ISDN Anschluß bei ALICE -- Ist VoIP Lösung (mit Problemen), kein ISDN

florianr

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Hallo!

Ich habe eine Portierung von T-Com zu ALICE.

DSL funktioniert schon (aus welchen Gründen auch immer sind derzeit noch 11 Mbit/s geschaltet, Downloads mit 600kb/s und mehr ...super, wo ich doch nur 2000 bestellt habe :))

Aber das Telefon funktioniert noch nicht. An der Hotline bestand man darauf, ich müse das gelieferte Gerät anschließen, dann würde es klappen.
Ich bin eigentlich bislang davon ausgegangen, daß das nur ein Kombigerät NTBA, Splitter, Modem in einem seie. Kann mir eigentlich nicht vorstellen, daß es darin liegen kann.

Hat jemand Erfahrungen?
NTBA und Splitter sind bislang noch von der T-Com installiert.

Edit:
Es lag eben doch an dem nicht installiertem Kombigerät, das den VoIP Zugang realisiert. Einen Erfahrungsbericht findet ihr ganz unten (#20), dazwischen eine Diskusion über die Frage ob ein Anbieter darüber informieren muß/sollte, wenn eine versprochener ISDN Anschluß eigentlich eine VoIP Lösung ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es könnte sein, dass du keinen ISDN-Anschluss hast, wie du ihn kennst. Alice bietet Anschlüsse an die nur Internet sind (von der Telefonica) und mit deinem "Kombigerät" wird dann ein ISDN-Anschluss erzeugt. Intern wird dies alles per VoIP gehandelt (jedoch nicht SIP!) was für dich bedeutet: Ja, du musst wirklich die gelieferte Hardware benutzen. Erst dahinter kannst du deine eigene Hardware nutzen (FBF beispielsweise).

PS. Die wahrscheinlichkeit ist sehr hoch, denn sonst liefert Alice wirklich ein einzelnes Modem und einen eigenständigen Spliter.

//Edit: Was die Geschwindigkeit angeht: Alice-DSL synct. immer mit dem maximal Möglichen, jedoch wird dein Traffic geshaped und somit auf die 2000 reduziert.
 
Odysseus schrieb:
//Edit: Was die Geschwindigkeit angeht: Alice-DSL synct. immer mit dem maximal Möglichen, jedoch wird dein Traffic geshaped und somit auf die 2000 reduziert.
Alice User sind über die Methode recht glücklich: Das Shaping setzt mit ein paar
Sekunden Verzögerung ein, so dass bei normalem Browsen durch die Websites
die fühlbare Geschwindigkeit sehr hoch ist.
 
Danke Odysseus, Dein Hinweis war richtig ...

Allerdings grenzt das ja eigentlich schon an Betrug, in der Auftragsbestätigung war ausdrücklich von ISDN Mehrgeräte Anschluß die Rede, was es so meines Erachtens nach nicht ist.

Außerdem passt jetzt die ganze Verkabelung nicht mehr ....

Bisher war die Installation so:


Code:
Keller Splitter -- NTBA --S0-- TK -----analog -------- Fax 1. OG
            |        |------------S0 --------------------------ISDN Tel. 1.OG
            |----DSL-------------------------------------------Fritz!Box 1.OG

Das Problem ist nun, daß für die Beiden IAE Anschluß Dosen im 1. OG nur jeweils zwei adrige Kabel Verlegt sind.
Einzige Lösung, die mir bislang eingefallen ist wäre:
Code:
Keller Hauptanschluß ----2 adrig ----- 1.OG an Saphiron
                                               |     |---- Ethernet --- Fritz! WLAN 
                                               |
                                               | --- IAE --- S0 Telefon
                                               |----------- Keller --------- TK ---------Fax 1.OG

So müßten wenigstens keine neuen Kabel verlegt werden.
 
Allerdings grenzt das ja eigentlich schon an Betrug, in der Auftragsbestätigung war ausdrücklich von ISDN Mehrgeräte Anschluß die Rede, was es so meines Erachtens nach nicht ist.

Weshalb? Nach dem Saphiron steht dir ein vollwertiger ISDN-S0-Bus zur verfügung. Auch wird dir dein DSL-Anschluss wie in der Leistungsbeschreibung mit Hilfe einer Ethernetschnittstelle zur verfügung gestellt (dies ist der Grund, weshalb Alice immer Modems verschickt). Alle versprochenen Merkmale stehen dir somit zur Verfügung. Was vor dem NTBA / Saphiron ist braucht dich als Kunde ja nicht zu interessieren, solange hinten die Schnittstellenspezifikationen erfüllt sind.
Wenn deine Verkabelung diesem nicht gerecht wird, so ist es immernoch kein "Betrug" von Seiten Alices, sondern von der Fa. die die Verkabelung bei dir realisiert hat. Um Kosten zu sparen wurden nur zweiadrige, nicht den Spezifikationen entsprechende Kabel verlegt hat. Wende dich doch an die...

//Edit:
PS: Um gleich noch einem Einspruch zuvor zu kommen: Die Verbindung zwischen Splitter und Modem läuft nicht per Ethernet, ist jedoch über eine der Ethernet entsprechenden Verkabelung zu realisieren, was Probleme bei einem Protokollwechsel vorbeugen soll. Das wäre dann wohl hier der Fall....
 
Zuletzt bearbeitet:
Odysseus schrieb:
Um Kosten zu sparen wurden nur zweiadrige, nicht den Spezifikationen entsprechende Kabel verlegt hat. Wende dich doch an die...

//Edit:
PS: Um gleich noch einem Einspruch zuvor zu kommen: Die Verbindung zwischen Splitter und Modem läuft nicht per Ethernet, ist jedoch über eine der Ethernet entsprechenden Verkabelung zu realisieren, was Probleme bei einem Protokollwechsel vorbeugen soll. Das wäre dann wohl hier der Fall....

Wo nimmst Du denn diese Spezifikation her?
Das ganze war ursprünglich ein S0 Bus und ein analog Anschluß ins OG, also mit jeweils zwei Adern in jedem Fall Standard Konform.
Als dann DSL kam hat der Kunde selber das nicht mehr benötigte Kabel für DSL verwendet.
Ich wüßte nicht, das da irgendetwas nicht einer Spezifikation entspricht.
Schau mal hier: http://www.telekom.de/dtag/downloads/t/tdsl-hdb_07.05.pdf die T-Com schreibt ausdrücklich, daß eine Verkabelung mit zwei Adern, Telefonkabel ausreichend ist.
(Unbestritten ist es heute sinnvoll bei einer neu Verkabelung eben gleich Cat5 zu verlegen)

Alice stellt aber eben keinen ISDN Amtsanschluß bereit, das ganze ist eine VoIP Lösung, an der sich auch ISDN Geräte anschließen lassen.

Man kann jawohl erwarten, daß man die vorhandene Verkabelung/Geräte weiter verwenden kann, ohne das Haus komplett umzubauen.

Naja ist nicht mein Problem, weder habe ich das verkabelt noch bestellt, befremdlich finde ich es aber schon, daß Alice niergends darauf hinweißt.
Ein Hinweis, daß nicht mehr jedes DSL Endgerät am Anschluß verwendet werden kann wäre ja das mindeste (eine ältere 7170 ließe sich an diesem Anschluß im Übrigen gar nicht betreiben).

Telefonische Fragen dazu beantwortet Alice übrigens nur für 5,50/Anruf.
 
Das von dir zitierte Dokument zeigt wie es funktionieren kann, nicht jedoch wie es genormt ist. Sozusagen die Billigheimer-Schnellschnell-Lösung.
Jedoch erklärt Alice in der Leistungsbeschreibung (Punkt 2.1 - 2.3 und 2.5) , wie der Standardanschluss auszusehen hat und das der Anschluss ggfs. auch mit einem Multifunktionsgerät bereitgestellt werden kann. Warum sich so viele Menschen darüber eschofieren welchen technischen Weg Alice zur Bereitstellung beschreitet verstehe ich echt nicht.

Der NTBA, Splitter und alles davor ist Netzbetreibersache, nur was hinten raus kommt, das zählt. Leider scheinen die meisten zu vergessen oder wollen es nicht wahr haben. In diesem Fall ist es nicht der klassische Splitter wie man ihn kennt, sondern ein All-in-One Gerät - und? Hinten kommt das versprochene raus... warum soll das schlechter sein?
Das in der Vermittlungsstelle per VoIP gearbeitet wird sieht niemand und somit ist es okay - wenn aber schon von Zuhause aus mit VoIP gearbeitet wird solls verkehrt sein? Das muss mir jetzt doch mal jemand erklären, warum das "Betrug" ist!

PS. Die einzige Änderung zu T-Com (und Resellern) ist dass man kein eigenes Modem braucht und auc nicht für dessen Funktion gerade stehen muss. Ist es kaputt, so bekommt man gratis ein neues. (Wer mir das jetzt als Nachteil verkaufen will, soll sich anstrengen!)

PPS.
Ein Hinweis, daß nicht mehr jedes DSL Endgerät am Anschluß verwendet werden kann wäre ja das mindeste (eine ältere 7170 ließe sich an diesem Anschluß im Übrigen gar nicht betreiben).
Internet wird über einen Ethernetanschluss zur Verfügung gestellt - wer sich Hardware kauft die damit nicht umgehen kann, kann sie auch nicht einsetzen. Vorher denken! Oder erwähnt die Telekom irgenwo, dass man sein altes Analogmodem nicht an DSL betreiben kann? Da wird doch auch vorausgesetzt, dass man so weit denkt das dieses Gerät eine andere "Sprache" spricht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Odysseus schrieb:
PS. Die einzige Änderung zu T-Com (und Resellern) ist dass man kein eigenes Modem braucht und auc nicht für dessen Funktion gerade stehen muss. Ist es kaputt, so bekommt man gratis ein neues. (Wer mir das jetzt als Nachteil verkaufen will, soll sich anstrengen!)

PPS.

Internet wird über einen Ethernetanschluss zur Verfügung gestellt - wer sich Hardware kauft die damit nicht umgehen kann, kann sie auch nicht einsetzen. Selbst schuld. Oder erwähnt die Telekom irgenwo, dass man sein altes Analogmodem nicht an DSL betreiben kann? Da wird doch auch vorausgesetzt, dass man so weit denkt das beide Geräte die selbe "Sprache" sprechen, oder?
Also entschuldige bitte, wenn ich einen DSL Anschluß bestelle, gehe ich davon aus, daß ich auch ein DSL-Modem am Anschluß betreiben kann. Das kann ich aber eben nicht. Bei der Fritz Box Fon z.B. ist es eben von Vorteil, wenn Du sie direkt am DSL Anschluß betreibtst.

Auch aus der Leistungsbeschreibung wird im übrigen nicht deutlich, daß bei einem Kombigerät kein eigenes DSL Modem verwendet werden kann (Klingt eher nach Arcor Starter Box, Splitter, NTBA, Modem, TA Adapter in einem). Es wird auch nicht klar, daß nur eine Leitung geschaltet wird (nur DSL)

Warum man sich darüber aufregt ...
Eigentlich ärgert mich nur, daß man vorher nicht darüber informiert wird aber es gibt ja auch Argumente die dagegen Sprechen:
1.) Ich fürchte aber auch um die Ausfallsicherheit. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, daß ich in den letzten 10 Jahren einen Ausfall von ISDN (echtem ISDN) hatte, weiln ein Bagger das Kabel durchtrennt hat.
DSL Ausfälle habe ich schon erheblich öfter erlebt.
2.) Bei einem Ausfall des ALICE Endgerätes steht der Kunde erst mal im Regen, telefonieren ist dann nicht, DSL genausowenig. Und weiterhelfen kann nur ALICE, weil man auch nicht eben im Telefonladen ein neues Gerät besorgen kann. Mit Versand dauert das im besten Fall zwei bis drei Tage. Was aber wenn die Teile nicht lieferbar sein sollten?
Wenn bei mir etwas defekt ist kann ich alles austauschen, Splitter, NTBA sind im Zweiefel bei jedem Telefontechniker zu bekommen (außerdem habe ich da immer Ersatzgeräte da), Modem und ISDN Telefon habe ich auch in Reserve.
Gut ein anderes Modem könnte man wenigstens anschließen, Telefon geht dann aber immer noch nicht.
3.) Ärgerlich (und teuer) für den Kunden, daß er jetzt nicht einfach nur den Anbieter wechselt, neue Zugangsdaten einträgt und fertig, sondern die ganze Konfiguration geändert werden muß.
Der Kunde sagte er hätte es nicht bestellt, wenn er es vorher gewußt hätte.


P.S. ich habe schon einige Portierungen gemacht, immer konnte man Splitter, NTBA, Modem unverändert lassen. Lediglich neue Zugangsdaten und fertig. Auch nachdem ich hier alle Unterlagen nocheinmal durchgelesen habe, wird an keiner Stelle darauf hingewiesen, daß das bei ALICE anders ist.
Bin nur froh, daß ich das nicht empfohlen habe.

nicht jedoch wie es genormt ist.
Da bin ich aber jetzt einmal gespannt, ich wüßte nicht, daß es eine Norm oder auch nur einen Standard gibt, wie DSL bei einer Inhouse Verkabelung zu verlegen ist. Aber vielleicht kannst Du dazu ja eine Quelle angeben, würde mich schon einmal interessieren.

Da wird doch auch vorausgesetzt, dass man so weit denkt das beide Geräte die selbe "Sprache" sprechen, oder?
Was willst Du mir sagen? Die Fritz Box 7170 "spricht" auch DSL, und DSL ist bei ALICE bestellt worden, trotzdem funktioniert sie nicht am bereitgestellten Anschluß.

nternet wird über einen Ethernetanschluss zur Verfügung gestellt
Wie kommst Du denn darauf? Außerdem ist nicht "Internet" bestellt worden, sondern eben DSL und das wird eben gerade nicht per Ethernet bereitgestellt.

Edit:
ein Punkt ist mir noch eingefallen, betrifft eigentlich auch die Ausfallsicherheit:
Im Gegensatz zu einer "echten" ISDN Lösung ist hier kein Notbetrieb bei Stromausfall möglich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also entschuldige bitte, wenn ich einen DSL Anschluß bestelle, gehe ich davon aus, daß ich auch ein DSL-Modem am Anschluß betreiben kann. Das kann ich aber eben nicht. Bei der Fritz Box Fon z.B. ist es eben von Vorteil, wenn Du sie direkt am DSL Anschluß betreibtst.

Du hast ja keinen DSL-Anschluss bestellt, sondern einen Internetzugang. Bei einem Kabelanbieter beschwerst du dich ja auch nicht dass dein DSL-Modem nicht funktioniert.
Dass es für die FBF von Vorteil ist streitet niemand ab... aber wenn du sie weiter benutzen willst, musst du eben dafür sorgen, dass sie mit Internet über Ethernet klar kommt.

1.) Ich fürchte aber auch um die Ausfallsicherheit.
Das braucht nicht dein Problem zu sein, Hansenet hat dafür gerade zu stehen.

2.) Bei einem Ausfall des ALICE Endgerätes steht der Kunde erst mal im Regen, telefonieren ist dann nicht, DSL genausowenig. Und weiterhelfen kann nur ALICE, weil man auch nicht eben im Telefonladen ein neues Gerät besorgen kann. Mit Versand dauert das im besten Fall zwei bis drei Tage. Was aber wenn die Teile nicht lieferbar sein sollten?
Die Entstörfrist sind 24 Std. (siehe Leistungsb. 6.2) und schneller wirst du sonst auch selten bedient. Solltest du Angstzustände haben, weil dir 24 Stunden zu lange sind, dann musst du dir eben passende Ersatzhardware besorgen. Du wusstest es ja schließlich vorher - oder liest du deine Verträge nicht?

3.) Ärgerlich (und teuer) für den Kunden, daß er jetzt nicht einfach nur den Anbieter wechselt, neue Zugangsdaten einträgt und fertig, sondern die ganze Konfiguration geändert werden muß.
Der Kunde sagte er hätte es nicht bestellt, wenn er es vorher gewußt hätte.
Warum? Er kann seine bestehenden ISDN-Geräte weiter nutzen. Ebenso braucht der Kunde nur sein bestehendes DSL-Modem heraus zu nehmen und die Kabel direkt verbinden, schon ist wieder alles beim alten.
Der Kunde hätte es gewusst, wenn er sich vorher informiert hätte. Ich kauf mir ja auch kein Auto ohne vorher zu recherchieren ob ich es mit meinen Gegebenheiten (Führerschein) überhaupt nutzen kann.

P.S. ich habe schon einige Portierungen gemacht, immer konnte man Splitter, NTBA, Modem unverändert lassen. Lediglich neue Zugangsdaten und fertig.
Das kann dir auch passieren - Alice bietet ebenfalls eigene Infrastruktur. Es gibt aber auch Orte in denen diese noch nicht vorhanden ist, die "Kundschaft" aber trotzdem gerne die Hansenet-Tarife nutzen möchte, deshalb stellt man Ihnen die Leistung auf diesem Wege zur verfügung. Wie gesagt, du bestellst Telefon (ISDN) und Internet (über Ethernet) und nicht eine bestimmte Technik wie dir dies angeliefert wird.

Da bin ich aber jetzt einmal gespannt, ich wüßte nicht, daß es eine Norm oder auch nur einen Standard gibt, wie DSL bei einer Inhouse Verkabelung zu verlegen ist. Aber vielleicht kannst Du dazu ja eine Quelle angeben, würde mich schon einmal interessieren.
Leider weiß ich nicht mehr, wo es genormt ist, aber als Indiz kann ich dir mal das hier anbieten: klick Lies dir mal den ersten Absatz durch. Wieviele Adern hat ein RJ45-Kabel? Richtig acht!

Außerdem ist nicht "Internet" bestellt worden, sondern eben DSL und das wird eben gerade nicht per Ethernet bereitgestellt.
Ich wusste garnicht, dass Alice das überhaupt anbietet - wo kann man eine Übertragungstechnik bestellen?

Der Punkt wegen des Stromausfalls geht an dich - wobei ich mir vorstellen kann, dass auch hier eine Notfunktion gegeben ist um ggfs. einen Notruf absetzen zu können.
 
Odysseus schrieb:
Du hast ja keinen DSL-Anschluss bestellt, sondern einen Internetzugang. Bei einem Kabelanbieter beschwerst du dich ja auch nicht dass dein DSL-Modem nicht funktioniert.

Das ist es ja eben, auf der Homepage heißt es: "DSL-Internetzugang mit Telefonanschluss" Du kannst das ja gerne auseinanderfleddern, aber für mich heißt das eben, daß DSL bereitgestellt wird.


Die Entstörfrist sind 24 Std. (siehe Leistungsb. 6.2) und schneller wirst du sonst auch selten bedient. Solltest du Angstzustände haben, weil dir 24 Stunden zu lange sind, dann musst du dir eben passende Ersatzhardware besorgen. Du wusstest es ja schließlich vorher - oder liest du deine Verträge nicht?

Also ich habe die Verträgsunterlagen im nachinein nocheinmal durchgelesen, es gibt niergends einen Hinweis, daß besondere Hardware benötigt wird.
Du hast ja selber auf die Leistungsbeschreibung verwiesen, dort ist von NTBA und Splitter die Rede, nicht von einem besonderen VoIP Kombigerät.
Und eben auch kein Hinweis darauf, daß sich nicht jede DSL Hardware an dem Anschluß betreiben läßt.

Das kann dir auch passieren - Alice bietet ebenfalls eigene Infrastruktur. Es gibt aber auch Orte in denen diese noch nicht vorhanden ist, die "Kundschaft" aber trotzdem gerne die Hansenet-Tarife nutzen möchte, deshalb stellt man Ihnen die Leistung auf diesem Wege zur verfügung.

Dann wäre es eben nett/notwendig, den Kunden darüber zu informieren.

Wie gesagt, du bestellst Telefon (ISDN) und Internet (über Ethernet) und nicht eine bestimmte Technik wie dir dies angeliefert wird.
s.o. Es ist ein DSL Internetzugang bestellt worden, das ist für mich eindeutig!

Leider weiß ich nicht mehr, wo es genormt ist, aber als Indiz kann ich dir mal das hier anbieten: klick Lies dir mal den ersten Absatz durch. Wieviele Adern hat ein RJ45-Kabel? Richtig acht!

Ich glaube an dem Punkt kommen wir wohl nicht weiter, auf der Seite heist es auch: "Ein zweiadriges Telefonkabel genügt auch, falls sich die Geräte nicht in einem Raum befinden"
d.h. auch dort wird für längere Verbindungen ein zweiadriges Kabel empfohlen.
Was ja auch gerade ein Vorteil der DSL technik ist, das es eben über einfache zweiadrige Telefonkabel läuft und eben kein Ethernet Kabel benötigt.


Der Punkt wegen des Stromausfalls geht an dich - wobei ich mir vorstellen kann, dass auch hier eine Notfunktion gegeben ist um ggfs. einen Notruf absetzen zu können.

Das werde ich gleich einmal ausprobieren.
 
Mir ists ja eigentlich auch egal ... ein letzer Hinweis noch: Bei Alice hat man eine 4-wöchige Kündigungsfrist. Nutz diese doch, bei der T-Com oder M-Net (wahrscheinlich auch Arcor, aber auch nicht garantiert) bekommst du dann was du möchtest.
Beschwer dich dann aber in nem Jahr nicht, dass du nicht aus dem Vertrag kommst und das hättest du ja alles garnicht gewusst.
 
Hi,
interessante Diskussion.

Auch ein Alice-Anschluß läßt sich mit der herkömlichen Konfiguration (Splitter, NTBA, DSL-Modem) betreiben. Es ist eine reinrassige Uk0-Schnittstelle und nix Voip oder ähnliches.
Und für die DSL-Verbindung Splitter-Modem ist eine Doppelader in einem herkömmlichen Kabel ausreichend.

Gruß
 
Bin im 2ten Jahr Alicekunde. Habe an meiner vorherigen T-COM Verkabelung nichts geändert, das Paket von Alice liegt noch originalverpackt im Keller.

Gebucht habe ich bei Alice DSL mit ISDN. Konfig ist Splitter + FritzBox 7050 und NTBA. Am NTBA hängt ein ISDN-Telefon und natürlich die Fritzbox für VOIP.

Die einzig korrekte Aussage in diesem Thread hier, die ich bestätigen kann ist, dass der Anschluss selbst durch Telefonica ein VOIP Anschluss ist, in der Wohnung aber ISDN technisch bedient wird.

Allerdings ist die Sprachqualität über VOIP per Fritzbox um einiges besser als das Alice-Pseudo-ISDN .
 
florianr schrieb:
Warum man sich darüber aufregt ...
Eigentlich ärgert mich nur, daß man vorher nicht darüber informiert wird aber es gibt ja auch Argumente die dagegen Sprechen:
1.) Ich fürchte aber auch um die Ausfallsicherheit. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, daß ich in den letzten 10 Jahren einen Ausfall von ISDN (echtem ISDN) hatte, weiln ein Bagger das Kabel durchtrennt hat.
DSL Ausfälle habe ich schon erheblich öfter erlebt.
2.) Bei einem Ausfall des ALICE Endgerätes steht der Kunde erst mal im Regen, telefonieren ist dann nicht, DSL genausowenig.

zu 1.)
Am Samstag war hier in Frankfurt der Alice HVT tot, DSL ging nicht korrekt, aber telefonieren war problemlos über Alice möglich.

zu 2.) Wie gesagt, habe die Alicehardware gar nicht angeschlossen.
 
@Berni, @ktw2003

So hatte sich das der Kunde auch vorgestellt.

Dann erklärt mir bitte einmal, wieso ich
1.) Nicht telefonieren kann, wenn ich das Telefon direkt am NTBA anschließe,
2.) Telefonieren kann, obwohl ISDN Tel. direkt an Saphiron Box angeschlossen ist, diese aber nur an DSL, nicht am alten NTBA angeschlossen ist ....
3.) Die Box gar keinen Eingang für ISDN hat.

Im Übrigen hat auch die Hotline bestätigt, daß es sich hier im Anschlußgebiet um eine VoIP Lösung handelt.

Man sagte mir auch am Telefon, daß man den Kunden darüber nicht gesondert informiert, der Kunde hätte ja mal nachfragen können. ;)


@Odysseus
Vielleicht verrätst Du mir einmal, wo Du der Homepage von alice-dsl.de oder der Leistungsbeschreibung entnehmen kannst, daß es sich um eine VoIP Lösung handelt.
Ich lasse micht ja gerne belehren. Ich habe das alles jetzt drei Mal gründlich studiert und niergends (auch in den Auftragsbestätigungen) einen Hinweis darauf gefunden, daß eine VoIP Lösung möglich sein sollte.
 
florianr schrieb:
Dann erklärt mir bitte einmal, wieso ich
1.) Nicht telefonieren kann, wenn ich das Telefon direkt am NTBA anschließe,
2.) Telefonieren kann, obwohl ISDN Tel. direkt an Saphiron Box angeschlossen ist, diese aber nur an DSL, nicht am alten NTBA angeschlossen ist ....
3.) Die Box gar keinen Eingang für ISDN hat.

Im Übrigen hat auch die Hotline bestätigt, daß es sich hier im Anschlußgebiet um eine VoIP Lösung handelt.
1. Der NTBA muß am Splitter angeschöossen werden.
2. Die Box heißt im Übrigen Sphairon ...., und diese gibt es auch als sogenanntes "All in One"-Gerät(Splitter,NTBA, TA, DSL-Modem bzw. Router) und wird direkt an der 1.TAE angeschlossen und nicht am NTBA.
3. Hat sie auch nicht s. 2..

Die Hotline hat mit Sicherheit nur bestätigt, das es sich bei der Sprachübertragung um eine VoIP-Lösung handelt.

Was ist das Fazit: Verkabelung überprüfen oder einen Techniker beauftragen.

Da alle Anbieter nach dem gleichen Standard auf der sogenannten "Letzten Meile" ihre Dienste anbieten, gibt es auch einheitliche Prüf- und Messmethoden. Und da macht HanseNet(Alice) keine Ausnahme, sonst müßten sie entsprechende Prufgeräte zu Verfügung stellen. Oder der Anbieter betreibt ein eigenes Netz bis zum Kunden, dann kann er auf der Leitung Geräten und Dienste nach eigenem Standard betreiben. Aber welcher Anbieter betreibt ein eigenes Netz bis zum Kunden???

Schönen Tag
 
Ich nehme auf die vorhergehenden Aussagen keinen Bezug, da ich der Meinung bin, dass Berni und ktw sowieso mehr Ahnung haben als wir ;-)

@foriannr:
Vielleicht verrätst Du mir einmal, wo Du der Homepage von alice-dsl.de oder der Leistungsbeschreibung entnehmen kannst, daß es sich um eine VoIP Lösung handelt.
Ich lasse micht ja gerne belehren. Ich habe das alles jetzt drei Mal gründlich studiert und niergends (auch in den Auftragsbestätigungen) einen Hinweis darauf gefunden, daß eine VoIP Lösung möglich sein sollte.

Das ist es ja, worauf ich hinaus möchte. Es muss nicht erwähnt werden, ob VoIP, ein Fernsehkabel oder Buschtrommeln benutzt werden. In der Leistungsbeschreibung steht eindeutig was beim Kunden raus kommt, nämlich ein ISDN Anschluss und ein Ethernetanschluss über den Internet geliefert wird.
Hansenet ist seiner Schuldigkeit nachgekommen, da sie ihre Leistungen gemäß der Beschreibung erbringen.
Wenn du dich jetzt an der Beschreibung "DSL-Flatrate" von der Hansenetseite aufhängst, sogar da kannst du dich nicht beschweren, denn als Übertragung wird ja DSL benutzt (dein Modem funktioniert ja ;-) ). Aber ISDN wird eben auf eine andere, ungewohnte Weise zur Verfügung gestellt.

Dass du damit nicht leben kannst, tut mir leid für dich, aber wie gesagt, Hansenet ist so fair und bindet dich (oder deinen Kunden) nicht über einen längeren Zeitraum.
Was ich auch nachvollziehen kann ist, dass man sich ärgert, wenn man seine Verkabelung ändern muss - wenn man aber fair ist, dann muss man sich an der eigenen Nase packen und nicht Hansenet die Schuld geben.
 
Berni schrieb:
1. Der NTBA muß am Splitter angeschöossen werden.
Ach nee, was dachtest Du denn, wo der angeschlossen ist ...

2. Die Box heißt im Übrigen Sphairon ...., und diese gibt es auch als
Ich habe im Moment die genaue Bezeichnung der Box nicht da, werde ich mal nachreichen, dabei handelt es sich eben nicht um eine "Starter Box", die einfach NTBA, Splitter und DSL Modem vereint, sondern um eine VoIP Lösung.
Es wird sich wohl um das hier vorgestellte Produkt handeln: http://www.ip-phone-forum.de/showthread.php?t=70826 Da es das aber in verschiedenen Versionen gibt, muß ich die genaue Bezeichnung noch schuldig bleiben.

Die Hotline hat mit Sicherheit nur bestätigt, das es sich bei der Sprachübertragung um eine VoIP-Lösung handelt.
Ich sagte doch die Hotline hat bestätigt, daß hier nur ein DSL Anschluß mit einer VoIP Lösung bereitgestellt wird. ....

Da alle Anbieter nach dem gleichen Standard auf der sogenannten "Letzten Meile" ihre Dienste anbieten, gibt es auch einheitliche Prüf- und Messmethoden. Und da macht HanseNet(Alice) keine Ausnahme, sonst müßten sie entsprechende Prufgeräte zu Verfügung stellen. Oder der Anbieter betreibt ein eigenes Netz bis zum Kunden, dann kann er auf der Leitung Geräten und Dienste nach eigenem Standard betreiben. Aber welcher Anbieter betreibt ein eigenes Netz bis zum Kunden???
Soweit ich mitlerweile herausbekommen habe arbeitet hansenet für diese Angebot mit QSC/Telefonica zusammen, die ja schon länger Bitstream Anschlüsse bereitstellen, von daher kannn das nicht das das eigentlich Problem sein.

s.h. u.a.
http://www.hansenet-user-forum.de/viewtopic.php?t=5622

Was ich auch nachvollziehen kann ist, dass man sich ärgert, wenn man seine Verkabelung ändern muss - wenn man aber fair ist, dann muss man sich an der eigenen Nase packen und nicht Hansenet die Schuld geben.

Das verstehe ich nicht, ist aber ein in diesem Forum häufig vertretener Standpunkt, ich bleibe dabei, daß hansenet hier über die technischen Einzelheiten hätte informieren müssen, da es eben von dem (quasi?) Standard abweicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Odysseus schrieb:
In der Leistungsbeschreibung steht eindeutig was beim Kunden raus kommt, nämlich ein ISDN Anschluss und ein Ethernetanschluss über den Internet geliefert wird.

Wenn es das wenigstens währe, offensichtlich kann das sphairon Teil nur als Modem im Bridged Modus arbeiten, so daß angeschlossene Hardware nicht nur ethernet fähig sein muß, sondern auch Breitband Verbindungen aufbauen können muß.
Die vorhandenen Endgeräte sind einmal eine fritz!Box SL Wlan, bei der man das Modem nicht abschalten kann und die man daher an dem Anschluß gar nicht mehr benutzen kann. Aber auch einen vorhandenen AP kann man nicht verwenden, da dieser nur via DHCP (oder mit fester IP) funktioniert (was wohls Standardkonform sein dürfte ....).

Zum Thema Notstrom: also ohne Netzkabel funktioniert der Anschluß überhaupt nicht, auch nicht mit einem Notstrom fähigen Telefon.

Ausfallsicherheit: Furiose Leistung, nach ca. 1 Woche war heute der Anschluß den fast den ganzen Tag tot, erst nach einem Reset des Sphairon funktionierte das Telefon wieder.
Auf Nachfrage sagte mir die Hotline: "Das kommt schon mal vor..."
 
Nachtrag:
Also ich bin mitlerweile dazu gekommen, den Anschluß jetzt vollständig einzurichten und zu testen.

Telefonie
klappt soweit recht gut, allerdings ist die Wartezeit bis zum Wählen sehr lang, selbst im vergleich zu einer FritzBox/SIP Lösung mit älterer Firmware braucht das am alice Anschluß mehrere Sekunden, bis angewählt wird.


Sphairon Hardware
dazu kann ich eigentlich nicht viel sagen, da man keine Zugangsdaten auf ihn bekommt, das ist recht ärgerlich, weil der sicher einige Möglichkeiten hat.
Besonders ärgerlich ist daß der sphairon zwar 4 Ethernet Anschlüsse hat, aber im Bridge Modus ausgeliefert wird. angeschlossene Endgeräte müssen also über PPPoE eine Verbindung aufbauen. Das bedeutet zusätzlichen Konfigurationsaufwand.
Die SL WLAN funktioniert mitlerweile als WLAN Router am Sphairon, das entsprechende Menu (der Fritz!Box) war nur versteckt.

Die Telefonanschluß Möglichkeiten sind recht gut, er bietet einmal Klemmen für ISDN, zwei RJ45 Buchsen für ISDN, zwei analog Anschlüsse, jeweils N-F ausgeführt. (Leider kann man den analog Anschlüssen keine MSN zuordnen, ich nehme mal an wegen der fehlenden Zugangsdaten) die reagieren also auf alle MSN ...
Außerdem noch zwei klemmen für 2 analog Anschlüsse, wobei ich nicht ausprobiert habe, ob die paralel zu den TAE Anschlüssen geschaltet sind, oder ob das nocheinmal zwei zusätzliche Anschlüsse sind.

Faxen:
Das ist das eigentliche Problem ... in der vorhandenen Istallation hängt das Faxgerät an einer ISDN Telefonanlage. Faxen klappt allerdings kaum noch. Um ein Fax zu verschicken benötigt es meist 3 oder mehr Versuche. Ich habe die Vermutung, daß Telefonanlage oder Fax iritiert sind, weil es zu lange dauert, bis ein Freizeichen ertönt, weiß aber nicht ob und wo man das abstellen kann.
Telefonieren über die ISDN Anlage funktioniert, soweit ich das ausprobiert habe aber problemlos. (Haupsächlich wird ein ISDN DECT Telefon verwendet)

Hintergrund
soweit ich bislang herausbekommen habe basiert das Angebot von ALICE auf einer Kooperation mit QSC/Telefonica (interessant, daß QSC die gleiche Lösung nicht als ISDN vermarktet sondern als VoIP). VoIP wird hierbei über eine vpn Verbindung realisiert, wofür wohl eine eigene Datenverbindung mit eigener Bandbreite aufgebaut wird. Mehr konnte ich derzeit nicht herausbekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:

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