@mrspeccy:
Das install-Skript Log sieht bis zu dieser Stelle (es ist ja noch gar nichts wirklich passiert bis dorthin) eigentlich gut aus ... das einzige Auffällige ist Zeile 3 - in Deiner Box ist aus irgendeinem Grund die Variable OEM nicht gesetzt, das habe ich noch nirgendwo so gesehen.
Um das Problem jetzt einzugrenzen, müßtest Du das Image erneut über Freetz laden lassen und anstelle des Neustarts dann folgendes abarbeiten:
- Telnet-Session starten
- die Datei /var/post_install editieren und die Zeile
Code:
if ps | grep -v grep | grep -q telnetd ; then killall telnetd ; fi
entfernen oder auskommentieren
- "sh -x /var/post_install" ausführen lassen
Die Ausgabe der Abarbeitung von /var/post_install dann ggf. hier noch einmal posten, wenn Du das Problem dabei nicht sofort sehen solltest. Anders als bei NOR-Boxen kann das Flashen auch ohne sofortigen Neustart erfolgen, weil es ja andere Partitionen sind, in die geschrieben wird und das laufende System damit nicht beeinträchtigt wird.
Wenn Du nach der Ausführung von /var/post_install noch meinen Skript-Vorschlag
aus diesem Thread ausführen läßt (aufpassen, daß Du nicht die farbigen "Reset"-Teile mit übernimmst), kannst Du sogar ein erfolgreiches Flashen wieder "rückgängig" machen, solange Du keinen Neustart ausführen läßt. Allerdings wäre bis zu einem Neustart der FRITZ!Box dann die Telefonie der Box tot, da sie ja im erzeugten post_install-Skript unmittelbar vor dem telnetd "gekillt" wird (auch ein paar weitere Vorbereitungen, wie das Killen der vorhandenen Watchdogs, sind nicht so schön, aber verkraftbar). Das müßte man für mehrere Tests hintereinander ggf. auch noch auskommentieren. Auf einer 7490 sollte eigentlich genug freier Platz im tmpfs vorhanden sein, daß ein laufender "telefon"-Daemon auch nicht weiter stört.
Vielleicht wird ja auch im Rahmen der Freetz-Modifikationen irgendwann mal die Notwendigkeit abgeschafft, da überhaupt erst das ext2-Dateisystem durch das Entfernen der ersten 256 Byte aus filesystem.image herauszupuhlen. Wenn AVM das macht wegen der Kompatibilität mit älterer Firmware (und weil sie dann nur ein gemeinsames /var/install-Skript warten müssen), verstehe ich das noch ... bei Freetz könnte man mit leichten Umarbeitungen des Ablaufs in /var/install die Notwendigkeit des "dd"-Kommandos (und damit den zumindest kurzzeitig doppelten Platzbedarf im tmpfs, während altes und neues File gleichzeitig existieren) abschaffen. Man weiß ja schon vor dem
Code:
mount -t squashfs /var/tmp/filesystem.image /var/tmp/fs
daß das nicht funktionieren wird. Läßt man an dieser Stelle den 256-Byte-Dummy-Header gleich weg und mountet das sofort als "ext2"-Dateisystem, fallen einige Zeilen ganz weg. Mit einem so richtig passend umgeschriebenen /var/install-Skript (das vielleicht modellspezifisch wäre, aber das könnte man ja mit der eigenen "fwmod_custom"-Erweiterung einbringen) könnte man auch sofort das Update der Flash-Inhalte ausführen lassen und so schon im GUI vor dem Neustart den Erfolg oder Mißerfolg des "Flashens" anzeigen. Das sind aber alles zusätzliche Arbeiten, die im Rahmen von Freetz (auch wegen der Rückwärtskompatibilität) sicherlich eher nicht erfolgen werden ... das ist zwar für die heute aktuellen Boxen schade (weil es Möglichkeiten ausläßt), aber man kann ja - wie geschrieben - auch den Freetz-Prozess der "Image-Bildung"
entsprechend selbst anpassen.