Benoetige Hilfe bei "Zwangsumstellung" von ISDN+DSL6000 auf Telekom-IP

voipd

IPPF-Promi
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Hallo zusammen,

ich brauche mal Hilfe, da die Telekom bei einem Bekannten von ISDN auf IP umstellen will. Die Telekom hat ihn angerufen und er hat zugestimmt, NACHDEM sie die Hardware geprueft haben. :mad:
Die Telekom hat ihm 2 mal bestaetigt, dass seine FritzBox 5012 Telekom IP faehig ist. Mittlerweile habe ich das abblasen lassen, aber die Klaerung steht nun im Raum. Die FB5012 ist doch nicht Annex-J haehig oder hat die Telekom mittlerweile IP Angebote die per Annex-B funktionieren?

So sieht es aktuelle dort aus aus:
Code:
---Telekom---TAE---Splitter---NTBA---[S0]---Telefonanlage
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                      |           +--[S0]--Keine_Entgeraete
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                      +-2Dr---FB5012---Ethernetswitch-+---PC1
                                                      +---PC2
                                                      +---PC3
                                                      +---PC4
                                                      +---WLAN1
                                                      +---WLAN2
                                                      +---Server1
                                                      +---Server2

Wie ihr seht ist die FB5012 nur fuers Internet zustaendig, die Voip Funktion wird nicht genutzt. Das ist Absicht so.
Das soll also nun auf Telekom-IP umgestellt werden (Irgendwann muessen wir alle). Aus meiner Sicht kann die FB5012 kein Telekom-IP was ja gleichbedeutend mit Annex-J ist, oder?

Meien Idee ist:
Code:
                  Annex-J
---Telekom---TAE---MODEM             [S0]---Telefonanlage
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                      |           +--[S0]
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                      |           |
                      +-Eth---FB5012---Ethernetswitch-+---PC1
                                                      +---PC2
                                                      +---PC3
                                                      +---PC4
                                                      +---WLAN1
                                                      +---WLAN2
                                                      +---Server1
                                                      +---Server2
Das sind meine Fragen:
Kann die FB5012 mit dem 2.PVC umgehen?
Reicht da ein einfaches Annex-J Modem vorzuschalten?
Gibt es irgendwelche Sachen die dagegen sprechen?
Funktioniert diese Loesung oder kann mir jemand passende Hardware empfehlen?
BTW: VDSL ist nicht verfuegbar, im Moment DSL 6000 geschaltet.



Die "sch**ss" Telekomloesung sieht so aus:
Code:
---Telekom---TAE---Speedport         [S0]---Telefonanlage
                   |  | | |            |
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                   |  | | +----------[S0]
                   |  | |           
                   |  | |           
                   |  | +---Eth1-------Ethernetswitch-+---PC1
                   |  | +---Eth2*                     +---PC2
                   |  | +---Eth3*                     +---PC3
                   |  | +---Eth4*                     +---PC4
                   |  |                               +---WLAN1
                   |  +-----WLAN*                     +---WLAN2
                   |                                  +---Server1
                   +--------ab1*                      +---Server2
                   +--------ab2*

Daran gefaellt mir nicht, dass durch den Speedport quasi ein neues Netz mit Ethernetports und WLAN aufgespannt wird und man sich Sicherheitstechnisch darum kuemmern muss! :mad:
Na gut, dass WLAN kann man abschalten, aber man muss das bei jedem Update (Eigene Updates oder ueber TR-069) immer pruefen und im Auge behalten.
* Ports die man NICHT braucht und um die man sich nicht kuemmern moechte!!


Ueber Infos und Hilfen waere ich dankbar.



voipd.
 
Es gibt bei der Telekom auch C&S IP ohne Annex J, solange eine gewisse Mindestbandbreite zur Verfügung steht.
 
Och. :confused:

Was muss dann die FritzBox koennen?
Muss die ueber eine 2.PVC verfuegen?
Wer kann mir auf Telekomseite dazu Informationen geben? (Stimmt deren Aussage zur 5012 dann doch?)

voipd.
 
Das hast du schön gemalt ;-)
Ich kenne weder die 5012 und schon lange nicht mehr Telekom. Lt. AVM sind viele Fritzboxen mit Annex-J/Telekom kompatibel (s. hier)

Als alter 7390/7490-Fan würde ich es so lösen:
Code:
---Telekom---TAE---FB7490 --[S0]---Telefonanlage
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                   |  | |           
                   |  | +---Eth1-------Ethernetswitch-+---PC1
                   |  | +---Eth2*                     +---PC2
                   |  | +---Eth3*                     +---PC3
                   |  | +---Eth4*                     +---PC4
                   |  |                               +---WLAN1
                   |  +-----WLAN*                     +---WLAN2
                   |                                  +---Server1
                   +--------ab1*                      +---Server2
                   +--------ab2*
Evtl. dann mal über die Ablösung der ISDN-Telefonanlage durch eine VoIP-Telefonanlage nachdenken (s. Signatur)
Der Switch sollte natürlich GBit können.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo gmeyer,

danke fuer den Beitrag, aber in Deiner Signatur kann ich keine Telefonanlage finden und die Auerswald 5020 ist noch nicht im Gespraech.

Da du weder die FB5012 noch die Telekom kennst, verstehe ich auch nicht wieso du den Telekomvorschlag, den ich nicht haben will, mir wieder vorschlaegst. :confused:
Aus den AVM Seiten gehen die Modelle auch nicht hervor. ...

Viele Gruesse


voipd.
 
Es gibt von der Telekom eine Octopus F50, die hat einen eingebauten DSL-Router (incl. Annex J) und ist eine vollwertige Telefonanlage. Die Octopus F50 wird zwar nur beim Geschäftskundenvertrieb aufgeführt, bestellen (auch zur Miete) kann sie aber jeder.
 
Als "Telefonanlage" (wenn man das so nennen darf), hatte ich einen SX255 (ISDN) und nun eine "C430A IP" (VoIP) zu meiner vollsten Zufriedenheit - auch wenn Gigaset als Firma wohl schwächelt. Aber das war nur als Randbemerkung gedacht.

Die Daten der Fritzboxen selbst findest du natürlich unter "Produkte", da steht bei 7390/7490 auch Annex-J/Telekom mit dabei. Die restlichen Boxen solltest du selbst mal durchschauen.

Bist du nur für Vorschläge empfänglich, die du haben möchtest, und suchst hier nur Bestätigung? - Dann solltest du hier nicht fragen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Um zur ursprünglichen Frage zurückzukommen. VDSL wird auch über AnnexB geschaltet, eine 2. PVC wird nicht genutzt.
Ob AnnexJ oder B müsste man rechtzeitig in Erfahrung bringen. Ansonsten würde der Vorschlag mit dem VDSL-Modem funktionieren. Macht auch am wenigsten Arbeit, es müssen nur die VoIP-Nummern in der 5012 eingerichtet werden, die TK-Anlage muss nicht angefasst werden.

jo
 
Hallo zusammen, hallo rollo,

danke fuer die Antworten, da habe ich zwei Nachfragen:



VDSL wird auch über AnnexB geschaltet, eine 2. PVC wird nicht genutzt.
Hier geht es zwar um ADSL (DSL6000) aber wenn keine 2. PVC genutzt wird dann konkurieren die Telekom-IP-Telefonnummern, genauso wie eine dus.net Telefonnummer, mit den Internetdaten um die Bandbreite??? :gruebel: :shock: Was ist denn dann mit Fax? Ist das dann genauso uebel wie bei anderen VoIP Anbeitern?

Ich dachte immer ueber die 2.PVC koennte die Telekom bei den IP Anschluessen gesicherte Sprachqualitaet und Faxuebertragung gewaehrleisten?

Wo wuerde ich denn die Zugangsdaten fuer die SIP Accounts bekommen?



Ob AnnexJ oder B müsste man rechtzeitig in Erfahrung bringen.

Tja, und das ist eines der Raetzel. WO bitte kann ich das in Erfahrunge bringen? Bei der Telekomhotline habe ich nichts in Erfahrung bringen koennen? Muss man da ein Stichwort sagen oder eine bestimmte Spezialrufnummer anrufen?



Macht auch am wenigsten Arbeit
Eben. ;)


About: Octopus F50
Leider wenig a/b Schnittstellen, da muesste man die Analog-DECT auf SIP-DECT umstellen.
Hersteller laut Telekom Bedienungsanleitung: -> www.funkwerk-ec.com -> http://www.bintec-elmeg.com/


Danke.


voipd.
 
Zwangsumstellung gibt es aktuell nicht, lediglich Werbung wird mit Nachdruck gemacht - dh es gibt aktuell keinen Handlungsbedarf

du schreibst:
BTW: VDSL ist nicht verfuegbar, im Moment DSL 6000 geschaltet.
soll die Bandbreite beim Wechsel bleiben? sicher?
wurde ein Verfügbarkeits-Check durchgeführt
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Router priorisiert VoIP.. dafür ist er ja (auch) da.

Wieso nicht eine Fritzbox 7270? Die 5012 wird seit 2008 nicht mehr unterstützt und dürfte dann wohl vom "Fritzgate" betroffen sein?
 
Okay, immerhin ist sie nicht unsicher. Aber es fehlen sicher einige Features der neuen Fritz OS und wenn er eh ein neues Annex J Modem braucht..
 
Ich rate davon ab, eine ISDN-Telefonanlage an den S0 - Bus einer Fritzbox zu hängen, das ist nix halbes und nix ganzes.

Übrigens: Die Umstellung auf Dect over IP hat auch so seine Vorteile. Ich habe hier ein Gigaset N510 IP Pro an meiner Elmeg Hybird, und das klappt gut.
 
Ich rate davon ab, eine ISDN-Telefonanlage an den S0 - Bus einer Fritzbox zu hängen, das ist nix halbes und nix ganzes.
Ich hatte das jahrelang und war sehr zufrieden damit - natürlich mit den ISDN-üblichen Einschränkungen (max. 2 Gespräche, ...).
VoIP-Anlagen haben aber auch ähnliche Einschränkungen. Wieviel Telefonate gleichzitig unterstützt die N510 Pro? 4?
Womit begründest du deine Aussage noch? Welchen weiteren Vorteile gibt es?

Ok, meine "C430A IP" kann m.W. "nur" 2 Telefonate gleichzeitig, aber das reicht mir dicke. Es gibt ja noch ein weiteres Mobilteil direkt an der FB und noch ein analoges Telefon. Mail-Signalisierung ist auch ganz nett, aber doch wohl eher Spielerei. Den größten Vorteil sehe ich in der Konfigurierbarkeit über WEB.
Ok - du hast wahrscheinlich Recht ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo voipd,

Es gibt kein Analog-DECT, das D steht für Digital. ;)

Bei Telekom gibt es keine 2 PVC, eher bei Telefonica. Wenn Telekom trennt dann mit VLAN aber betrifft eher IPTV, also Entertainment.

IP Anschluss bzw. NGN gibt es schon mit Annex B, J hat nur den Vorteil des höheren Uploads bei ADSL. Also mal in Auftragsbestätigung schauen ob dort Splitterlos steht oder eine Angabe mit höherem Upload.

Telekom wird auch kein Support geben, nur zu deren Speedports. Also fragen ob dies oder jenes geht kannst dir sparen und fragst besser hier oder Hersteller.
 
Bis zu 6 Mobilteile und 4 gleichzeitige Gespräche kann die N510 IP PRO, und jedes Mobilteil ist dann direkt in der Telefonanlage provisioniert und wird wie ein eigenes Telefon behandelt.

Für die Ablehnung von ISDN als Schnittstelle zw. Router und Telefonanlage sprechen mehrere Faktoren:
1.) Die Telefonanlagen erwarten alle einen sauberen ISDN Anschluss, die FB liefert aber ja nur eine Emulation mit Einschränkungen.
2.) Alle Gespräche werden dann mehrfach umgewandelt.
3.) Durch das ISDN - Nadelöhr gibt es viele Einschränkungen.
 
Ich rate davon ab, eine ISDN-Telefonanlage an den S0 - Bus einer Fritzbox zu hängen, das ist nix halbes und nix ganzes.

Wohl wahr aber es geht darum, möglichst mit vorhandenen Mitteln auszukommen. Für den "Hausgebrauch" funktioniert das allemal und das Wichtigste: Für die Benuzter ist es transparent. Ich musste schon oft erfahren , dass Nutzer mit tollen neuen Techniken unzufrieden sind und lieber mit dem gewohnten weiterarbeiten wollen. Warum nicht, solange ihnen nichts fehlt?

jo
 
Was bisher noch nicht erwähnt wurde: wie wäre es denn damit, einfach mal die Umstellung generell abzulehnen?!
Dann läuft mit Sicherheit alles wie gehabt erst mal weiter. Noch min. 2-3 Jahre. Bis dahin dürfte sich auch eine bekannt bekannt gute "olle" Fritz-Box endgültig überlebt haben.
 
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