Wenn ich das Ansinnen richtig verstehe, ginge es ja darum, nur bestimmte Clients über einen VPN-Tunnel zu einem Dienstleister zu routen, damit Regionalsperren ins Leere laufen. Das ginge allerdings tatsächlich schon mit einer "normalen" VPN-Konfiguration mit angepaßter "accesslist", wenn der Client eine feste IP-Adresse (oder die entsprechende DHCP-Reservierung) hat. Mit diesen "accesslist"-Einträgen läßt sich eine Art "Routing" auch anhand der Quell-Adresse eines IP-Paketes aufbauen.
Die Frage wäre dann, welcher VPN-Anbieter das sein soll und wie dessen Verbindungen bzw. die "Einwahl" für Kunden funktionieren - die Box selbst kann nur IPSec mit IKEv1, für das es wenige bis keine Anbieter gibt. Andere Optionen (OpenVPN/SoftEther) lassen sich aber auf der Box auch mit entsprechendem Aufwand nachrüsten, auf der 7390 eben schlechter als auf 7490/3490/7362SL usw. - eine weitere Option wäre der Einsatz eines passenden Servers (vServer geht ggf. auch, wenn das "bare metal system" paßt) und die Verwendung eines solchen Servers als Relay zu einem VPN-Anbieter, der kein IPSec/IKEv1 anbietet.
EDIT: LOL, so eine Dreambox oder auch Chromecast funktioniert doch normalerweise problemlos als "plug & play". Wenn Du "etwas Besonderes" willst, können da weder die FRITZ!Box noch die anderen Geräte etwas dafür. So vollkommen blöd sind ja nun die Befürworter/Umsetzer von Regionalsperren auch nicht ... da eine "Zusammensteck-Lösung" für jedermann zu erwarten, ist schon irgendetwas zwischen naiv und besonders anspruchsvoll. Was willst Du denn dafür "investieren", daß es Dir jemand als "plug & play"-Lösung hinstellt? Bei den meisten lautet die Antwort eben auch da: nichts ... und zwar weder in Form von Geld für Anschaffungen (Shellfire wäre z.B. eine Möglichkeit) noch in Form von eigener Arbeitszeit. Ob das bei Dir auch so ist, weiß ich natürlich nicht ... aber dann bliebe Dir ja noch der Erwerb einer Shellfire-Box als Alternative.