[Problem] VOIP Nummer von Vodafone über VPN

Brion1985

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Hallo zusammen. Ich habe auf meinem Android Phone Liniphone und baresip installiert. Darin habe ich eine meiner VOIP Nummern aus der Fritzbox von Vodafone registriert. Die Registrierung und Funktion klappt wunderbar im WLAN und auch mit einer SIM Karte von Vodafone, sprich solange ich im Vodafone Netz unterwegs bin. Ich nutze dazu folgende Daten:

Username: Rufnummer inkl. Vorwahl
SIP-Proxy: Vorwahl.sip.arcor.de
SIP-Domainname: arcor.de

Aber mit VPN über ProtonVPN klappt es nicht. Ich bekomme keine Verbindung zustande. Gibt es da etwas zu beachten? Ein spezieller DNS Eintrag oder ein Protokoll oder ähnliches, was man als workaround eintragen kann?

De VPN über die Fritzbox würde scheinbar prinzipiell funktionieren, allerdings ist dann das Internet furchtbar langsam. Ich habe hier nur 0.7 bis 0.8 Mbs Upload, somit eine sehr miese Performance über Wireguard an der Fritzbox.

Im letzten Urlaub habe ich auch festellen müssen, das mich eingehende Anrufe nur erreichen, wenn die voip app im Vordergrund läuft. Keine Ahnung was das nun wieder ist.

Ich habe auch die App FritzPhone ausprobiert aber diese hatte sofort Probleme, wenn ich VPN aktiviert habe. Sie hat nur ausgehend und im WLAN der Fritzbox selbst funktioniert. Für meine Zwecke völlig unbrauchbar.
 
Aber mit VPN über ProtonVPN klappt es nicht.
Wofür nutzt du ProtonVPN denn? Du schreibst unten was vom VPN der Fritzbox, das ist ja was völlig anderes.

Gibt es da etwas zu beachten? Ein spezieller DNS Eintrag oder ein Protokoll oder ähnliches, was man als workaround eintragen kann?
Nein, keine Chance. Wenn du ProtonVPN in der vorgesehenen Funktion nutzt und den gesamten Internetverkehr darüber leitest, dann wird die Telefonnummer nicht mehr funktionieren. Die ist halt nicht für die nomadische Nutzung vorgesehen.
 
ProtonVPN nutze ich quasi anstatt des Fritzbox Wireguard VPN. Es ist halt um ein vielfaches schneller. Eben als verschlüsselten Internetzugang, falls ich einem Wifi Hotspot eingewählt bin. In diesem Fall läuft der gesamte Internetverkehr eben uber ProtonVPN.

Gibt es irgendwo noch kostenlose SIP Accounts für eine solche nomadische Nutzung? Ich will lediglich für meine Eltern mit deutscher Festnetznummer erreichbar sein, wenn ich Daten und kein Mobilfunk aktiv habe und selbst auch auf diese Festnetznummer anrufen können. WhatsApp würde theoretisch funktionieren aber meine Eltern verweigern konsequent alles was kein Festnetz ist.
 
ProtonVPN nutze ich quasi anstatt des Fritzbox Wireguard VPN.
Das ist natürlich überhaupt nicht vergleichbar. Lass dich nicht dadurch täuschen, dass beides VPN heißt.

Eben als verschlüsselten Internetzugang,
Genau das ist ProtonVPN eben nicht! Es ist völlig egal, ob du über den Hotspot oder über Proton ins Internet gehst. Exakt die gleichen Daten passieren einen dir unbekannten Router, dem du prinzipiell nicht vertrauen kannst, einmal vom Hotspot und einmal von Proton. Nur der Standort des Routers ist unterschiedlich, das ist der einzige Unterschied.

Gibt es irgendwo noch kostenlose SIP Accounts für eine solche nomadische Nutzung?
Das weiß ich nicht. Mir wäre keine bekannt.
 
Das die Daten auch bei ProtonVPN deren Router passieren, ist mir schon klar. Ich persönlich halte diese aber zumindest prinzipiell für vertrauenswürdiger, als die Mitteilnehmer im öffentlichen und gegebenenfalls unverschlüsselten WiFi. Ich würde in ein solches Wifi niemals ohne VPN gehen. Mir wäre das VPN der Fritzbox auch lieber aber mit der oben genannten Performance ist das einfach unbrauchbar. Das liegt auch nicht an der Fritzbox selbst, sondern an dem miesen Uploden ich hier habe.

Den Vertrag wechseln, ist nicht wirklich eine Option. Ich bekomme den Zugang von meinem Arbeitgeber bezahlt aber eben nur über Vodafone. Leider hat ein kleiner Anbieter hier das DSL Netz aufgekauft und ausgebaut. Die anliegenden 250 MBIT erhalte ich ausschließlich über diesen anderen Anbieter, alle anderen werden künstlich gedrosselt auf 16Mbit Download und max 1.5Mbit Upload.
 
Ich persönlich halte diese aber zumindest prinzipiell für vertrauenswürdiger, als die Mitteilnehmer im öffentlichen und gegebenenfalls unverschlüsselten WiFi.
Die sind nicht vertrauenswürdiger, und sie greifen darüber hinaus noch deine Daten ab.

Ich würde in ein solches Wifi niemals ohne VPN gehen.
Das kann ich verstehen. Aber wenn Vertrauen wichtig ist, dann bau dir einen eigenen VPN Server, im Zweifel auf einem VPS. Ist deutlich billiger, und da wird dann wirklich nichts abgegriffen.

Die anliegenden 250 MBIT erhalte ich ausschließlich über diesen anderen Anbieter, alle anderen werden künstlich gedrosselt auf 16Mbit Download und max 1.5Mbit Upload.
Nein, die werden nicht künstlich gedrosselt. Das ist der Technik VDSL geschuldet, die nur einen Netzbetreiber auf einem Leitungsbündel zulässt. Alle anderen Betreiber bekommen damit nur noch ADSL2+.
 
Die sind nicht vertrauenswürdiger, und sie greifen darüber hinaus noch deine Daten ab.
Bist du dir da sicher das ProtonVPN meine Daten abgreift? Hast du eine Quelle für diese Aussage, so das ich nachlesen kann? Ich habe dazu mal gegoogelt aber nichts gefunden. Aber vielleicht such ich nur falsch.

Nein, die werden nicht künstlich gedrosselt. Das ist der Technik VDSL geschuldet, die nur einen Netzbetreiber auf einem Leitungsbündel zulässt. Alle anderen Betreiber bekommen damit nur noch ADSL2+.
Das kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Vor dem Verkauf gehörte das Netz und der Hauptübergabepunkt der Telekom. Mein Vertrag lief damals und läuft heute noch über Vodafone. Ich konnte damals problemlos 100MBit nutzen. Nach dem Verkauf an diesen ominösen Anbieter wurde der Anschluss umgehend auf 16Mbit geändert. Klar regt mich das auf, ging ja vorher auch problemlos und stabil. Wir wohnen ca. 20 Meter von diesem Hauptübergabepunkt weg. Daran kann es also nicht liegen. Aber lieber nutze ich die 16Mbit, als einen Vertrag bei dem anderen Anbieter zu machen. Lieber stabile und verfügbare 16 Mbit, als diesen tagelange Nichtverfügbarkeit über den neuen Anbieter. Dieser hat immer wieder tagelange Totalausfälle. Im letzten Jahr hatte dieser Anbieter insgesamt mehr als 60 Tage Ausfälle verteilt über das Jahr. Das ist zumindest aus meiner Sicht nicht akzeptabel. Dieses Jahr waren es erst insgesamt 7 Tage. Aber das Jahr ist noch jung...
 
Das kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Vor dem Verkauf gehörte das Netz und der Hauptübergabepunkt der Telekom. Mein Vertrag lief damals und läuft heute noch über Vodafone. Ich konnte damals problemlos 100MBit nutzen.
Der Vertrag lief über Vodafone, aber das Netz kam von der Telekom, und zwar an allen Anschlüssen (wegen VDSL). Die Telekom wird aufgrund der Vergangenheit als Staatskonzern reguliert, deshalb gibt es Reseller wie Vodafone (oder O2 oder 1&1) in deren Netz. Die gibt es bei anderen Anbietern nur selten.
Jedenfalls geht ein VDSL Netz dann komplett an einen neuen Netzbetreiber über, aus technischen Gründen. Und wenn der keine Reseller zulässt, dann gibt es eben keine Alternativen.

Im letzten Jahr hatte dieser Anbieter insgesamt mehr als 60 Tage Ausfälle verteilt über das Jahr.
Woher weißt du das, wenn du doch selbst gar nicht deren Kunde bist?

Bist du dir da sicher das ProtonVPN meine Daten abgreift?
Ja, weil sonst könnten sie kein Geld verdienen. Ist etwas für dich umsonst, bist du das Produkt.
 
Woher weißt du das, wenn du doch selbst gar nicht deren Kunde bist?
Von zahlreichen Nachbarn, die alle gewechselt und nun stinksauer sind. Auch aus öffentlichen Posts des Anbieters in Social Media selbst, wo sie sich regelmäßig für die Ausfälle entschuldigen. Nur ist es aus meiner Sicht mit einer Entschuldigung nicht getan. Zum Glück fanden die meisten mehrtägigen Ausfälle über Feiertage wie Ostern, Weihnachten usw. statt. Da könnte zumindest ich persönlich dies verschmerzen. Allerdings waren auch normale Arbeitstage betroffen, da hält sich mein Verständnis in sehr engen Grenzen. Teils habe ich für genannte Nachbarn versucht den Support kontaktiert, um zu erfahren ob es eine Störung gibt. Das wurde mir in jedem der Fälle bestätigt. Aber wirkliche Kompetenz strahlten die Leute an der Hotline nicht aus, wenn sie denn überhaupt mal erreichbar waren. Insgesamt hat das meinen Eindruck vom Anbieter nicht gerade verbessert. Die oben genannten Tage sind grob aus all diesen Meldungen hochgerechnet. Eventuell waren es tatsächlich auch nur 55 Tage aber ich denke das macht keinen großen Unterschied.
Ja, weil sonst könnten sie kein Geld verdienen. Ist etwas für dich umsonst, bist du das Produkt.
Verstehe, das war also eine eher allgemeine Aussage (die ich im Normfall auch teile), ohne reale Quelle. Hätte mich jetzt echt interessiert, wenn es da etwas Konkretes gegeben hätte.
 
und zwar an allen Anschlüssen (wegen VDSL).
Ich möchte nicht klugscheißen, aber das ist so nicht ganz korrekt. VDSL ist durchaus von mehreren Anbietern in einem Bereich gleichzeitig möglich. Die Begrenzung auf einen Anbieter liegt an dem Einsatz von Vectoring. Damit das funktioniert braucht der entsprechende Anbieter die vollständige Kontrolle über den DSLAM/KVz bzw. das Kabelbündel.

Wenn dieser Anbieter die Telekom ist, dann hat man Glück und kann auf einen der vielen Reseller zurückgreifen. Hat dagegen ein lokaler oder kleiner Anbieter den Zugschlag bekommen, sieht es in der Regel nicht so gut aus und die Anschlüsse mit den hohen Bandbreiten gibt es nur dort.
 
Von zahlreichen Nachbarn, die alle gewechselt und nun stinksauer sind.
Ich bin immer sehr vorsichtig mit solchen Problemberichten von Dritten, da man die Ursache der Probleme nicht kennt. Die kann ja auch in deren Heimnetz liegen. 16 MBit/s wären jedenfalls keine Option, unabhängig vom Anbieter.
 
Verstehe. Das macht hier durchaus Sinn.

Aber wir sind etwas vom Thema abgekommen. Der DSL Anbieter war nur eine Randgeschichte bzw. wollte ich die Gründe darlegen, warum ich da keinesfalls hin will.

Ich brauche eine Möglichkeit aus einem beliebigen reinen Internet Netz, eine Festnetz Rufnummer in Deutschland anrufen zu können bzw auch für Anrufe von dieser Festnetznummer erreichbar zu sein. Wenn ich unterwegs bin, habe ich mitunter kein Mobilfunk aber Daten. Entweder über VPN oder eine reine Mobilfunk Daten Verbindung über eine eSIM wie sie Airalo anbietet. VPN über die heimische Fritzbox funktioniert prinzipiell, ist aber grottenlangsam und somit nur bedingt nutzbar.

Was ich bisher gelernt habe, ist das ich eine "nomadische VOIP Nummer" brauche und das die Vodafone VOIP Nummer dafür wohl eher nicht funktioniert. Früher gab es mal einen kostenlosen Sipgate Account aber der wurde wohl eingestellt. Ich könnte mir vorstellen dass sowas mit Skype funktioniert, kenne mich aber nicht aus damit. WhatsApp würde ich auf dem Handy durchaus installieren aber ich vermute das kann nur einen anderen WhatsApp Account anrufen, nicht aber eine Festnetznummer. Keine Ahnung ob ein anderer Messenger so etwas kann. Ich selber nutze nur Threema.

Für Alternativen bin ich durchaus offen. Es sollte nur möglichst wenig bis nix kosten, da es ja nur um eine einzelne Festnetznummer geht.

-- Zusammenführung Doppelpost by stoney

Im Normalfall klar, aber wenn das mehrere voneinander unabhängig berichten, eher nicht. Und wenn es der Anbieter dann auch bestätigt, ist ein Problem im Heimnetz eher unwahrscheinlich.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Eine kostenlose Lösung kann ich mir kaum vorstellen. Ggf. findet sich was mit Minutenbasierter Abrechnung. Wenn du wenig telefonierst vermutlich eine günstige Lösung.
 

Ab einem Euro pro Monat.
 
Oder VOIP2GSM: ab 15 Cent pro Monat
 

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