[Frage] Glasfaseranschluss splitten für zwei Gebäude

ResalSausi

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Ich warte nun seit 5 Jahren auf meinen Glasfaseranschluss. Vor einigen Wochen ist die Leitung bis ins Haus eingeblasen worden. Laut Anbieter ist bis spätestens Jahresende der Anschluss freigeschaltet.
Bitte habt Nachsicht, dass ich als in diesem Thema völlig Unbeleckter eher eine Erklärung für Dummys brauche. Ich habe aber jemanden, der mir die Installation macht, der recht fit ist.

Ich muss mit dem Anschluss zwei Gebäude versorgen. Z.Z. habe ich dafür zwei Anschlüsse von der Telekom.

Gebäude A braucht das komplette Angebot von Internet, Telefon und Fernsehen. Gebäude B braucht nur WLAN.
Nun ist aber der Anschluss in Gebäude B. Was dessen Versorgung ja wohl recht einfach macht.

Mein wohl falscher Gedanke war, über eine Funkstrecke das Signal von B zu A zu schicken.
Aber was da so am Markt ist, beamt ja nur das WLAN und nicht auch das Signal für Telefon und Fernsehen. Oder sehe ich das falsch?
Die Gebäude liegen ca. 30 m auseinander.
Ich könnte nun sicherlich einen Graben graben und ein Kabel verlegen. Das würde ich aber gerne vermeiden.
Wobei hier die bisherige Recherche ergeben hat, dass wegen des Potentialunterschieds ein Kupferkabel eher weniger geeignet ist. Die beiden Gebäude sind stromtechnisch völlig unabhängig.

HIer also meine Frage:
Gibt es eine zuverlässige Lösung, alle drei Signalebenen auf dem Funkweg zu übertragen?
Von den vorhandenen 1gBit würde ich ca. die Hälfte in Gebäude A brauchen, die andere Hälfte bliebe in Gebäude B. Telefon primär in Gebäude A. Evt. auch in B, Fernsehen in B würde nicht genutzt werden, auch wenn es ja eigentlich ohne Probleme gehen sollte.

Natürlich wäre es hier besser gewesen, den Anschluss in Gebäude A legen zu lassen, aber es gab Gründe, das nicht zu tun.

Nochmal das gewünschte Szeanrio im Überblick:

DIe Glasfaser mündet in Gebäude B. Dort sind 5 Ferienwohnungen und ein Hofcafé. Im gesamten Gebäude soll stabiles WLAN verfügbar sein. Hierzu sind vom Raum des Übergabepunktes LAN Kabel in die Wohnungen und das Café verlegt. Also eher kein Problem. Das funktioniert z.Z. mit meinem 30mbit Anschluss der Telekom recht gut.

In Gebäude A wohnen wir. Dort möchten wir aus der Glasfaser sowohl Telefon wie Internet und Fernsehen nutzen. Das Signal muss also von B nach A kommen und zurück.

Im Moment sehe ich drei Optionen:

1 Funkstrecke (mein Favorit)
2 Kupferkabel (Problem Potentialausgleich?)
3 Glasfaserkabel (In B wird vom Provider eine Fritzbox installiert. Diese wird aber wohl keinen optischen Ausgang haben. Wie bekomme ich das Signal aus der Fritzbox in das Kabel? Und dann in A nochmal den gleichen Router wie in B?)

Es wäre klasse, wenn jemand hier Licht ins Dunkel bringen würde und vielleicht sogar geeignete Hardware nennen könnte.
Vielen Dank schon mal.
 
Zuletzt bearbeitet:
wird vom Provider eine Fritzbox installiert
Welcher Provider ist es und welche Box (Modell) wird denn installiert? Mit oder ohne ONT?

Wenn eine Verkabelung zwischen den Gebäuden grundsätzlich möglich ist, dann per Glasfaser statt Kupferkabel und in jedes Gebäude einen entsprechenden Switch mit mind. 1 SFP Slot.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Glasfaseranschluss stellt nur eine Datenverbindung zur Verfügung. Telefon läuft über VoIP, Fernsehen über einen Streaming-Anbieter, entweder über den Glasfaseranbieter oder z.B Zattoo. Beides könnte also über WLAN genutzt werden.
Die WLAN-Datenrate über eine Strecke von 30m dürfte eher bescheiden ausfallen. Kupfer oder Glasfaser als Verbindung wären mein Favorit, auch wenn ein Aufwand für den Graben entsteht.
Für Glasfaser brauchst du auf jeden Fall zwei Media-Konverter, bei Ethernet entfallen die.
Der Potentialausgleich bei Kupferkabel ist unkritisch, solange der Schirm nur auf einer Seite aufgelegt wird. Die Datenleitungen sind immer potentialgetrennt. Jedes Gerät mit Ethernetanschlüssen hat direkt an der Netzwerkbuchse "Trenntransformatoren" eingebaut.
 
Habe hier ein ähnliches Szenario aufgebaut, allerdings (zur Zeit noch) am VDSL/ Mobilfunk Anschluss.

Das andere Gebäude (ca 50m freie Sicht) habe ich per Funk transparent mit zwei CPE210 angeschlossen. Dies Funkstrecke läuft seit Jahren völlig unauffällig im Hintergrund und es ist alles ein Netz mit verschiedenen Segmenten.

Allerdings habe ich auch ein semi professionelles Setup von UniFi mit der Dream Machine Special Edition als Herzstück. Diese kombiniert den VDSL und Mobilfunkanschluss zu einem Anschluss und stellt ein (semi) professionelles internes Netz zur Verfügung.

Bei mir und im anderen Gebäude habe ich jeweils eine Fritz 7412 (ca 10 € oder geschenkt), welche nur die reine Telefonie über VoIP (Nummern liegen bei 1&1 bzw. anderen VoIP Anbietern (dus.net etc.)) macht und da sie hinter der Firewall stehen auch deren veralteter FW Stand egal ist.

Sobald irgendwann mal Glasfaser geschaltet wird, ersetze ich einfach den VDSL WAN und es sollte eigentlich so weiter laufen.

JohnnyT
 
[Edit Novize: Überflüssiges Fullquote des Beitrags #2 gelöscht - siehe Forumsregeln]
Die Leitungen verlegt hat die Wemacom. Daher ist es auch obligatorisch, den Vertrag über die Versorgung mit der Wemag zu machen, die zusammen gehören.
Einen anderen Provider kann ich nicht wählen.
Als Router ist wohl der AVM 5590 vorgesehen.
Was ist ONT?
Grundsätzlich ist eine Verkabelung schon möglich. Hätte mir aber gerne die Wühlerei erspart.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
[Edit Novize: Überflüssiges Fullquote des Beitrags direkt darüber gelöscht - siehe Forumsregeln]
Ich denke, dass Du Dir für dein "Projekt" jemanden suchen solltest, der etwas mehr Ahnung davon hat.

JohnnyT
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
[Edit Novize: Überflüssiges Fullquote des Beitrags #3 gelöscht - siehe Forumsregeln]
Der Ausbau erfolge über Wemacom. Um in die Förderung zu kommen, muss als Provider die Wemag gewählt werden. Evtl. könnte man das nach zwei Jahren wechseln.
Ich habe einen Vertrag mit der Fritzbox 5590. Drei MSN auf zwei Leitungen, Die ich auch brauche. Fürs Fernsehen gibt es noch einen entsprechenen TV Receiver, über den dann die Komfortfunktionen verfügbar sind. Fernsehen über Drittanbieter ist keine Option.
Es läuft also wohl auf eine Verbindung mit Glasfaserkabel hinaus. Man kann Grabenfräsen leihen, Damit sollte das möglichst entspannt gehen.
Danke für die Infos.

btw: Kann man hier auch antworten, ohne zu zitieren? Oder löscht man das Zitat dann einfach?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich habe aber jemanden, der mir die Installation macht, der recht fit ist.

Hätte mir aber gerne die Wühlerei erspart.
Da du ja jemanden hast, schau dir mal den Beitrag von @johnnyt an. Diese direkten Funkverbindungen gibt es auch von anderen Anbietern.

Alternativ kannst du ggf. freundlich bei deinem Anbieter anfragen, ob er noch nachträglich dein 2. Objekt versorgen kann. Ich frage mich hier ohnehin, warum das nicht von vornherein gemacht wurde.
 
[Edit Novize: Überflüssiges Fullquote des Beitrags #6 gelöscht - siehe Forumsregeln]
Das ist natürlich richtig. So jemanden habe ich im Grunde auch. Aber ich wollte das schon mal vorrecherieren, damit er nicht soviel Arbeit hat, bzw. ich ihm sagen kann, wo ich hinwill.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ok, es geht eben noch einiges "Grundlegendes" bei Dir durcheinander...

JohnnyT
 
[Edit Novize: Überflüssiges Fullquote des Beitrags #8 gelöscht - siehe Forumsregeln]
Das ist einfach ein absolut chaotischer Laden. Ich habe 2019 den Antrag auf den Anschluss gestellt. Dutzende Male angerufen. "Oh, dass ist aber schade. Ich gehe dem nach und melde mich". Nicht einmal bekam ich eine Rückmeldung. Da die aber von der Landesregierung mit dem Ausbau beauftragt wurden, kommt man an denen nicht vorbei.
 
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[Edit Novize: Überflüssiges Fullquote des Beitrags #10 gelöscht - siehe Forumsregeln]
Zugegeben: meine Kernkompetenzen liegen ganz wo anders. :(
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Danke für den Link. Hätte ich auch selbst drauf kommen können. :rolleyes:
 

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