schlechte Frequenzbandausnutzung - GELÖST -

Hallo,

habe seit ca. 1 Jahr Zeit DSL 2000 und eigentlich keine Probleme. Seit einem Monat aber ist meine Fritzbox nicht mehr in der Lage sich stabil zu synchronisieren. Habe mal Screenshots meines Frequenzbandes vom Oktober (da lief es noch OK) und vom April gemacht. Kann jemand hierzu was schlaues sagen? An meiner Verkabelung hat sich nix geändert und Arcor und AVM machen ping pong (modem ist okay, Leitung ist okay --> ich bilde mir mein Problem also nur ein!)

Screenshot Oktober 2005


Screenshot April 2006

frank_m24 schrieb:

Hallo,

wow, das sieht nich gut aus. Diesen Thread kennst du?

Ansonsten kann ein defekter Splitter für sowas verantwortlich sein.

Viele Grüße

Frank

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in meinem Fall wohl eher nicht. habe Splitter getauscht, kein Effekt, alledings das Speedmodem 50B zeigt bei mir eine klare Verbesserung. Ich frage mich allerdings nur, warum ich seit August 2005 ohne Probleme mit DSL2000 unterwegs war und dann ab 31.3. plötzlich alles in die Binsen geht??

frank_m24 schrieb:

Hallo,


Dafür gibts einige Erklärungen. Zum einen kann durch Feuchtigkeit die Leitungsqualität beeinflusst werden, vor allem im Keller oder wenn der Anschluss der T-Com außen am Haus sitzt.
Des weiteren hat auch die Auslastung in den dicken T-Com Kabeln zwischen deiner Wohnung und der Vermittlungsstelle Einfluss auf die Leitungsqualität (Stichwort "Übersprechen"). Wenn auf einer Nachbar-Doppelader plötzlich jemand DSL neu bekommen hat, dann kann es deine Leitung genau den Tick nach unten ziehen, der den entscheidenden Unterschied macht.

Viele Grüße

Frank

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Feuchtigkeit würde ich wohl eher ausschliessen, da meine Wohnung (auch der Keller) extrem trocken sind. Übersprechen hab ich schon mal gehört, aber wie erklärt sich dann dass es bei den hohen Frequenzen nicht zu Störungen kommt. Habe mal gelesen dass hohe Frequenzen empfänglicher für Störungen sind und bei mir ist ja in der Mitte eindeutig ein Loch zu sehen. Also ich habe noch kein vergleichbares Spektrum bei anderen Leuten gesehen. AVM sagt zu diesem Spektrum dass es sich warscheinlich um einen Leitungsbruch handelt... finde ich aber auch sehr merkwürdig, da die Leitung ja tut. Kann nicht auch das DSL Modem auf Arcor Seite defekt sein?

Knuffi schrieb:

@34343434
Ein Bekannter hatte mal sein Wohnzimmer neu getäfelt und eine Halogen-Deckenbeleuchtung eingebaut. Gleichzeitig wollte er gerne die Telefondose auf der anderen Seite des Raumes haben und hat daher das Kabel mit durch die Decke gezogen. Fazit war, dass DSL nicht mehr ging, wenn das Licht an war. Die Halogen-Schaltnetzteile haben zu sehr gestört.

Bevor Du dich an Arcor wendest, schau mal, ob die Telefonleitung in deinem Haus in Ordnung und nicht eng zusammen mit irgendwelchen anderen Elektrokabeln verlegt ist.
Schaltnetzteile, ältere Babyphone und Powerline Modems (Devolo DLAN) nutzen/stören teilweise den DSL-Frequenzbereich und könnten bei eng zusammenliegenden Kabeln das DSL Signal stören. Wenn Du diesen Punkt ausschliessen kannst wäre dann dein Provider am Zug...

K

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ich denke mal in meinem Fall kann ich das alles ausschliessen. An meiner Hausverkabelung hat sich nichts geändert. Ich habe mich auch schon mal direkt mit meinem Splitter am Hausanschluss angehängt und mein Lappi in den Keller gebracht und dort getestet. Speedmodem 50B ohne Probleme Sync bei 2 MBit und die Fritzbox schafft gerade mal 0,5MBut stabil. Ich kann es einfach nicht glauben dass meine Leitung nun von heute auf morgen so schlecht geworden ist dass die Fritzbox nicht mehr damit klarkommt.

Arcor sagt: "dann nehmen sie halt das Speedmodem, die Fritzbox haben sie ja nicht von uns..."

falls es jemanden interessiert... nach nun fast 2 Wochen Sync mit 1,6 Mbit habe ich nun wieder vollen Sync bei 2 Mbit ohne dass ich etwas verändert habe...
Auch arcor hat sich nicht auf meine fast täglichen online Beschwerden gemeldet, also rein theoretisch dann wohl auch nix geändert... alles sehr merkwürdig!

Es lag doch an der Leitung!!

Hallo,

nach nun sehr langer Zeit und immer wieder den selben Problemen (irgendwann ging es dann mit der Fritzbox gar nicht mehr) habe ich angefangen die Arcor Hotline telefonisch zu nerven, da email Kontakt nur dazu führte dass man mir vorgeschlagen hat doch die Bandbreite zu verringern.

am 27.5. kam dann ein Arcor Techniker, hat sich bei mir in den Keller gesetzt und festgestellt dass tatsächliche Dämpfung bei 50dB liegt aber die von der Telekom gemeldete Dämpfung 23 dB sein sollte. Er ist dann zum Hauptverteiler und hat mich von dort angerufen und mir mitgeteilt dass da alles OK ist und er die Sache and die Telekom gibt. Dann war ich in Urlaub und als ich wieder kam, hatte ich Post von Arcor, dass mein Anschluss sorgfältig geprüft wurde und man mir vorschlägt mich runterzustufen.

Dann ging mir der Hut hoch und ich hab wieder angerufen, nach der üblichen nervigen Prozedur (welches Modem, welche Kabel, Speedchecks) hat man dann wieder ein Ticket geöffnet und 2 Tage später wurde ich zwecks Terminabsprache zurückgerufen. Am gewünschten Termin wurden dann ein Arcorianer und ein Telekomiker vorstellig und haben freudig berichtet dass sie den Fehler in einem Verteilerkasten gefunden hätten, hier war ein Kabel defekt und siehe da, nun sieht mein Spektrum so aus und ich kann sogar DSL 6000.