[Frage] Wechsel von DSL auf Glasfaser - Konzeptberatung erwünscht

Joe-K7

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Hallo,

in unserem Dorf wurde nun Glasfaser verlegt und bald werden wir von DSL auf einen Glasfaseranschluss wechseln. Der Anschluss und der Router des GF-Dienstleisters befindet sich im EG, der bisherige (analoge) Telefonanschluss im Keller.

Im 1. OG befindet sich unser "Büro", in dem ein Faxgerät und jetzt der (gemietete) Telekom-Router steht.

Welche Möglichkeiten habe ich (kostengünstig, aber stabil) den Glasfaser-Anschluss (an dem dann in Zukunft auch der Telefonanschluss liegt) mit der bestehenden Konfiguration zu nutzen ? Gibt es einen "Power-analog-Telefon-Weiterleiter" ähnlich zu DLAN (wäre sicher die einfachste Variante, oder ?) ?

Ansonsten waren meine Überlegungen:
1. DLAN neben dem GF-Anschluss und im 1. OG eine FritzBox mit VoiP Funktion (man muss meines Wissens beim GF Provider noch SIP "anfordern" ?) Damit könnte man das bisherige Fax und (DECT)Telefon entsprechend im 1. OG anschliesen (über FB) und von dort die Netzwerkverteilung inkl. WLAN durchführen (also wie bisher)
2. WLAN Repeater mit Netzwerkausgang, d.h. ich nutze einen WLAN-Repeater, der sich in das WLAN Netz des GF-Routers integriert und dann im 1. OG vermutlich wieder per Netzwerkkabel an eine FritzBox mit VoIP geht (Rest wie bei 1.), dürfte vermutlich nicht ganz so stabil sein, dafür aber das WLAN des Glasfaser-Routers nutzbar (was wohl bei 1. nicht geht ?)
3. ???

Könnt Ihr mir hier ein paar gute Tipps geben, welches Konzept zukunftssicher funktioniert ?

Ach ja, zur Info: im 1. OG stehen zwei PCs fest verdrahtet im Netzwerk und ein PC im WLAN, im EG ein Laptop im WLAN, ansonsten die üblichen Mobiltelefone (3) und Tablets (2). Telefon DECT gibt es zwei Geräte (EG und 1. OG) an der gleichen Basis. Im Keller ist zur Zeit kein Internet Empfang möglich (wäre ein schöner Nebeneffekt, aber kein Muss).


Danke und Grüße
Joe
 
Könnt Ihr mir hier ein paar gute Tipps geben, welches Konzept zukunftssicher funktioniert ?

So richtig "zukunftssicher" sind eigentlich nur VoIP-Endgeräte, und zur Verteilung im Haus LAN-Kabel verlegen - alles Andere ist im Prinzip nur ne "Bastel-Lösung".

Auch wenn man jetzt etwas mehr Geld in die Hand nehmen muß, um das Ganze vernünftig einzurichten, lohnt sich der Mehraufwand auf lange Sicht :cool:
 
Zukunftssicher ist so eine Sache, auch VoIP oder zumindest Geräte auf heutigem Stand der Technik werden heutzutage schneller überholt sein als damals. Kein Hersteller hat Interesse auf ewig Firmwareupdates bereitzustellen. In einer open source Anlage mit dazu kompatiblen Endgeräten sehe ich eine längerfristige Lösung.

Eine Patchinstallation ist natürlich optimal, steht aber in keinem Verhältnis zu den Kosten im Vergleich zu einem PowerLAN Ausbau. Ob der praktische Mehrnutzen das aufwiegt?

Um die Verfügbarkeit von VoIP im Netz brauchst Du Dir keine Gedanken machen, dazu bedarf es lediglich einer Netzwerkverbindung.
 
Geräte auf heutigem Stand der Technik werden heutzutage schneller überholt sein als damals.

Nehmen wir mal das Cisco 7940G - das ist seit 2002 aufm Markt (EOL 2008 ), und funzt hier immer noch einwandfrei - das sich an den Codec und/oder SIP-Standards in den nächsten 20 Jahren grundlegend etwas ändert (so das man heutige Geräte nicht mehr verwenden kann) halte ich für seeehr unwahrscheinlich :cool:
 
Jo, es ist eine Frage wie weit man bei "zukunftssicher" geht. Das 7940G ist ja auch ein solides Bürotelefon.

Ich glaube aber, dass die SIP Revolution noch vor uns ist und dass sich der Markt, wenn er mal bis auf wenige Ausnahmen nur noch aus IP-Anschlüssen besteht, hinsichtlich Funktionen, Komfort und vielleicht auch hinsichtlich der Art der Sicherheit grundlegend ändern wird.

Oder anders ausgedrückt: wer kann eigentlich heute noch sagen was morgen ist?
 
Ich.

Die Zukunft der Kommunikation ist abhängig von den Fortschritten der Quantenmechaniker.
Ich sach nur: Quantenverschränkung
Danach wird erst einmal für eine sehr lange Zeit nichts Neues mehr kommen.
 
Zum Aufbau selbst aber eine Empfehlung:

Im EG ans Modem kann z.B. eine 3er Fritzbox (3390 oder 3490), im oberen Stockwerk wo die Telefonie ist dann eine im IP-Client-Modus 7er Fritzbox (7390 oder 7490). Damit kann man alle bisherigen Geräte weiter betreiben. Zwischendrin empfehlen sich zwei Powerline 1000E.

Das Ganze funktioniert wenn der Glasfaser-Anbieter keine Beschränkungen bzgl. Telefonie und Router auferlegt. Soweit ein Router vorgegeben ist, kommt der an die Stelle der 3er Box, wenn es eine Fritzbox ist, ist das auch noch komplikationslos weil man dann die zweite Fritzbox von der Telefonie her dort anmelden kann. Bei anderen Geräten bräuchte man weitere Details, genauso auch die Information ob der Anbieter die Internet- aber wichtiger Telefonzugangsdaten herausgibt. Erstere werden ggf. gar nicht benötigt.
 
Klar aber mit einem Faxgerät und DECT Geräten wird es nicht ohne Weiteres gehen.
 
Immer die Kleinigkeiten ;-)
Fürs Fax ein PAP und für DECT so ein Gigaset-Dingens, und die Sachen gehen auch.
 
Danke für Eure bisherigen Antworten.

Zur Ergänzung:
Wir bekommen einen Glasfaser-Router vom Provider, welchen wir wohl auch "zwangsweise" als Zugang nutzen müssen. Es handelt sich um einen Genexis (http://www.genexis.eu) Router des Typs "Hybrid" (welche genaue Bezeichnung er hat ist mir noch nicht bekannt). Er hat WLAN sowie Analog Telefon-Anschlüsse und Netzwerk-GigaBit Anschlüsse (soweit die allgemeine Beschreibung beim Provider).

D.h. WLAN & Netzwerk-Startpunkt kämen vom Glasfaser Router.

Würde es evtl. gehen, im 1. OG einen Fritzbox als WLAN Repeater einzusetzen und dann an dieser dann den Telefonanschluss für Fax und Telefon direkt zu nutzen (oder kann ich Telefon so nicht über WLAN übermitteln ?)

Danke und Grüße
Joe

P.S.: "Zukunftssicher" ist relativ, ich meinte eher ein stabiles System, mit dem Daten ich "problemlos" arbeiten kann...
 
:confused:
"Zukunftssicher" ist relativ, ich meinte eher ein stabiles System, mit dem Daten ich "problemlos" arbeiten kann...
Tja, entweder der Provider richtet es wasserdicht ein (TR-069, ACS).
oder du setzt individuelle Anforderungen durch,
indem die Materie möglichst verstanden ist.

Das gilt auch für Provider, die denken bei Glasfaser gäbe es keinen Rückkanal.
Und solange bei Glasfaser die letzten Meter über Kupfer kommen,
trau ich dieser Materie schon einmal überhaupt garnicht. ;)
 
Eine Fritzbox kann nur in Verbindung mit einer anderen Fritzbox als WLAN-Repeater verwendet werden. Den Telefonanschluss an der Fritzbox kann man nicht für Fax und Telefon direkt nutzen, wenn die Telefonie des Providers nur an den Analog Telefon-Anschlüssen ihres eigenen Endgerätes bereit gestellt wird.
 
Die Fritzbox kann man per separatem PowerLAN einbinden, eine 7390 auch per WLAN allerdings dann mit separatem Netz.

Unten nimmst Du noch ne alte Fritte zusammen mit nem ab-to-ISDN-Wandler oder Du portierst am Besten Deine jetzigen Nummern zu einem unabhängigen Anbieter, falls Du idealerweise einen IPv4 oder DualStack Anschluß bekommst.

Was ist die jetzige DSL Geschwindigkeit bzw. gibts VDSL?
 
Ja, den Anschluss ganz meiden und auf xDSL setzen wäre zukunftssicherer.
 
Oder den Glasfaser-Anschluss komplett ins Büro verlegen oder das Büro ins Erdgeschoss, wenn keine zusätzlichen Leitungen für LAN und Telefonie ins 1. OG verlegt werden sollen.
 
Was fängt man denn heute noch mit zwei analogen Ausgängen an, um über "zeitgemäß" zu diskutieren?
 

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