 2. Kunden). Für den Kunden ist es so ok, wenn er inkognito "voipen" will, nutzt er *31#. Und gut ist.
Die permanente Unterdrückung der Rufnummer (CLIR3) am Telefonanschluß (z.B. T-Net Call Plus) führt dazu, daß die Ansage "Dienst oder Dienstmerkmal nicht möglich" ertönt, wenn man einen Anruf über Festnetz absetzen will und dabei in der FRITZ!Box unter Telefonie / Nebenstellen / Nummer der Nebenstelle / Merkmale der Nebenstelle den Punkt "Eigene Rufnummer unterdrücken (CLIR) - Die eigene Rufnummer erscheint nicht im Display des Angerufenen." angehakt und somit die Übermittlung der Nummer ausgeschaltet hat (CLIR ein). Der Anrufversuch scheitert.
Ist CLIR in der FRITZ!Box aus, sendet man, wie bei T-COM beauftragt, keine Nummer und auch keinen unnützen Ausschaltcode übers Festnetz - bei VoIP wird die Nummer aber gesendet. (Bitte keine Vorschläge bezüglich einer Umkonfiguration Fon1 - Festnetz, Haken raus und Fon2/3, VoIP, Haken rein usw. machen! Danke!)
Da ich seit ca. 3 Stunden dank Euch so schlau bin, wie ich jetzt bin ;-), sich das Prob beim ersten Kunden eh erledigt hat und der zweite Kunde seit 2:45 Stunden auch glücklich ist, schwirren mir nun einige Fragen im Kopf rum, die ich teilweise in Ermangelung eines entsprechenden "Billig-Anschlusses" ;-) nicht selbst testen kann...
1) Prinzipiell: Ich gehe davon aus, daß man genötigt ist (wenn man CLIR überall und dauerhaft in der FRITZ!Box einschalten will, um auch bei VoIP bzw. immer die Nummer zu unterdrücken), den Telefonanschluß auf fallweise Unterdrückung (CLIR2) umzustellen oder bei VoIP-Telefonaten immer *31# vorwegzuwählen (fallweise Unterdrückung). Das dürfte soweit richtig sein, oder?
In der Hoffnung, daß jemand diesbezügliche Erfahrungen hat: Wer kann verläßliche Aussagen machen, worauf ich in Zukunft achten muß?
2) Wie ist es nun wirklich bei alten Analoganschlüssen, wo es CLIP/CLIP usw. nur als Komfortpaket dazu gab? Kommt da die Ansage, weil CLIR3 sowieso vorliegt oder werden dort solche von der FRITZ!Box angewählten Dienstmerkmale (*31#?) ignoriert, da sie bei der Anschlußart nicht vorgesehen sind (Dienst gar nicht aktiv)? Tritt das Problem also bei den alten Anschlüssen auch auf? Ich konnte es beim ersten Kunden ja nicht zweifelsfrei eingrenzen.
3) Wie ist es bei CLIR1 (fallweise Übermittlung). Das dürfte ja auch ein Problem geben, da man etwas ausgeschaltetes zwar ein- aber nicht nochmals ausschalten kann.
4) Was ist, wenn man einen Standardanschluß, T-Net-100 o.ä. oder einen T-Net Call Plus mit CLIR3 hat und in der FRITZ!Box COLR einschaltet? Gibt es dann auch einen Fehler? Ich gehe mal davon aus, daß auch dabei ein ähnlicher Dienstmerkmalcode gesendet wird, der dann u.U. nicht interpretiert werden kann. (Das könnte ich zwar beim Kunden testen - ich will ihn aber nicht noch länger damit nerven.)
Vielen Dank für Eure Antworten.
Zuletzt bearbeitet: