[gelöst] 7170 S0 im Haus verlegen?

athos

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Hi,
Ich wollte bei einen Bekannten eine Fritzbox einrichten und dabei den S0 Ausgang der Fritzbox auf ISDN Dose im ersten OG legen. Wie muß der Stecker an der Box beschaltet werden? Die ISDN- Dosen hat die Klemmen 1a, 1b, 2a, 2b. Müssen auch die 100 Ohm Wiederstände mit rein?

MfG

Andreas
 
Zuletzt bearbeitet:
Hilft dir das hier vielleicht?

3 2a
4 1a
5 1b
6 2b
[...snip....]
Bei einer nachträglichen Montage der Abschlußwiderstände wird ein Widerstand zwischen Klemme 1a und Klemme 1b geschaltet, der zweite zwischen die Klemmen 2a und 2b
Wenn es eine "nicht unerhebliche" Strecke ist, solltest du die Widerstände einbauen.


Jörg
 
Am einfachsten, Du legst auch zur Fritzbox eine ISDN-Dose. Dann verbindest Du einfach Pin für Pin (3..6) die ISDN-Dosen miteinander.
Von dr Fritz zur ISDN-Dose nimmst Du ein kurzes ISDn-Kabel und bist fertig.
Beachte:
ISDN ist immer als Bus geschaltet und muss an beiden Enden terminiert sein. Also gehört an die ISDN-Dose im 1. OG die Terminierung dran.
Weiterhin ist die Fritz zwingend ein Bus-Ende und hat die Terminierung immer aktiv. Also darf an die ISDN-Dose an der Fritz auch keine weitere Terminierung dran.
Reicht die Speisung der Fritz nicht aus, so kannst Du im 1. OG an der Dose auch einen NTBA anklemmen, den Du herkömmlich mit den ISDN-Strippen verbindest und per 230 V versorgst. So sollte es eigentlich auch immer klappen. ;)
 
@MaxMuster

Zu der Belegung wie in Wikipedia war ich auch schon durch Ausmessen der Kabel und Dosen gekommen, ging aber irgendwie nicht.

@Novize

Die Variante mit zwei Dosen werd ich mal probieren, so kann ich wenigstens Kontaktprobleme von selbstgepressten RJ-45 Steckern vermeiden. Das scheint warscheinlich mein Problem zu sein.

Danke für eure Mühe

Andreas
 
Novize schrieb:
Am einfachsten, Du legst auch zur Fritzbox eine ISDN-Dose. Dann verbindest Du einfach Pin für Pin (3..6) die ISDN-Dosen miteinander.
Von der Fritz zur ISDN-Dose nimmst Du ein kurzes ISDN-Kabel und bist fertig.

Hallo,

Dann könnte es so aussehen wie
im Beispiel unten.

Gruß Erwin
 

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    Fritz_IAE_UAE_ISDN_Fon-SO_01.png
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Wenn du das Ganze eh komplett verlegst und es auf 'nen Euro nicht ankommt: Nimm Netzwerkkabel (Cat5 oder besser) und bau auf beiden Seiten eine Netzwerkdose hin.
Da kannst du in Zukunft auch mal ein LAN drüber schicken und für die Terminierung gibt es fertige Adapter, die du in die Enddose steckst...

Wenn natürlich das Telefonkabel schon liegt und die Dose vorhanden ist, mach es mit ISDN-Dosen auf beiden Seiten.

Auf jeden Fall sehen zwei Dosen auch immer etwas "ordentlicher" aus als ein Kabel, was aus der Wand direkt in die Box geht.
Ergänzung zu Novizes Vorschlag: Wenn die Strippe "lang" ist und kein aktives Gerät (mit eigener Stromversorgung) angeschlossen wird (du also einen NTBA ins Spiel bringen willst/musst): Nimm den NTBA statt Anschlussdose (Kabel intern anschliessen) und die Terminierungs-Widerstände sind auch schon drin ;-)

Jörg
 
ISDN geht jetzt, Problem war das normale J-Y(ST)Y 3x2x0,8 hat im Stecker nicht kontaktiert.
 
terminiert?

hallo zusammen.

Novize schrieb:
ISDN ist immer als Bus geschaltet und muss an beiden Enden terminiert sein. Also gehört an die ISDN-Dose im 1. OG die Terminierung dran.
Weiterhin ist die Fritz zwingend ein Bus-Ende und hat die Terminierung immer aktiv. Also darf an die ISDN-Dose an der Fritz auch keine weitere Terminierung dran.

Ich habe damit das folgende (verst"andnis) problem:
AVM schlaegt vor, man solle genau ein Endgeraet (sagen wir mal ein Telefon) an die s0 schnittstelle der FB anschliessen, ohne bus, ohne dosen, ohne widerstand. bloss ein Kabel...
Angenommen das sei sinnvoll und die hardware darauf abgestimmt, dann m"usste doch der gesamte bus in der box liegen, und an beiden 'enden' schon terminiert sein, oder aber es gibt gar keinen bus, und die schnittstelle ist genau fuer dieses eine telefon ausgelegt (whatever that means).

andernfalls hiesse das ja, dass eine schnittstelle, wie sie in der FB eingebaut ist, sowohl fuer ein direkt angeschlossenes telefon oder aber f"ur einen bus , dessen eines Ende in der box liegt, herhaelt. das hiesse ja insbesondere, das eine punkt zu punkt verbindung immer ein 'halber' bus ist... (im widerspruch zum zitat?)

Und was hat das nun mit den zusaetzlich eingeh"angten NTBAs auf sich? funken die nicht dazwischen? und ist das nicht kontraproduktiv wenn 2 ger"ate an verschiedenen stellen versuchen, die spannung vorzugeben?

vielleicht stelle ich mich ungeschickt an, aber ich habe dazu bis jetzt nur informationen vom typ "dieses funktioniert" und "jenes funktioniert nicht" und "in der Reihenfolge musst Du die adern auflegen" gefunden :(

planloser gruss
felix
 
Der interne S0 in der Fritz ist terminiert und ausgelegt für bis zu 4 Endgeräten.

Natürlich ist die einfachste Anwendung genau 1 einziges Gerät direkt auf die Fritz! zu stopfen. Das ist dann eine einfache 1:1 Verbindung und noch kein Bus - funktioniert aber normgerecht.

Sind mehr Geräte anzuschließen, geht das nur mit einem Bus:

Fritz! S0 <--->Dose<--...--->DoseT.

... = bis zu 2 weitere Dosen unterminiert
DoseT = Dose mit Terminierung als Busende

Die maximale Buslänge ist auf 40m, die Anzahl der Endgeräte OHNE eigene Stromversorgung ist auf 2 begrenzt.

Als Busverstärker kann ein NTBA (ohne AMT-Anschluß!) mit eigener Stromversorgung zwischengeschaltet werden. Der erweitert den Bus dann auf 8 Geräte und 150m Gesamtlänge, wobei dann insgesamt 4 Geräte ohne eigene Stromversorgung und 4 weite MIT eigener Stromversorgung (Total: 8) angeschschlossen werden können.

Jedes einzelne Gerät darf dann ein Kabel von max. 5m Länge zum Gerät haben.

Jede Leitung mit mehr als 5m Länge von einer S0-Dose zum Gerät ist eine Stichleitung - und die ist tödlich für den Bus, also schlicht verboten. Verstöße gegen dieses Verbot werden mit erheblichen Störungen im Datentransfer einschließlich Versagen der Terminatoren bestraft.


Der S0-Bus der fritz ist ein wengig schwächlich und kann mit der Versorgung, die ein NTBA bringen kann, bei weitem nicht mithalten.

Geräte, die an den Bus anschließbar sind:
- ISDN-Telefon
- ISDN-Fax
- A/B-Wandler zum Anschluß analoger Endgeräte
- ISDN-Telefonanlage, die iherseits mehrere ISDN-Telefone/-Faxe, über A/B-Wandler analoge Endgeräte versorgt
- ISDN-PC-Karte
 
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