[Problem] 7170 hinter Router | keine volle Leistung

rufan

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Hi,

ich habe meine Fritzbox 7170 über Lan und einen Router mit dem Internet verbunden.
Die Leitung ist 50MBit Up/Down.
Mit der Fritzbox erreiche ich Wlan 15MBit Lan 30MBit
Dirket hinter dem Router schaffe ich jedoch 50 - 60 MBit.
Woran kann es liegen?
 
15 MBit sind für Wlan b/g normal. Im Lan könnte die Hardware der 7170 überfordert sein, die ältere Box ist ja höchstens für DSL 16000 ausgelegt. Was spricht dagegen die Lan-Geräte direkt, ggf. über einen (Gigabit-)Switch, an den Router anzuschließen?
 
Okay mit dem schwachen WLan kann ich es noch verstehen, aber das die 100MBit Lan Anschlüsse nicht 50 - 60 MBit schaffen, kann nicht wirklich am Alter der Box liegen...
Ebenso hat die DSL Auslegung in meinem Fall nichts zu sagen, da der Internetzugang über einen anderen Router erfolgt und dieser per Lan an die Fritzbox angestöpselt ist.
Gegen einen Switch oder änliches, spricht das ich keine neue Hardware kaufen möchte, ich Wlan, VoIp + Fax, und den USB Prot benötige...
 
evtl. mal LAN-Kabel tauschen, LAN/WLAN-Treiber aktualisieren
 
das die 100MBit Lan Anschlüsse nicht 50 - 60 MBit schaffen, kann nicht wirklich am Alter der Box liegen...
Am Alter der Box sicher nicht, aber am verwendeten Prozessor und daran, was sonst noch alles auf der Box läuft. ;)
 
Wenn du keine neue Hardware kaufen möchtest, dann musst du mit den Problemen weiterleben.

Die FB 7170 ist nun mal schon relativ alt und damals gab es noch nicht einmal ansatzweise solche hohen Bandbreiten.

Eine FB 7270 (v3) oder eine FB 7390 sollte in der Lage sein, deine Bedürfnisse abzudecken.
 
Weil mich das schon lange interessiert, habe ich mal kurz mal eine herumliegende 7170v2 zwischen meinen LAN-Port und das LAN gesetzt, um mal die reine Switchleistung auszuloten.

Meine Ergebnisse zwischen LAN1 und LAN4 :
SMB/LAN ca. 8 MByte/s (W2k-Server)
FTP/LAN ca. 12 MByte/s (W2k-Server)
FTP/I.Net ca. 5 MByte/s (mit Filezilla, hinter 7390 an VDSL50)

Meine Ergebnisse zwischen LAN1 und WLAN :
FTP/LAN ca. 3 MByte/s (W2k-Server)

Bedingungen:
Natürlich hatte die Box sonst nichts zu tun, WLAN aus beim LAN-Test, keine Telefonie etc. etc., kopiert wurden Dateien von 40 bis 500 MByte bis sich der laufend gemittelte Wert bei Salamander bzw. Filezilla nicht mehr änderte, bei FTP benutzte ich nur einen Stream, weil man leider bei Filezilla keine Summe angezeigt bekommt.

Fazit:
Fast wie ein ganz normaler 100er Switch, keine Spur von irgendwelchen Flaschenhälsen. Die Werte liegen alle wie erwartet nahe am Maximum. Überraschend war nur der gute FTP-Download vom STRATO-Webspace, der sonst immer nur zwischen 3 und 4 MByte/s liegt.


Heut liefere ich die Routing-Leistungen nach und war darüber selbst etwas verblüfft, denn im KD-Forum hatte ich was von 25 Mbit/s gelesen:
Meine Ergebnisse zwischen LAN1 und LAN4 :
FTP/LAN ca. 5,8 MByte/s (W2k-Server)
FTP/LAN ca. 1,2 MByte/s Upload
FTP/i.Net ca. 5,2 MByte/s (mit Filezilla, hinter 7390 an VDSL50)

mit Traffic-Shaping in Up- und Download auf 99999 gestellt:
FTP/LAN ca. 5,8 MByte/s Download
FTP/LAN ca. 3,3 MByte/s Upload (ja, nur dieser änderte sich

Das bestätigt mir, was ich wegen des lahmen WebIFs geahnt und gehofft hatte: AVM hat in der 29.04.87 die Kernfunktion(en?) besser priorisiert. Diesmal geht ein großes DANKE an AVM.
Was sich noch ergab:
- "Sicherung der Priorisierung": Der Upstream-Wert begrenzt einfach und rel. genau, der für Downstream wirkt sich wohl erst bei Volllast oder gar nicht aus.
- Die Anzeige vom "Online-Monitor" des WebIFs läst die Datenraten sofort und signifikant einbrechen.

Fazit2:
Dies war natürlich nur "reiner" IP-Verkehr und lässt keine wirklich gesicherte Aussage über das PPPoE-Routig zu. Trotzdem lässt das die 7170 in einem besseren Licht erscheinen als bisher.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Fazit:
Fast wie ein ganz normaler 100er Switch, keine Spur von irgendwelchen Flaschenhälsen.
Das hätte ich auch nicht anders erwartet. Du hast die Fritzbox ja auch als reinen Switch betrieben, während bei rufan das offenbar nicht der Fall ist.
 
Er schreibt 7170 hinter einem Router (wohl ohne WLAN) und dann könnte man doch reinen WLAN-AP-Betrieb per "Vorhandene Internetverbindung im Netzwerk mitbenutzen (IP-Client)" erwarten.

Also rufan, wenn die 7170 nicht die Einwahl machen soll, dann konfiguriere sie nicht als Router und du bekommst die zu erwartenden max. Datenraten.
 
Er schreibt 7170 hinter einem Router (wohl ohne WLAN) und dann könnte man doch reinen WLAN-AP-Betrieb per "Vorhandene Internetverbindung im Netzwerk mitbenutzen (IP-Client)" erwarten.

Also rufan, wenn die 7170 nicht die Einwahl machen soll, dann konfiguriere sie nicht als Router und du bekommst die zu erwartenden max. Datenraten.

Perfekt, das war die Antowrt. Nun bekomme ich per Lan 50MBit up/downstream und Wlan 16-17...
Das einzige Problem ist nun, dass ich nicht mehr in die Fritzbox komme und auch mein Heimnetzwerk verschwunden ist und Teil des Netzwerks des Internetanbieter bzw. meiner Nachbarn... Ich sehe z.B. meinen Laptop, aber meinen festen PC nicht.
Dafür diverse andere Rechner, die ich nicht kenne.

Wie kann ich das beheben?
 
Ja, beides kannst du nun mal nicht gleichzeitig haben. Entweder du verwendest deine Fritzbox 7170 als langsamen Router für dein Heimnetzwerk oder als schnellen Switch am Netz des Nachbarn. ;) Was ist dir lieber?
 
Ja, beides kannst du nun mal nicht gleichzeitig haben. Entweder du verwendest deine Fritzbox 7170 als langsamen Router für dein Heimnetzwerk oder als schnellen Switch am Netz des Nachbarn. ;) Was ist dir lieber?

Ja, dann werde ich lieber bei der langsamen Version bleiben, schliesslich möchte ich nicht das irgendjemand auf meine Privaten Daten zugriff hat.

Ps.: Noch ein kleiner Nachtrag:

A) Internetverbindung selbst aufbauen (NAT-Router mit PPPoE oder IP)
B) Vorhandene Internetverbindung im Netzwerk mitbenutzen (IP-Client)

Kann ich irgendwie die Fritzbox einstellen, dass wenn ich B) wähle (was ja offenbar in meinem Fall richtig ist) ich trotzdem mein eigenes Netzwerk habe, welches durch die Fritzbox die IP´s erhält?

Im Moment geht das nur wenn ich A) wähle, aber das ist ja offensichtlich nicht die richtige Konfiguration, denn der Speed ist langsam und tatsächlich baut ja nicht die Fritzbox die Internetverbindung auf, sondern der Router am Lam Port 1...
 
Zuletzt bearbeitet:
schliesslich möchte ich nicht das irgendjemand auf meine Privaten Daten zugriff hat.
Dann ist offenbar in deinem Fall A) "Internetverbindung selbst aufbauen (NAT-Router mit PPPoE oder IP)" richtig.

P.S. Bitte keine Vollzitate!
 
In meinem Beitrag #7 habe ich mal die die überraschend guten Werte aus meinem IP-Routing-Test von heute ergänzt, die den Schluss zulassen, dass die 7170 hinter einem Router mit VDSL50 gerade noch so klarkommt.

Kann ich irgendwie die Fritzbox einstellen, dass wenn ich B) wähle (was ja offenbar in meinem Fall richtig ist) ich trotzdem mein eigenes Netzwerk habe, ...?
Nein! Du kannst zwar A) wählen und bekommst damit zwar dein eigenes Subnetz zurück, doch die 7170 routet (bestimmungsgemäß?) jede IP-Adresse zwischen beiden Subnetzen. Einzig nicht erreichbar ist witzigerweise deine Fritzbox aus dem Nachbar-Netz. Natürlich sind jetzt deine PCs für den Nachbar nicht mehr "zu sehen" und umgekehrt, was schon ganz nett ist. Trotzdem solltest Du nun keine (Windows?) Firewall mehr offen lassen etc. etc.

Die einzige sichere Methode mit kompletter virtueller Netztrennung wäre ein WLAN-Universalrepeater oder -AP-Client am Gast-WLAN der Nachbar-Box.
 
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