Asterisk auf Igel Thin Clients (4210, 3210 u.a.)

Meiner ist doch auch minimalistisch. :)

Samba nutze ich für die Freigaben/Aufzeichnungen vom Mixmonitor.
Für MySQL habe ich aktuell noch keine Anwenung, ggf. nutze ich den noch als Blacklist Quelle.
Und auch das ast_reverse.agi script samt tellows Abfrage, da ich doch schon nervige Spam-/Coldcalls bekomme.
SSH läuft natürlich auch.

ISDN nutze/brauche ich nicht; ist nur ein "dummer" VOIP Server. Als Endgerät ist immer noch die Fritzbox im Einsatz. Die Rufnummern von Kabel Deutschland sind allerdings jetzt direkt auf dem Asterisk registriert.
 
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"dann doch" bezog sich auf die vorherigen Versuche mit Fertig-Distributionen (Trixbox, PIAF), die aus meiner Sicht ziemlich enttäuschen. Viel zu kompliziert und die Funktionen, die ich bräuchte sind nicht drin...

Mein Endgerät soll eine Auerswald Comander Basic pro mit 4 ISDN extern, 4 Intern, 16 Analog + 2 TFE sein. Bisher nutze ich auch hauptsätzlich FBF, das werden mir dann aber zu viele verteilte Geräte, zumal in den meisten Räumen ein altes analoges (Wählscheiben-)Telefon reicht. Ausgerüstet wird ein altes Haus, das die Familie nur als Wochenendwohnsitz nutzt - viele Räume, wenige davon beheizt, aber halt Platz ohne Ende. Da ich eh viele Leitungen nach und nach verlege (Wasserrohre, da teilweise noch Bleirohre) verlege ich da gleich Telefon und Netzwerk. Letztlich bekommt fast jedes Zimmer Netzwerkdose und Telefonanschluss.
Dezentral über viele FBF als ATA würde zu viel Strom verbrauchen. Eine zentrale Anlage ist da weniger problematisch.

Der Asterisk wickelt dann nicht nur die Telefonie dort ab (eh wenig Telefonaufkommen), sondern auch für meinen Hauptwohnsitz, den meiner Freundin, meiner Eltern usw. Diese "Außenstellen" sind dann über VPN angebunden.
Dazu noch Gateways für GSM (deshalb soll der Asterisk auch dort hin - an den anderen Orten habe ich kaum Empfang).

Das schöne am Igel ist eben, dass er so genügsam ist.

Über FBF als aktive Mediagateways habe ich auch nachgedacht. Bei mind. 2 internen und einem externen S0 bräuchte ich aber drei Boxen - eine Box sowohl mit dem Eingang (als Nebenstelle der Auerswald) als auch mit dem Ausgang anzubinden, ist wohl nicht ideal, da die FBF die Anrufe und den Takt des Eingangs gleich auf den Ausgang durchstellen.
Probieren werde ich das aber auch mal.
 
Naja, so hat halt jeder seine eigene Anwendung für den Asterisk...


Hm, grad noch gemerkt, das Anrufe ins lokale Ortsnetz nur mit Vorwahl funktionieren.. Die muss ich wohl dem Asterisk noch unterjubeln... :(
 
Er läuft mit Diva Server 4Bri - aber nur mit Asterisk 1.6

So,
ich bin inzwischen um vieles weiter.
- Debian Grundsystem instaliert
- Alle Kernel-Sourcen, gcc usw.
- ssh, samba ...
Dann den melware-Treiber kompilliert und installiert (blacklist für die Kerneltreiber setzen und das Startscript bei Systemstart ausführen lassen)
chan_capi ließ sich nur mit Asterisk 1.6 kompillieren.

Was ich zur Zeit kann:
1. ISDN-Telefone über Crosskabel anschließen
2. Asterisk per SIP an Provider anmelden.
3. Damit 1:1 über SIP telefonieren (sehr simpler Dialplan zum Testen)
4. Alles startet beim Booten automatisch, kein Benutzereingriff nötig

Getestet erstmal mit einem Telefon und ner FBF als Provider. Nach vielem Hin und her (vom MT-F ans Telefon ging, umgekehrt wollte er erst nicht, erstmal Pattern _[*0123456789][*0123456789]x. statt _x. verwendet, weil der Fehler dran lag, dass Asterisk ** in der extension nicht fand - merke, x beinhaltet nicht *...)

Soweit hat jetzt alles funktioniert, was ich wollte. Als nächstes steht ein geeigneter Bluetoothstick auf der Suchliste, um ein Handy anzubinden (evtl. auch 2-3). Vor allem, damit ich zu hause mein Telefon in die Ladeschale stellen kann und weiter auf dem Handy erreichbar bin, aber auch, um ein paar alte BT-Handys als Gateways zu mißbrauchen (IMEI ist dann vom Handy, nicht von einem Stick oder Gateway).
Was auch noch ansteht ist VPN zu Sipgate (alle anderen werden aus Sicherheitsgründen über eine FBF als ProxyGate angebunden).

Wenn das alles fertig ist, werde ich mich wahrscheinlich Weihnachten mal an die Ausarbeitung des Dialplans machen und den Asterisk zusammen mit einer CommanderBasic in den Produktivbetrieb gehen lassen.

Insgesamt ist der Igel 4210 also eine absolut coole Basis für zuhause, spottbillig (O.K. eine 4-fach-BRI für rd. 50€, eine CF für 5€, BT-Sticks relativieren das etwas - aber eine HTC ist schon ab 1€ zu haben, wenn ein ISDN-Kanal reicht, außerdem kann man ja auch alte FBF nutzen und die Kosten weiter drücken) und von der Leistung schon nicht übel. Ich habe bisher jedenfalls für eine Heimlösung (mit Nebenwohnsitzen) noch keine wirkliche Unzulänglichkeit entdeckt (bis auf Asterisk 1.6, was aber an der Diva liegt, nicht am Thin Client). Ich würde ihn mir wieder kaufen (und habe schon mal ein zwei Stück als Reserve und für weitere Experimente erstanden).
 
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Hallo,

ich habe seit längerem hier einige IGEL Clients 564 LX-Premium mit 8GB CF-Karte, 512MB RAM. Einer läuft als Samba/FTP/Web-Server seit 6 Monaten im 24/7 Betrieb ohne irgendwelche Probleme !! Auf einem weiteren habe ich Xubuntu 12.04 Desktop installiert, nur zum surfen, läuft auch ohne Probleme. Windows XP Prof. habe ich auch schon testweise installiert, - läuft ebenso..... Also Fazit: Die Dinger sind wirklich klasse !!!!

Andre: Was hast Du für ne Karte drin für die S0 Ports ?
Am liebsten hätte ich gerne 1 S0 und 3 analoge ......

Grüsse
Bodo
 
JA das läuft wirklich gut auf diesen kleinen Dingern . Ich habe es auch mit einer Eicon Diva 4Bri Karte ausprobiert . 2 Internerne und 2 Externe Isdn Anschlüsse.
Ja es läuft alles rund .Für Fax habe ich das hier ......... DeTeWe TA 33clip - ISDN Terminal Adapter - Fritzbox gehtauch als Adapter an ISDN . Ich benutze asterisk 1.6 .

Gruß

Wincom
 
Jipp, ich habe auch die Eicon Diva. Klasse Teil, habe ich aber nur unter 1.6 hinbekommen.

Bei einem zweiten Server überlege ich ernsthaft, ob ich nicht schlicht eine alte FBF 7050 umbaue (Buchsen auslöten, mit Epoxidharz alles so umbauen, dass ich sie Quasi als Steckkarte verwenden kann, LAN-Buchse aus Mainboard löten, per Kabel direkt an LAN B der FBF, LAN A dann an eine auf der Platine aufgeklebte Buchse...)
Letztlich gibts doch kaum eine billigere aktive (=mit eigenem DSP) versehene ISDN und Analog ein- und ISDN +2* Analog Ausgangskarte. Mit freetz alles unbenötigte entfernen, WLAN ausbauen, dtmfbox drauf und schwupp...

Nervig ist bloß, dass die FBF * und # selbst auswertet. Zumindest die ISDN-Anschlüsse (extern und intern) sowie Analog extern lassen sich aber wohl auch über die Netcapi ansprechen, das wäre zusammen mit einem Asterisk sicher interessant. Eine FBF 5012 könnte man dann für einen S0 in und out nutzen, wenn man den voipd vorher entfernt.
 
Wie habt ihr das Linux auf dem Igel installiert per USB-CD/DVD-Laufwerk oder USB-Stick?

Ich habe ein Problem damit Debian per USB-Stick zu installieren. Egal was ich tue das vorinstallierte System bootet, aber nicht der USB-Stick. Den Stick habe ich mit UNetbootin erstellt und nun schon an 3 "normalen" PC's erfolgreich getestet nur der Igel verweigert das Booten davon. Als Bootoption hab ich nun schon alle USB-Optionen durchgespielt.
 
Ich habe ein USB-DVD-Laufwerk dran, geht einwandfrei.
Im Bios darauf achten, dass die Legacy-USB-Unterstützung voll aktiv ist (da gibt es die Modi off, Keybord+Maus sowie all).
Ärgerlicherweise kann man die USB-Bootoptionen auch dann auswählen, wenn die legacy-Unterstützung aus ist - dann funktioniert das Booten aber nicht.
 
Hallo Andre,

die Legacyunterstützung war bei mir angeschaltet und auch auf ALL gestellt.

Leider Klappt das Booten von Stick immernoch nicht ich werde nachher mal versuchen ein USB-DVD-Laufwerk aufzutreiben. Und einen anderen USB-Stick ausprobieren.
Ich habe hier auch non einen IDE/S-ATA to USB Adapter vll. tut der seinen Dienst zusammen mit einem altem DVD-Laufwerk auch.

Ein bestehendes OS kann nicht verhindern das von USB gebootet wird oder? Ist mir zumindest noch nicht unter gekommen sowas. Auf dem IGEL ist nämlich eLux NG vorinstalliert gewesen.

EDIT: Es scheint so als wäre der USB-Stick das Problem gewesen. Habe von einem 8GB Stick CnMemory auf einen Noname 1GB Stick gewechselt nun bootet UNetbootin vom Stick.
 
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OK. so was kann vorkommen. Hatte mich schon gewundert, wieso es da Probleme gibt.

Davon unabhängig habe ich aber schon ganz normale IDE Festplatten und DVD-Laufwerke sowie auch SATA Geräte an den IGEL angeschlossen. Es gibt ja diese netten 44-pol auf 40pol-Adapter, die eigentlich dazu gedacht sind, 2,5'' Platten an normale IDE-Kabel anzuschließen. Die kann man auch umgekehrt verwenden und auf den 44-pol. Mainboardanschluss stecken (richtige Ausrichtung beachten, ist umgekehrt zum ZF-Anschluss nummeriert). Daran dann ein normales IDE-Kabel oder ein IDE-MB.auf SATA-Gerät-Adapter. Das auf die Art angeschlossene Gerät braucht natürlich eine eigne Stromversorgung (Uralt-AT-Netzteil z.B.), aber funktioniert einwandfrei.
Das ganze ist besonders interessant, wenn man im Fliegendaufbau ein Entwicklungssystem betreibt (allso voll mit Compiller, Kernelsourcen... ggf. sogar einer Desktopoberfläche). Für den Profduktivbetrieb z.B. mit Asterisk bleibt eine 4-8GB-CF natürlich das Mittel der Wahl.
 
Hallo Andre,

in Deinen Posts berichtest Du u.A. über die BT-Sticks für Deinen " Igel-Asterisk ". Welche BT-Sticks genau hast Du denn getestet ?
 

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