Fritzbox und Auerswald: warum ist kein klass. ISDN auf einer 50M DSL-Leitung möglich?

j.kanuft

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Hallo Leute,

Ich habe meinen 16M Vodafone-Anschluss auf 50M VDSL mit einer super-duper- Fritzbox 7490 mit 10-kanal ISDN VoiP aufgerüstet,
tut aber nicht.

Der ISDN-Ausgang der Fitzbox ist nicht voll ISDN-kompatibel.

Meine alte Auerswald ETS-4216i Telefonanlage erkennt ISDN-Anrufe nur
wenn innerhalb ca. 5 min. nach einem gesendeten Telefonat ein Anruf kommt,
danach erkennt sie Anrufe am S0-Bus nicht mehr.

Zahlreiche Telefonat mit AVM und Auerswald ergaben folgende Erkenntnisse:

1.) der Auerswald S0-Bus-Anschluss verwendet keine typischen ISDN-Bauteile sondern ist selbstgestrickt und ist wohl nicht 100% ISDN-kompatibel.

2.) der Fritzbox-ISDN-Ausgang ist wohl auch nicht 100% ISDN-Kompatibel sondern wird nach kurzer Zeit in den "standby" geschaltet um Strom zu sparen;
läßt sich angeblich per Befehl abschalten, bringt aber nichts.


Ich würde es vorziehen, bis AVM das Problem gelöst hat,
iegendwann werden die das sicherlich in den Griff kriegen wenn sie das wirklich wollen,
mir klassisches ISDN auf die Leitung aufschalten zu lassen
und solange meine (derzeit fast nutzlose) Auerswald-Telefonanlage halt an einem NTBA zu betreiben.

Angeblich soll man aber auf die VDSL-Hausanschlußleitung kein klassisches ISDN aufschalten können,
was ich irgendwie nicht glauben kann.

Wer kennt sich da aus und kann mir allgemeinverständlich erklären warum das gehen muss
oder das wirklich nicht gehen kann?
 
Such mal nach ISDN-Energiesparmodus bei der 7390 (hab ich mal gelesen) und richte den ISDN-Anschluss als Telefon-Anlage in der 7490 ein.

Bei mir läuft eine 7490 mit der Auerswald 4308i an einem 50MBit 1&1 Anschluss ohne Problem.
 
danke für die Anregung.

Das mit der Einrichtung als Telefonanlage hatte ich schon mal versucht,
ging aber irgendwie nicht.

der Vergleich mit der 4308-i würde nur was bringen wenn diese den gleichen S0-Basteleingang von Auerswald hätte wie die 4216-i.

Das Problem sind nicht Vodafone oder 1&1 als Verrechnungsstelle,
die Hardware vor der 7490 ist die Gleiche und kommt von der Telekom.

Genaugenommen beeinhaltet mein Tread 2 unterschiedliche Probleme/Fragestellungen:

die Kompatibilität von 7490 zu 4216-i
und die Frage, ob man auf die letzte Kupfer-Meile bei 50M VDSL
nicht auch das klassische ISDN-Signal aufschalten könnte
um somit ohne den inkompatiblen S0-Ausgang der 7490 auszukommen.

An meimem S0-Bus hängen übrigens weitere S0-Geräte die bis jetzt einwandfrei funktionieren !!!

vielleicht könnte ich auch noch irgendein Gerät zwischen 7490 und 4216-i hängen um das S0-Signal für die 4216-i aufzubereiten (deren Konstruktion ist sicher schon ca. 20 Jahre alt) !!!
 
Zuletzt bearbeitet:
7490_Einrichtung.png
7490_Energie.png

Meine 4308i hängt direkt an der Fritzbox am S0 ohne zusätzliche Geräte

Das mit der gleichen Technik ist mir klar wegen Vectoring geht da nur Telekom
 
Zuletzt bearbeitet:
Für den ISDN-Energiesparmodus hat die 7490 keinen eigenen Menupunkt mehr,
aber die Kommandos sind die gleichen.

Ich müsste dazu allerdings wissen wie man das mit einem Multimeter am ISDN-Ausgang überprüfen kann.

"Meine 4308i hängt direkt an der Fritzbox am S0 ohne zusätzliche Geräte"

die 7490 macht den S0-Ausgang anstelle des früherer NTBA.

"Das mit der gleichen Technik ist mir klar wegen Vectoring geht da nur Telekom"

das verstehe ich nicht.

Könntest du mir das bitte deutlich detaillierter beschreiben?
 
Das 2.Bild ist die Anleitung von AVM, mit einem analogen Telefon direkt an der Fritzbox angeschlossen eingeben (messen kann man das nach meiner Kenntnis nicht) - hab ich bei einem Freund mit 7490 und Auerwald 2206 so gemacht.

Wichtig ist, das der ISDN-Bus ordentlich installiert ist (idealerweise ein Netzwerkkabel)

Genau Kabel aus dem NTBA raus und in den S0 der Fritzbox.

Technik - soll nur bedeuten, das früher in der Vermittlungsstelle Vodafone eigene Technik hatte und heute bei Vectoring alles über die Telekom-Technik läuft.

In der 7490 muss die 4216 als Telefonanlage eingerichtet sein, weil sonst die 4216 umkonfiguriert werden muss und 2stellige externe Rufnummern nicht funktionieren werden.

Ich hab die Telefonanlage unverändert gelassen und nur das Kabel vom NTBA in die Frirzbox umgesteckt und dort alle externen Rfnummern (werden durch Starcode automatisch eingerichtet) überprüft und als Telefoniegerät die ISDN-Anlage eingerichtet.
Auerwald einmal kurz vom Strom und wieder an --> alles läuft
 
"In der 7490 muss die 4216 als Telefonanlage eingerichtet sein, weil sonst die 4216 umkonfiguriert werden muss und 2stellige externe Rufnummern nicht funktionieren werden."

das verstehe ich nicht:
ich nehme an du meinst 4216i (es gibt auch eine 4216).

ich verstehe deine Anweisung nicht:

ich habe für die 4216i als solche überhaupt nichts eingerichtet.
für meine 10 MSNs wurden unter Telefonie-eigene Rufnummern automatisch installiert.

Unter Telefonie-Telefoniegeräte sind nur der interne Anrufbeantworter, die internen analogen Telefone und die Fritz-App-Fon für mein S5-mini eingetragen.
Ich habe gerade noch eine unspezifische ISDN-Telefonanlage und mein Gigaset-ISDN-Schnurlos-Telefon zusätzlich eingetragen.
Bei der Telefonanlage habe ich alle möglichen Merkmale ausprobiert,
ohne Erfolg für die Erkennung eingehender Gespräche.
 
Erst mal zur Überschrift/zum Thema: klassisches ISDN mit VDSL 50k gab es sowieso NUR bei der Telekom! Bei Vodafone und allen anderen Anbietern war mit einem VDSL 50 IMMER ein neumodischer NGN oder All-IP (oder wie auch immer genannt) Anschluß verbunden.
Da bei einem IP-basierten Anschluß die Rufnummern mit Login und Passwort registriert sein müssen, um zu funktionieren, MUSS jede Rufnummer unter "Telefonie" (egal ob Fritz-Box oder Easy-Box) eingetragen werden und auch korrekt registriert sein (Haken dahinter/davon oder grüner Punkt oder was auch immer).
DANACH (und nicht früher) kann man sich dran machen, an den S0 eine TK-Anlage anzuschließen, wobei diese heute noch funktionieren kann, aber auf Grund irgendwelcher Umstellungen beim Anbieter in dessen Vermittlungstechnik schon morgen den Dienst versagen kann. So ist das eben mit neumodischer (= miserabler) IP-Technik und guter alter (leider aber auszurangierender) ISDN-Technik.
Zwar funktioniert in Verbindung mit einer guten Fritz-Box an einem IP-Anschluß zwar ISDN-Technik fast immer recht gut. "Fast immer" ist nur leider nicht "immer".
 
Unter Telefonie-Telefoniegeräte sind nur der interne Anrufbeantworter, die internen analogen Telefone und die Fritz-App-Fon für mein S5-mini eingetragen.
Ich habe gerade noch eine unspezifische ISDN-Telefonanlage und mein Gigaset-ISDN-Schnurlos-Telefon zusätzlich eingetragen.
Bei der Telefonanlage habe ich alle möglichen Merkmale ausprobiert,
ohne Erfolg für die Erkennung eingehender Gespräche.

Alles löschen und als einziges Telefoniegerät nur die "ISDN-Telefonanlage" einrichten.
Und (AVM):
[h=2]8 Energiesparmodus für ISDN-Telefon deaktivieren[/h][h=3]Vorbereitungen[/h]
  • Richten Sie die Geräte so ein, dass damit Sonderzeichen (z.B. * und #) gewählt bzw. Keypad-Sequenzen (Zeichen- und Ziffernfolgen, z.B. *121#) gesendet werden. Hinweis:In vielen Gigaset-Telefonen können Sie diese Funktion so einrichten: Im Menü den Punkt "Betrieb an Telefonanlagen" auswählen, dann "Wahloptionen" und die Option "Wahl von * und #" aktivieren.

[h=3]Energiesparmodus deaktivieren[/h]Die FRITZ!Box verfügt über eine Reihe von Stromsparmechanismen, u.a. wird am internen S0-Bus die Kommunikation zum ISDN-Gerät bei Nichtnutzung abgebaut.
Einige ISDN-Geräte können mit dieser Funktion nicht umgehen. Deaktivieren Sie diese Funktion daher in der FRITZ!Box:


  1. Geben Sie am Telefon #966*1* ein und drücken Sie die Gesprächstaste (Hörer abheben).
  2. Legen Sie nach ca. 3 Sekunden wieder auf. Hinweis: Die Funktion können Sie mit #966*0* wieder aktivieren.



Gruß S
 
Bin raus, sind ja jetzt genug Helfer ;-)
 
Nachfrage:

die Info hatte ich schon mal von AVM bekommen.

wenn ich die Nummer #966*1* an meinem Gigaset eingebe
und dann abhebe

bekomme ich die Ansage das diese Rufnummer nicht vergeben sei.

Offenbar hat sie die 7490 nicht abgefangen.

Wie kann ich denn an S0-Port überprüfen
ob das ausgeführt worden ist?

- - - Aktualisiert - - -

Bin raus, sind ja jetzt genug Helfer ;-)

danke für deine Hilfe.

Das Problem ist aber noch nicht gelöst und deshalb jeder Helfer gerne gesehen,
vielleicht hat er ja noch eine gute Idee ???
 
Nimm einfach ein analoges schnurgebundenes MFW-Telefon (Mehrfrequenzwahl die meisten ab Jahr 2000) direkt an der Fritzbox - mit allem anderen hat man nur Stress.
Wenn Du kein's hast frag mal im Freundeskreis.
Dann geht das mit #9...
 
Und u.U. noch einfacher ist es im betreffenden Gigaset-Telefon einfach mal die entsprechenden Optionen zu setzen.
 
Die verlinkte Anleitung von AVM bezieht sich nicht auf den internen S0-Bus, sondern auf einen Anlagenanschluss auf der Amtsseite.
 
bist du sicher, dass der interne FON S0 der Fritzbox dann auf Mehrgeräteanschluss bleibt? Wie könnte man also dies hier (aus der verlinkten Anleitung kopiert) verstehen: "Bei der Betriebsart "Anlagenanschluss" kann am Anschluss "FON S0" der FRITZ!Box nur ein ISDN-Endgerät angeschlossen werden. Schließen Sie daher kein weiteres Gerät am Anschluss "FON S0" an." edit: "Die FRITZ!Box erkennt beim Neustart, dass am Anschluss "FON S0" eine Telefonanlage angeschlossen ist, die für den Betrieb am Anlagenanschluss konzipiert ist, und stellt den Anschluss "FON S0" automatisch auf die Betriebsart "Anlagenanschluss" um:"
 
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