[Gelöst] FritzRepater 3000AX an FritzRepeater 6000 im AP-Modus

Peter von Frosta

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Guten Tag,

an meinem per LAN-Kabel angeschlossenen und somit als LAN-Brücke aka Access Point betriebenen FritzRepeater 6000 ist ein weiterer FritzRepeater 3000AX per WLAN angebunden (und noch ein 6000er - siehe Bild).
Bei der automatischen Übernahme der Einstellungen aus dem Mesh erweitert der 3000AX das 2,4GHz, 5GHz I und 5GHz II Funknetz des 6000 (AP), ist also mit allen drei Funknetzen des 6000 verbunden
Nimmt man beim 3000AX den Haken bei der autom. Übernahme raus und geht in die "Individuelle Einstellungen für die WLAN-Verbindung zum Heimnetz" sind noch alle drei Netze zum Erweitern ausgewählt.
Möchte man etwas an diesen Einstellungen verändern kann man im 5GHz Frequenzband nur noch das 5GHz I (bei mir aktuell Kanal 36) oder das 5GHz II (Kanal 124) auswählen.

Hätte nicht die Anbindung des 3000AX an den 6000 nur im 5GhZ-Modul II Vorteile bzgl. Datendurchsatz?
Warum werden dann im "Automatik"-Modus beide 5GhZ-Module verbunden und bleiben auch bestehen, wenn man die autom. Übernahme deaktiviert aber nichts an den individuellen Einstellungen verändert?
Ist das eventuell nur ein Anzeigefehler?

Danke & Gruß
Übersicht.jpg3000AX.jpg
 
Hätte nicht die Anbindung des 3000AX an den 6000 nur im 5GhZ-Modul II Vorteile bzgl. Datendurchsatz?
Das kommt drauf an, auf welchem Band sich die Clients verbinden. Wenn sich die Clients dann auch auf 5 GHz II verbinden, ist sehr nachteilig, da der Repeater die Bandbreite teilen muss.

Warum werden dann im "Automatik"-Modus beide 5GhZ-Module verbunden und bleiben auch bestehen, wenn man die autom. Übernahme deaktiviert aber nichts an den individuellen Einstellungen verändert?
Ist damit klar, oder? Die Backend-Kommunikation erfolgt damit flexibel auf dem Band, auf dem mehr Platz ist. Ist im Gesamtverbund dann natürlich die beste Lösung.
 
Erstmal Danke für Deine Antwort.
Ist damit klar, oder? Die Backend-Kommunikation erfolgt damit flexibel auf dem Band, auf dem mehr Platz ist. Ist im Gesamtverbund dann natürlich die beste Lösung.
Nicht ganz... warum geht das dann nur im Automatik-Modus und nicht wenn ich das manuell einstellen möchte?
 
Für die Bandsteuerung muss Mesh aktiv sein. Das dürfte der Hintergrund sein.
 
Hallo Peter,

sei doch mal so nett und mach einen Screenshot deiner Mesh-Übersicht bei "ausgeklappter" Anbindung, so sehen wir auch, ob der 3000 ax im 2,4 Ghz Band verbunden ist.

Bei meinen damaligen Tests mit dem 3000 ax, war der Repeater im WLAN-Bridge Modus immer mit dem 2,4 und einem 5 Ghz Band verbunden und lief Problemlos.
Bilder von der Anbindung findest du im ersten und zweiten Beitrag - https://www.ip-phone-forum.de/threads/avm-repeater-3000-ax-die-fakten-aha-effekt.314127/post-2495233

Und bei mir ist generell die Einstellungsübernahme nach dem Einmeshen ausgeschaltet und vergebe meine Kanäle manuell.

Gruß

Roland
 
Mesh ist aktiv (zumindest ist das Symbol in der Übersicht) auch wenn ich "Übernahme etc." deaktiviere.
Siehe auch meine zwei angehängten Bilder vom Eingangspost.

... und ja - die zwei Repeater 3000AX und 6000 sind mit allen drei Funkkanälen am AP (auch ein Repeater 6000) verbunden.

Unbenannt.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
... und ja - die zwei Repeater 3000AX und 6000 sind mit allen drei Funkkanälen am AP (auch ein Repeater 6000) verbunden.

Da hast du etwas falsch verstanden...

Die Backhaulverbindung (Anbindung an die Basis), in deinem Fall vom 3000 ax an den 6000er funktioniert immer nur mit 2 Funkkanälen bzw. Modulen.
Einmal das 2,4 Ghz Band und jeweils mit dem 5 Ghz Modul I oder II, aber nie mit beiden 5 Ghz Modulen.
Je nachdem auf welcher Frequenz der 6000er (Basis) sendet, kannst du das Modul I oder Modul II nutzen.

Sonst würde sich der Datentransfer halbieren.
Angenommen dein Client ist mit dem 5 Ghz Modul I am 3000 ax verbunden, und die Anbindung vom Repeater zur Basis läuft auf dem 5 Ghz Modul II, so hat der Client das Maximale an der Verbindung (Datendurchsatz was zustande kommt).
Wären Client und Repeateranbindung (Backhaul) am selben 5 Ghz Modul, würde sich die Datenrate halbieren, da der 3000 ax immer zwischen Client und Basis wechseln müsste.

Ich hoffe das war einigermaßen verständlich.

Gruß

Roland
 
Sonst würde sich der Datentransfer halbieren.
Hi Roland,
stehe momentan etwas auf dem Schlauch... wieso sollte sich der Durchsatz halbieren? Es kommen doch bestenfalls knapp 1000 Mbit/s von allerersten R6000 per WLan zu den 2 Repeatern, wobei der R3000ax noch den Vorteil der 160 MHz genießen würde. Was übersehe ich?
 
Hallo Jürgen,

gehen mir mal von der maximalen Bruttorate eines Wifi6 fähigen Clients aus, der 2x2 und 160 Mhz unterstützt - maximale Bruttorate 2400 Mbit/s

Der 3000 ax (Repeater oben) ist per WLAN mit dem 5 Ghz Modul II (Beispiel) mit 2400 Mbit/s an den 6000er (Repeater Dach) verbunden.

Wäre jetzt der Client am 3000 ax ebenfalls mit dem 5 Ghz Modul II verbunden, würden sich die 2400 Mbit/s teilen bzw. immer zwischen Basis und Client umschalten.

Oder ich habe einen Denkfehler drin :rolleyes:
 
Ich denke schon, denn die LAN-Anbindung zum Master ist 1000 Mbit/s. Der 3000ax gibt diese ungefiltert (..) weiter, der R6000 bekommt auch nur 1000 Mbit/s. Dass der R3000ax echte 2400 Mbit/s bei 2*2 verarbeiten könnte, steht außer Frage...
 
Es kommen doch bestenfalls knapp 1000 Mbit/s von allerersten R6000 per WLan zu den 2 Repeatern

Das stimmt schon - darum geht es aber nicht :) .

Ich stelle nochmal die zwei Fragen vom Eingangspost:
Hätte nicht die Anbindung des 3000AX an den 6000 nur im 5GhZ-Modul II Vorteile bzgl. Datendurchsatz? Lt. Roland ja - also wie ich selbst vermutet hatte
Warum werden dann im "Automatik"-Modus beide 5GhZ-Module verbunden und bleiben auch bestehen, wenn man die autom. Übernahme deaktiviert aber nichts an den individuellen Einstellungen verändert?

3000AX.jpg

... und von 160MHz kann auch nicht die Rede sein (Angaben von der FritzBox für den 3000AX):
3000AX Kanalbandbreiten.jpg
 
  1. In einer Repeaterkette sollte man immer den durchsatzstärksten an erste Stelle setzen; bezogen auf 2*2-Clients ist dies NICHT der R6000, sondern der R3000ax
  2. der R3000ax macht sehr wohl 160 MHz, sowohl im 4*4-, als auch im 2*2-Zweig
  3. die Frage, wer an erster Stelle kommt, wäre dann wichtig, wenn wir von Datenraten oberhalb 1000Mbit/s reden; ist hier nicht gegeben
  4. die fehlenden 160MHz bei R3000ax könnten daher rühren, dass er gefüttert wird vom R6000, der bekanntlich nur 80 MHz-Bandbreite ausgibt
  5. in der vorliegenden Verschaltung ist es ziemlich egal, ob der R3000ax in Band 1 oder Band 2 angefüttert wird - in beiden Fällen würde er 2402 zum Client weitergeben (diese sind aber nicht vorhanden!)
 
Hallo Jürgen,

die LAN Anbindung hatte ich in meiner Rechnung nicht berücksichtigt. Aber wenn die Masterbox einen 2,5 Gbit/s Anschluss hätte, würde die Rechnung auch hier aufgehen...

@Peter von Frosta

jetzt habe ich erst wirklich verstanden, worum es dir eigentlich geht :)

Bei der aktiven Einstellungsübernahme sind zwar beide Haken drin, aber die Verbindung zur Basis passiert nur über ein Modul des 3000 ax. Da kommt es dann darauf an, auf welchen Kanal die "Basis" sendet.
Das bedeutet, dass der 3000 ax nach Wahl das obere oder untere (5Ghz Modul I oder II) verwendet, aber immer nur eins, nie beide parallel.

Und der 3000ax beherrscht die 160 Mhz wie kein anderer :). Dein Problem ist in deinem Fall die Basis, der Repeater 6000, der kann leider nur 80 Mhz, deshalb wird dir der 3000 ax auch nur mit 80 Mhz angezeigt - die Verbindung zwischen 3000 ax und 6000.
Die maximale Verbindungsrate zwischen dem 3000 ax im 5 Ghz Band wäre mit dem Modul II 4x4 2400 Mbit/s, mit dem Modul I 2x2 nur 1200 Mbit/s.
 
@All
Danke für die Erklärungen.

Mir fehlt leider das Hintergrundwissen im Bereich WLAN-Technik...
Wenn der 3000AX mit Modul II am 6000er angebunden ist, lässt er doch nur Clients am Modul I zu, oder?
Das ist doch der Sinn und Zweck von Tri-Band Repeatern.

Wenn jetzt der 6000er als AP mit einmal auf die Idee kommt das Modul I als Verbindung zum 3000AX zu nehmen (das könnte er ja - siehe Bild im Anhang), müsste der 3000AX alle Verbindungen auf diesem Modul die momentan Client-Seitig vorhanden sind auf das Modul II "umschwenken"?

3000ax Kanäle.jpg

¯\_(ツ)_/¯

 
  • 3-Band-Repeater im AP-Modus (LAN-Brücke) -> 3 Client Bänder: 2,4 und 2 Mal 5 GHz
  • 3-Band-Repeater im Repeater Modus: 2 Client Bänder, 2,4 GHz und 5 GHz. Es hängt davon ab, welche Bandhälfte in 5 GHz als Eingang genutzt wird, dann ist die andere Bandhälfte der Ausgang
 
Ach und noch etwas :)
Ich würde mir hier gar nicht so viele Gedanken machen, wenn ich einfach den Haken bei "Einstellungen aus dem Mesh automatisch übernehmen" gesetzt lassen könnte... da würde ich (naiv wie ich bin) davon ausgehen das AVM schon weiß wie sie das regeln sollen mit den Bändern.
Der 6000er steht direkt neben der 6850 5G da diese leider extrem schwach auf der WLAN-Brust ist und ich habe nach Einrichtung des Mesh bei jedem Repeater den o.g. Haken für die Übernahme rausgenommen und dann das WLAN der 6850 5G deaktiviert.

Wenn ich WLAN in der 6850 5G wieder aktiviere und den Haken für die Übernahme an allen Repeatern setze und danach WLAN in der 6850 5G wieder deaktivieren würde - würden alle WLAN Netze der Repeater deaktiviert werden?
Ich möchte das nur ungern ausprobieren, da ich:
a) Ärger mit meiner Frau bekomme "machst Du schon wieder was am WLAN?"
b) alle Repeater wieder zum Leben erwecken müsste, vermutlich auf Werkseinstellungen zurücksetzten etc, pp.

Die Sendeleistung wird jedenfalls nicht durch den Haken übernommen (hatte Anfangs die 6850G auf 6% Sendeleistung gedrosselt - Die Repeater blieben auf 100%)
 
Ich würde mir hier gar nicht so viele Gedanken machen, wenn ich einfach den Haken bei "Einstellungen aus dem Mesh automatisch übernehmen" gesetzt lassen könnte... da würde ich (naiv wie ich bin) davon ausgehen das AVM schon weiß wie sie das regeln sollen mit den Bändern.
Genau das ist der Fall, deshalb ist das auch die klare Empfehlung. Damit fahre ich seit Jahren vollkommen problemlos.

Der 6000er steht direkt neben der 6850 5G da diese leider extrem schwach auf der WLAN-Brust ist und ich habe nach Einrichtung des Mesh bei jedem Repeater den o.g. Haken für die Übernahme rausgenommen und dann das WLAN der 6850 5G deaktiviert.
Warum denn das? Auch wenn das WLAN schwach ist, stört es ja nicht, wenn du starke weitere APs im Netz hast.

Wenn ich WLAN in der 6850 5G wieder aktiviere und den Haken für die Übernahme an allen Repeatern setze und danach WLAN in der 6850 5G wieder deaktivieren würde - würden alle WLAN Netze der Repeater deaktiviert werden?
Ja.

Die Sendeleistung wird jedenfalls nicht durch den Haken übernommen (hatte Anfangs die 6850G auf 6% Sendeleistung gedrosselt - Die Repeater blieben auf 100%)
Das stimmt auch, macht aber ebenfalls keinen Sinn.

Mach den Router zum Mesh-Master und binde die Repeater per LAN an. Das funktioniert am besten. Wenn es keine andere Möglichkeit gibt, kannst du den 2. Repeater per WLAN an den ersten anbinden, aber am besten auch im Mesh, mit der maximal möglichen Flexibilität.
 
Der 6000er steht direkt neben der 6850 5G da diese leider extrem schwach auf der WLAN-Brust ist und ich habe nach Einrichtung des Mesh bei jedem Repeater den o.g. Haken für die Übernahme rausgenommen und dann das WLAN der 6850 5G deaktiviert.
Warum denn das? Auch wenn das WLAN schwach ist, stört es ja nicht, wenn du starke weitere APs im Netz hast
Stört nicht? Ich dachte dann kommt es zu gegenseitigen Beeinflussungen. Die stehen direkt nebeneinander...
Außerdem gibt es hier einen Drucker der sich auf Teufel komm raus immer mit der FritzBox direkt verbinden will, obwohl der 3000AX direkt neben dem Drucker steht. Grundsätzlich kein Problem nur mein Firmen Laptop findet Ihn dann nicht mehr (trotz fest zugewiesener IP)

Wenn ich WLAN in der 6850 5G wieder aktiviere und den Haken für die Übernahme an allen Repeatern setze und danach WLAN in der 6850 5G wieder deaktivieren würde - würden alle WLAN Netze der Repeater deaktiviert werden?
Ja.
Okey...

Die Sendeleistung wird jedenfalls nicht durch den Haken übernommen (hatte Anfangs die 6850G auf 6% Sendeleistung gedrosselt - Die Repeater blieben auf 100%)
Das stimmt auch, macht aber ebenfalls keinen Sinn.
Siehe Punkt 1

Mach den Router zum Mesh-Master und binde die Repeater per LAN an. Das funktioniert am besten. Wenn es keine andere Möglichkeit gibt, kannst du den 2. Repeater per WLAN an den ersten anbinden, aber am besten auch im Mesh, mit der maximal möglichen Flexibilität.
aber so ist es doch schon jetzt... kein Mesh ohne FritzBox als Meshmaster. Nur in meinem Fall hat der Meshmaster halt kein aktives WLANMesh.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Die stehen direkt nebeneinander...
Das kann man ja ändern. Und sollte man auch, im Sinne der Performance. Der 6000er sollte möglichst mittig zwischen Box und 3000er stehen, um die Abdeckung zu optimieren. Da es dann 3 anstatt 2 APs gibt, sollte die Aufstellung komplett überdacht werden.

Außerdem gibt es hier einen Drucker der sich auf Teufel komm raus immer mit der FritzBox direkt verbinden will, obwohl der 3000AX direkt neben dem Drucker steht.
Das wird man durch Anpassung der Konfiguration vermutlich auch in den Griff bekommen.
 
Außerdem gibt es hier einen Drucker der sich auf Teufel komm raus immer mit der FritzBox direkt verbinden will, obwohl der 3000AX direkt neben dem Drucker steht.
Schon mal erwägt, dass der Drucker 802.11b haben möchte? Die 6850 kann das bieten, R3000ax und R6000 jedoch nicht (wegen zu langer Airtime)
 
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